In der schillernden Welt der deutschen Prominenz gibt es nur wenige Phänomene, die so faszinierend und gleichzeitig rätselhaft sind wie die Familie Pooth. Angeführt von der unermüdlichen Medienikone Verona Pooth, 57, deren Präsenz das deutsche Fernsehen seit Jahrzehnten prägt, hat diese Familie immer für Schlagzeilen gesorgt. Doch während Verona das Rampenlicht nicht scheut, hat ein Mitglied der Familie stets konsequent die Flucht vor den Kameras ergriffen: Ehemann Franjo Pooth, 56. Seine jahrelange, beinahe militärische Abstinenz von der öffentlichen Bühne war zu seinem Markenzeichen geworden, ein stiller Kontrapunkt zum schillernden Leben seiner Frau. Doch dieses sorgfältig gepflegte Image der Zurückhaltung scheint nun, in einer überraschenden Wende, unwiderruflich zerbrochen zu sein.
Was sich in den letzten Monaten anbahnte, ist nichts weniger als ein mediales Erdbeben, ausgelöst durch eine einzige, scheinbar harmlose Kochsendung. Erinnern Sie sich an Franjo Pooths Show-Debüt? Es war bei „Grill den Henssler“, an der Seite seiner Frau. Ein Auftritt, den der Geschäftsmann selbst mit entwaffnender Ehrlichkeit als bloße „Schnapsidee“ abtat. „Ich hatte ein bisschen was getrunken an dem Abend, als Verona mich gefragt hat, und dann hatte ich es vergessen. Jetzt stehe ich hier in dem Disaster“, verriet er grinsend in der Sendung. Dieses Zitat wurde zum geflügelten Wort, zur perfekten Erklärung für einen Ausflug ins Unterhaltungsfernsehen, der eigentlich nicht hätte stattfinden dürfen. Es war die elegante Entschuldigung für einen Ausrutscher, der seine Reputation als medienscheuer Ehemann intakt hielt.
Doch nun, nur kurze Zeit später, steht Franjo Pooth nicht nur wieder vor den Kameras, sondern er tut es in einer Konstellation, die alle bisherigen Gesetze der Pooth’schen Öffentlichkeitsarbeit sprengt: Er präsentiert sich mit der gesamten Familie – Verona, dem aufstrebenden „Let’s Dance“-Sieger Diego (22) und dem jüngeren Sohn Rocky (14). Aus der einmaligen „Schnapsidee“ ist ein Familientrend geworden, ein Commitment zum Scheinwerferlicht, das Fragen über Fragen aufwirft.

Vom Schatten ins Rampenlicht: Die psychologische Wende
Der Kern dieser Geschichte liegt in der plötzlichen Wandlung von Franjo Pooth. Jahrelang war er der Anker im Hintergrund, der Mann, der Verona den Rücken freihielt, während sie die Bühne eroberte. Er war der Ruhepol, der die Familie vor dem allzu gierigen Blick der Öffentlichkeit schützte. Sein Widerstand gegen das Rampenlicht war so tief verwurzelt, dass sein Debüt bei „Grill den Henssler“ selbst für Insider ein Schock war. Es war, als würde der Fels in der Brandung plötzlich auf einem Surfbrett stehen.
Die Erklärung der „Schnapsidee“ war bequem, doch die Wiederholung dieser Aktion entlarvt sie als puren Mythos. Wenn ein Mensch, der sich jahrelang erfolgreich vor dem Fernsehen versteckt hat, zum zweiten Mal und dann gleich mit der kompletten Sippe auftritt, steckt mehr dahinter als eine durchzechte Nacht. Es ist eine bewusste, tiefgreifende Entscheidung. Man könnte spekulieren, dass diese Wende durch den Erfolg des Sohnes Diego befeuert wurde. Diego, der spätestens seit seiner Teilnahme bei „Let’s Dance“ große Konkurrenz für seine Mutter darstellt, hat vorgemacht, dass das Rampenlicht nicht nur Chaos, sondern auch immense Popularität und Erfolg bringen kann. Hat der stolze Vater Franjo hier eine neue Faszination, eine neue Aufgabe oder vielleicht sogar eine neue Geschäftsmöglichkeit entdeckt?
Die Ankündigung selbst war ebenso ungewöhnlich wie die Entscheidung: Sie kam nicht von Verona, der PR-Königin, sondern von den Söhnen Diego und Rocky in einer lockeren Social-Media-Story. Es wirkte nicht wie ein durchgestylter PR-Coup, sondern wie eine ehrliche, spontane Freude über ein gemeinsames Erlebnis. „Die ganze Family ist dabei, das heißt wir kochen zu viert in verschiedensten Konstellationen und es ist extrem lustig“, freute sich Diego.
Dieser Aspekt des „Familienerlebnisses“ ist der emotionale Dreh- und Angelpunkt der gesamten Geschichte. Es geht nicht nur um Franjo als Einzelperson, es geht um die Pooths als Einheit. In einer Zeit, in der das Konzept der Promi-Familie im Fernsehen boomt, positionieren sich die Pooths – bewusst oder unbewusst – neu. Aus der Verona-Show wird eine Pooth-Show. Franjo ist nicht mehr der Mann, der gezwungen wird, er scheint nun der Mann zu sein, der aktiv mitmacht und das neue, öffentliche Kapitel der Familie mitschreibt.

