Ein Leben im goldenen Käfig: Wenn das Lächeln zur Maske wird
Es ist ein stiller, fast heiliger Moment in der Welt des Showbusiness, wenn eine Legende beschließt, die glänzende Fassade fallen zu lassen. Romina Power, die Frau, deren Name wie kaum ein anderer für mediterrane Sehnsucht, Romantik und zeitlose Eleganz steht, hat diesen Schritt nun gewagt. Mit 73 Jahren, einem Alter, in dem viele ihren Frieden mit der Vergangenheit gemacht haben, wählt sie einen anderen Weg. Sie sucht den Frieden nicht im Vergessen, sondern in der Wahrheit.
Jahrzehntelang war ihr Lächeln ihr Markenzeichen – sanft, duldsam, stets ein wenig melancholisch. Doch hinter diesem Lächeln verbarg sich eine Welt aus Verletzungen, Machtkämpfen und Demütigungen, die der Öffentlichkeit verborgen blieben. Die Ikone bricht ihr Schweigen und enthüllt nun die dunklen Kapitel ihrer glanzvollen Karriere. Es ist eine Abrechnung mit fünf Persönlichkeiten, die ihren Weg kreuzten und Narben auf ihrer Seele hinterließen, die bis heute nicht verheilt sind.
Al Bano Carrisi: Der Schatten hinter dem Traumpaar
Sie waren das absolute Traumpaar der europäischen Musikszene. Romina Power und Al Bano Carrisi verkörperten die perfekte Symbiose aus Liebe und Musik. Millionen Menschen sahen sie Hand in Hand, hörten ihre Hymnen auf die ewige Treue und glaubten an das Märchen. Doch wie so oft im Leben war das Märchen nur eine Inszenierung.
Romina enthüllt nun, dass ihre Ehe längst zu einem „stillen Schlachtfeld“ geworden war, während die Kameras noch liefen. Al Bano, der charismatische Tenor aus Apulien, wird in ihren Erzählungen zu einer kontrollierenden Figur, die ihren Erfolg nicht teilen wollte. Eine Szene brennt sich besonders tief ins Gedächtnis: Während einer legendären Live-Show, im tosenden Applaus des Publikums, soll er ihr das Mikrofon aus der Hand gerissen haben. Seine Worte, die nur sie hören konnte, waren wie ein Peitschenhieb: „Das Publikum ist meins.“
Es war dieser Moment, in dem Romina begriff, dass ihre Rolle an seiner Seite nicht die der Partnerin, sondern die der Statistin war. Auch bei Proben soll er cholerisch geworden sein, wenn sie eigene Ideen einbrachte. „Das ist kein Solo, das ist ein Duett“, soll er gebrüllt haben, um sie klein zu halten. Der absolute Tiefpunkt war jedoch ein Auftritt in Rom, bei dem Al Bano spontan entschied, ein Medley ohne sie zu singen. Romina stand am Bühnenrand, lächelnd und gefasst, doch innerlich zerbrach etwas. Die spätere öffentliche Aussage ihres Ex-Mannes, sie habe zu viel in der Esoterik und zu wenig in der Realität gelebt, war für sie der letzte Dolchstoß – eine Verhöhnung ihres Versuchs, nach all dem Schmerz spirituellen Frieden zu finden.

Verona Pooth: Der eiskalte Glanz der neuen Zeit
Wenn Romina Power für das Herz und die Tiefe stand, so verkörperte Verona Pooth den lauten, grellen Zeitgeist der 90er und 2000er Jahre. Zwei Frauen, zwei Welten, die aufeinanderprallten. Romina beschreibt ihre erste Begegnung bei einer TV-Gala als den Moment, in dem sie spürte, dass hinter Veronas perfektem Lächeln mehr Berechnung als Bewunderung lag. „Sie sah mich an, als wäre ich ein Relikt aus einer vergangenen Epoche“, erinnert sich die Sängerin.
Der subtile Konflikt eskalierte bei einer Modenschau in Berlin. Was als Moment gemeinsamer weiblicher Stärke geplant war, wurde zur One-Woman-Show von Verona. Kurz vor dem Auftritt ließ sie mitteilen, sie wolle den Laufsteg für sich allein. Romina, die Grande Dame, wurde zur Seite geschoben, degradiert zur Zuschauerin im eigenen Spiel.
Noch verletzender war jedoch eine Szene bei einem exklusiven Charity-Dinner in München. Als der Moderator Romina für ihr Lebenswerk ehrte, beugte sich Verona zu ihrem Tischnachbarn und flüsterte laut genug, dass es nicht zu überhören war: „Lebenswerk klingt immer ein bisschen nach Abschied, oder?“ Ein Satz, der wie Gift wirkte. Romina schwieg, doch ihr zitterndes Lächeln verriet in diesem Moment mehr als tausend Worte. Es war die bittere Erkenntnis, dass in dieser neuen, lauten Medienwelt Respekt oft ein Fremdwort war.
Thomas Gottschalk: Wenn Spott die Seele trifft
Thomas Gottschalk, der große Entertainer, der Meister der lockeren Sprüche, ist für viele ein Held. Für Romina Power jedoch wurde er zur personifizierten Respektlosigkeit. Während sie für Gefühl und Verletzlichkeit stand, begegnete er ihr mit Ironie und Zynismus. Schon Anfang der 90er Jahre stellte er sie in seiner Show mit den Worten vor: „Hier kommt die Frau, die immer singt, als würde gleich jemand weinen.“ Das Publikum lachte, Romina fühlte sich bloßgestellt.
Hinter den Kulissen konfrontierte sie ihn: „Du lachst über alles, was du nicht verstehst.“ Doch Gottschalk blieb ungerührt. Er bezeichnete sie später als Frau, die ihre Traurigkeit kultiviere. Der endgültige Bruch geschah Jahre später bei einer Benefizgala in Köln. Mitten in einer emotionalen Rede Rominas über Vergebung unterbrach Gottschalk sie lachend: „So redet nur jemand, der nie Moderator war.“
Doch an diesem Abend schwieg Romina nicht. Sie wartete, bis das Gelächter verstummte, und sagte ruhig: „Vielleicht, Thomas, weil nicht jeder Applaus etwas bedeutet.“ Ein Satz, der saß und für Sekunden absolute Stille im Saal erzeugte. Gottschalks spätere Lästereien in einem Podcast, sie lebe in ihren eigenen Liedtexten, prallten an ihr ab. Ihre Antwort: „Ich lebe lieber in meinen Liedern als in seinem Zynismus.“

