Thomas Gottschalk enthüllt Krebs-Erkrankung – „Diagnose war heftig“

In einem Interview sprechen Thomas Gottschalk und seine Ehefrau Karina erstmals über seine Krebserkrankung.

© IMAGO/Bildagentur Monn

Thomas Gottschalk und seine Ehefrau Karina sprechen erstmals über seine Krebserkrankung. „Ich glaube es wird Zeit, dass wir die Karten auf den Tisch legen. Ich habe Krebs“, offenbart der Entertainer im Interview mit der „Bild“.

Seine Frau Karina berichtet der Zeitung von einer schweren Krebsoperation vor vier Monaten: „Die Diagnose war heftig. Epitheloides Angiosarkom. Ein seltener, bösartiger Tumor, der von den Zellen der Blutgefäße ausgeht. Thomas wurde sofort operiert. Sie mussten sowohl einen Teil der Harnleiter als auch von der Blase wegnehmen.“

Thomas Gottschalk hielt seine Erkrankung geheim

Doch die Odysee nahm kein Ende. Karina berichtet, dass der Krebs nach der ersten OP wiederkam. Thomas Gottschalk musste sich dringend einer zweiten Operation unterziehen, die er gut hinter sich brachte.

Die Diagnose traf ihn und Karina mit voller Wucht. „Ich bin an Thomas‘ Diagnose fast zerbrochen“, berichtet Karina. Doch Thomas Gottschalk sei immer positiv geblieben: ihm sei es gelungen, seine Frau aufzubauen. Nach Thomas Gottschalks Klinikaufenthalt beging er den nach seinen Worten „wohl größten Fehler“. Der Showmaster nahm wie gewohnt seine beruflichen Pflichten auf und verzichtete auf eine Pause.

Er nahm weiter seine Pflichten wahr

Erst kürzlich, am 28. November, präsentierte sich Thomas Gottschalk gemeinsam mit seiner Ehefrau bei der Romy-Verleihung in Kitzbühel und hielt sogar eine Rede. Trotz der Einnahme schwerer Opiate dachte er nicht daran, abzusagen.

Der 75-Jährige offenbart: „Dann wäre noch mehr Häme über mich hereingebrochen. Außerdem bin ich alte Schule und erfülle meine Verpflichtungen. Ich hatte überlegt, die Medikamente vor dem Auftritt wegzulassen. Aber das haben mir die Ärzte verboten.“

Doch dieser Auftritt sorgte für ein plötzliches Umdenken. Thomas Gottschalk realisierte, dass die Medikamente ihn zu sehr beeinträchtigten und er sich voll auf den Kampf gegen den Krebs konzentrieren müsse. Es bleibt zu hoffen, dass er schnellstmöglich gesund wird.