Das Pooth-Imperium im Wandel
Die Implikationen dieses Schrittes sind weitreichend. Verona Pooth, die lange Zeit unangefochtene „Königin der Familie“, sieht sich nun einer neuen Konkurrenz ausgesetzt – und diese kommt aus den eigenen Reihen. Diego ist ein ernstzunehmender Star in der Mache. Doch anstatt dies als Bedrohung zu sehen, scheint die Familie die Kräfte zu bündeln. Die neue TV-Show mit der kompletten Familie ist nicht nur ein privates Vergnügen, sondern ein kluger, wenn auch vielleicht zufälliger, Business-Move. Es ist die Transformation einer individuellen Marke (Verona) in eine mächtige Familienmarke (Pooth-Clan).
Man muss sich die Dynamik am Set von „Grill den Henssler“ vorstellen, wenn vier Pooths in verschiedenen „Konstellationen“ (wie Diego es nannte) den Kochlöffel schwingen. Das Potenzial für Chaos, Humor und unvergessliche TV-Momente ist immens. Franjo, der seine erste Teilnahme noch als „Disaster“ bezeichnete, wird nun zum unfreiwilligen oder vielleicht doch freiwilligen Quotenbringer. Die Frage, ob er diesmal erneut „zu tief ins Glas geschaut hat“, wird die Zuschauer während der gesamten Sendung begleiten.
Doch hinter der vordergründigen Spekulation über Alkoholeinfluss oder Zwang steckt die weitaus interessantere Frage nach dem wahren Motiv. Hat Verona ihren Mann mit einem unwiderstehlichen Argument gelockt? Ging es um die unschlagbare Gage? Oder hat Franjo mit 56 Jahren schlichtweg eine neue Lebensphase erreicht, in der er die Anonymität gegen das gemeinsame, freudige Erlebnis mit seinen Söhnen und seiner Frau eintauscht?
Die Tatsache, dass die Söhne Diego und Rocky – 22 und 14 Jahre alt – die Nachricht in einer Social-Media-Story verkündeten, während sie sich in der „Pause“ von den Dreharbeiten befanden, verleiht dem Ganzen eine moderne, authentische Note. Es ist nicht die offizielle Pressemitteilung, es ist die „Enthüllung“ der nächsten Generation. Sie sind die Drahtzieher der neuen Pooth-Ära, die ihre Eltern sanft in die Gegenwart führen.

Die Zukunft der Pooths: Mehr TV-Glanz?
„Die Fans würden sich jedenfalls freuen“, schließt der Bericht über Franjo Pooths neuesten Auftritt. Und genau darum geht es letztlich. Der Publikumswunsch nach mehr von Franjo, dem Mann, der sich wehrte, ist groß. Seine unbeholfene, aber ehrliche Art im Fernsehen kontrastiert so erfrischend mit der polierten Perfektion seiner Frau. Er bringt eine geerdete, menschliche Komponente in die hochglanzpolierte Medienwelt.
Ob diese zweite familiäre Koch-Erfahrung nun zur Gewohnheit wird, ist die Millionen-Euro-Frage. Ist Franjo Pooth dabei, seine „Rampenlicht-Angst“ gegen eine neue „Rampenlicht-Lust“ einzutauschen? Wird er in Zukunft tatsächlich um einiges öfter im TV zu sehen sein? Die Zeichen deuten darauf hin, dass wir das Phantom-Pooth, den Mann im Schatten, möglicherweise für immer verabschieden müssen. Was bleibt, ist die Gewissheit, dass die Familie Pooth, vereint und strahlend, bereit ist, das nächste große Kapitel in ihrem medialen Leben aufzuschlagen. Und dieses Kapitel wird, so viel ist sicher, alles andere als leise oder gewöhnlich. Es wird ein Fest der Familie, des Chaos und des unvorhergesehenen Comebacks – ein „Disaster“ der lustigen Art, das die deutschen Zuschauer nicht verpassen wollen. Franjo Pooth hat den Schwur gebrochen. Und das ist gut so.
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