Andrea Berg: Der kalte Hauch der Nachfolgerin
Mit dem Aufstieg des deutschen Schlagers trat eine neue Königin auf den Plan: Andrea Berg. Für Romina war diese Begegnung wie der Blick in einen Zerrspiegel. Wo Romina für echte Emotionen stand, sah sie bei Berg eine perfekt inszenierte Showmaschine. „Das Publikum will Feuer, keine Nostalgie“, soll Berg ihr bei einem Konzert in München kühl gesagt haben.
Rominas Antwort, dass Feuer ohne Seele nur Rauch sei, verhallte ungehört. Berg lehnte gemeinsame Auftritte ab, offiziell aus künstlerischen Gründen, in Wahrheit wohl, weil sie, wie Insider berichten, „ihre Bühne nicht mit einer Legende von gestern teilen wollte“. Besonders schmerzhaft war ein Vorfall auf Mallorca. Ein geplantes Duett wurde kurzfristig gestrichen – auf Bergs Veranlassung hin. Romina, die sich auf den Auftritt gefreut hatte, musste weichen. Nach außen hin wurde von organisatorischen Problemen gesprochen, doch intern fiel der Satz, der Romina tief traf: Sie sei nur noch ein Schatten vergangener Tage.
Thomas Anders: Der Kampf um Minuten und Erinnerungen
Auch mit Thomas Anders, dem anderen großen Star der 80er Jahre, verbindet Romina eine schmerzhafte Geschichte. Beide kämpften nach ihren großen Erfolgen um Anerkennung, doch Anders wählte den Weg der Anpassung an die Moderne, während Romina ihren Wurzeln treu blieb. Bei einer Begegnung in Italien riet er ihr herablassend, endlich loszulassen und nicht von der Vergangenheit zu leben. „Er wusste nicht, dass manche Erinnerungen der einzige Ort sind, an dem man sich noch zu Hause fühlt“, sagt Romina heute.
Der Tiefpunkt dieser Beziehung war eine Musikgala in Wien. Kurz vor ihrem Auftritt erfuhr Romina, dass ihr Song gekürzt werden müsse. Später kam heraus: Thomas Anders hatte mehr Sendezeit für seinen neuen Titel gefordert. Als sie sich nach der Show begegneten, sagte Romina jenen Satz, der ihre gesamte Philosophie zusammenfasst: „Du kämpfst um Minuten, ich kämpfe um Erinnerungen.“ Anders wandte sich ab, doch die moralische Siegerin stand fest.
Ein spätes Erwachen in Würde
Mit 73 Jahren zieht Romina Power nun einen Schlussstrich unter diese Kapitel ihres Lebens. Ihre Enthüllungen sind kein Rachefeldzug, sondern ein Akt der Befreiung. Sie zeigen eine Frau, die sich jahrelang hinter einer Maske der Perfektion verstecken musste und nun den Mut findet, ihre eigene Geschichte zu erzählen.
Es ist die Geschichte einer Künstlerin, die trotz aller Widerstände, trotz Spott und Ausgrenzung, nie ihre Würde verloren hat. Die Namen Carrisi, Pooth, Gottschalk, Berg und Anders stehen in ihrer Erzählung nicht nur für Personen, sondern für Mechanismen einer Branche, die oft kalt und gnadenlos ist. Romina Power hat gelernt, dass wahrer Frieden nicht bedeutet, zu schweigen, sondern laut auszusprechen, was war. Und damit hat sie vielleicht ihren größten Hit gelandet: Den Sieg der Wahrheit über den schönen Schein.

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