Es gibt Geschichten im Rock’n’Roll, die so unglaublich klingen, dass man sie für Fiktion halten würde, wären sie nicht wahr. Die Geschichte von Eric Clapton und George Harrison ist genau so eine. Es ist eine Saga über zwei der begnadetsten Gitarristen aller Zeiten, die durch eine tiefe Seelenverwandtschaft verbunden waren – und durch eine Frau, die sie entzweite. Heute, mit 80 Jahren, blickt Eric Clapton, der Mann, den sie “Slowhand” nennen, zurück. Ohne Maske, ohne die Arroganz der Jugend, aber mit einer Ehrlichkeit, die schmerzt und heilt zugleich.
Zwei Ikonen, eine Seele
Wenn Eric Clapton heute über George Harrison spricht, schwingt in seiner Stimme keine Spur von Rivalität mehr mit. “George war mehr als nur ein Freund”, gesteht er leise. “Er war mir wie ein Bruder.” Die beiden lernten sich in den wilden 60ern kennen, als die Welt ihnen zu Füßen lag. Clapton, der explosive Blues-Purist, und Harrison, der spirituelle Beatle. Gegensätze, die sich nicht nur anzogen, sondern ergänzten.
Sie verbrachten Nächte damit, Gitarrenriffs auszutauschen, lachten über Fehler und trieben sich gegenseitig zu Höchstleistungen an. Clapton war der einzige Außenstehende, den die Beatles jemals in ihren inneren Kreis ließen, um auf einem ihrer Tracks – dem legendären “While My Guitar Gently Weeps” – zu spielen. Doch hinter den Kulissen dieser perfekten musikalischen Symbiose braute sich ein Sturm zusammen, der alles zu vernichten drohte.

Die verbotene Frucht: Pattie Boyd
Das Drama trug einen Namen: Pattie Boyd. Sie war blond, wunderschön, ein Model – und sie war mit George Harrison verheiratet. Für Clapton wurde sie zur Obsession. “Meine Gefühle waren unaufhaltsam”, erinnert er sich heute. “Ich empfand eine tiefe Liebe für sie, und ich bin überzeugt, dass George dies schon lange vor allen anderen spürte.”
Man muss sich die Tragweite dieser Situation vorstellen: Du liebst die Frau deines besten Freundes. Jeden Tag siehst du sie, jeden Tag siehst du ihn. Der Schmerz dieser unerwiderten Liebe floss in eines der berühmtesten Alben der Rockgeschichte: “Layla and Other Assorted Love Songs”. Der Titelsong “Layla” ist kein einfaches Liebeslied; er ist ein verzweifelter Schrei, ein musikalisches Flehen eines Mannes, der innerlich verbrennt.
Ein Verrat und eine übermenschliche Reaktion
Was in den meisten Freundschaften zum endgültigen Bruch, zu Faustkämpfen oder lebenslanger Feindschaft geführt hätte, nahm hier eine Wendung, die bis heute sprachlos macht. Als die Ehe von George und Pattie zerbrach und Clapton schließlich mit ihr zusammenkam (und sie 1979 sogar heiratete), geschah das Unfassbare: George Harrison blieb.
Er blieb als Freund. Er blieb als Musiker an seiner Seite. “Er war der wohl vergebungsbereiteste Mensch, den ich je getroffen habe”, sagt Clapton mit spürbarer Hochachtung. Harrison, der sich tief in die indische Spiritualität versenkt hatte, sah die Dinge anders. Er verstand, dass Menschen fehlbar sind, dass Liebe nicht besitzt. Er nannte Clapton und Pattie sogar “Ehemann im Gesetz” (Husband-in-law).
Diese Großzügigkeit beschämte Clapton fast mehr als jeder Vorwurf es gekonnt hätte. “Ich wurde lange Zeit von Schuldgefühlen geplagt”, gibt er zu. Doch George ließ ihn nicht fallen. Er schenkte ihm Vergebung, als Clapton sie sich selbst noch lange nicht geben konnte.
Flucht in den Abgrund

Doch die Beziehung zu Pattie, so heiß ersehnt, stand unter keinem guten Stern. Clapton kämpfte gegen Dämonen, die mächtiger waren als seine Liebe: Heroin und später Alkohol. Die 70er Jahre waren für ihn ein Jahrzehnt des Nebels. Er suchte Betäubung, vielleicht auch, um das leise Nagen des Gewissens zu stillen.
Die Ehe mit Pattie, die auf so viel Leidenschaft und Drama gebaut war, zerbrach schließlich an der Realität des Alltags und Claptons Untreue. Als er mit der italienischen Schauspielerin Lori del Santo ein Kind zeugte – seinen Sohn Conor –, war das das Ende mit Pattie. Wieder hatte er verletzt, wieder hatte er zerstört.
Der tiefste Schmerz: Conor
Das Jahr 1991 brachte den dunkelsten Tag in Eric Claptons Leben. Sein vierjähriger Sohn Conor stürzte aus dem 53. Stock eines New Yorker Hochhauses. Ein Unfall, so sinnlos, so grausam, dass er kaum in Worte zu fassen ist. Der Schmerz hätte Clapton endgültig vernichten können. Er hätte der finale Stoß zurück in die Sucht sein können.
Doch stattdessen geschah ein Wunder. Clapton, der jahrelang seine Gefühle betäubt hatte, entschied sich für das Leben. Er schrieb “Tears in Heaven”, eine Ballade, die die ganze Welt weinen ließ. Und er blieb nüchtern. “Diese Tragödie war der Wendepunkt”, sagt man heute. Er musste stark sein, um das Andenken seines Sohnes zu ehren.
Das späte Glück und das Vermächtnis

Heute, Jahrzehnte später, hat Eric Clapton seinen Frieden gefunden. Mit seiner Frau Melia McEnery und ihren drei Töchtern lebt er das Familienleben, das ihm früher unmöglich schien. Er hat den Alkohol besiegt, die Drogen und sogar das Rauchen. Er ist ein Überlebender.
Doch wenn er auf sein Leben zurückblickt, kehren seine Gedanken immer wieder zu George Harrison zurück. Als George 2001 an Krebs starb, verlor Clapton seinen Bruder ein zweites Mal. Das “Concert for George”, das er ein Jahr später organisierte, war mehr als nur eine Show. Es war ein Liebesbeweis.
“George strebte nicht danach, andere zu übertreffen”, resümiert Clapton. “Er sehnte sich schlicht danach, Schönheit zu erschaffen.” In einer Welt voller Egos und Ellbogen war Harrison die sanfte Ausnahme.
Mit 80 Jahren weiß Eric Clapton, was wirklich zählt. Nicht die Nummer-eins-Hits, nicht die Groupies, nicht der Rausch. Es sind die Menschen, die bleiben, auch wenn man sie verletzt hat. Es ist die Vergebung, die man nicht verdient, aber trotzdem bekommt. “Die Sehnsucht nach ihm begleitet mich täglich”, sagt Clapton über Harrison. “Und ehrlich gesagt, wird sie wohl niemals enden.”
Es ist das Fazit eines bewegten Lebens: Wahre Freundschaft kennt keinen Besitzanspruch. Sie übersteht Verrat, Zeit und sogar den Tod. Und vielleicht ist das die wichtigste Melodie, die Eric Clapton uns hinterlässt – leiser als ein Gitarrensolo, aber unendlich viel kraftvoller.
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