Die Stunde der Wahrheit: Warum Merz den Hitler-Vergleich wagt und Europa vor der größten Wende seit 75 Jahren steht
München. Es war nicht einfach nur eine Rede auf einem Parteitag; es war eine historische Zäsur, ein Weckruf, der in seiner Radikalität und Konsequenz die politische Landschaft Deutschlands für immer verändern könnte. Als Friedrich Merz am 13. Dezember vor seinen Parteikollegen das Wort ergriff, tat er dies nicht als gewöhnlicher Oppositionspolitiker. Er sprach als Staatsmann, der einen Kontinent in Gefahr sieht und bereit ist, die schmerzhaftesten Wahrheiten auszusprechen, um seine Landsleute aus einer gefährlichen Lethargie zu reißen. Die zentrale, schockierende Botschaft, die er in den Raum stellte, war so direkt wie alarmierend: „Es ist 1938.“
Dieser Satz ist mehr als eine rhetorische Spitze; er ist eine politische Bombe. In der deutschen und europäischen Debatte ist der Vergleich mit der NS-Zeit das schärfste Schwert und wird nur im äußersten Notfall gezogen. Merz wählte diesen Moment des äußersten Notfalls, um die Parallelen zwischen der Ukraine-Krise und der fatalen Politik des Appeasements, der Beschwichtigung, von 1938 zu ziehen.

Die Wiederholung der Geschichte als Tragödie
1938 stand der britische Premierminister Neville Chamberlain in München und glaubte, durch die Übergabe des Sudetenlandes an Adolf Hitler den Frieden für seine Zeit gesichert zu haben. „Peace in our time“, versprach er. Ein Jahr später begann der Zweite Weltkrieg. Merz’ Analogie ist unmissverständlich: Wladimir Putin ist der Aggressor, der nicht aufhört, wenn man ihm nachgibt.
Seine Logik ist bestechend klar und historisch fundiert: Wenn die Ukraine fällt, wenn der Westen kapituliert und territoriale Zugeständnisse akzeptiert, dann wird Putin nicht innehalten. So wenig, wie Hitler das Sudetenland ausreichte, wird Putin mit der Ostukraine zufrieden sein. Merz diagnostiziert das eigentliche Ziel des Kreml-Herrschers: die Wiederherstellung Russlands in den Grenzen der alten Sowjetunion. Die Konsequenz dieser Expansionslogik ist erschreckend: Als Nächstes kämen die baltischen Staaten – NATO-Mitglieder – und dann Polen.
Diese direkte Gleichsetzung von Putin mit Hitler und die Warnung vor der Wiederholung des Fehlers Chamberlains ist eine Fundamentalkritik an jeder Appeasement-Haltung in Europa und den USA. Sie richtet sich direkt gegen jene Stimmen, die fordern, „Frieden“ durch die Akzeptanz russischer Gebietsgewinne zu erkaufen.
Der gefährliche Trump-Faktor und das bröckelnde Fundament
Dieser historische Vergleich gewinnt zusätzlich an Dringlichkeit durch die politischen Entwicklungen jenseits des Atlantiks. Nur einen Monat vor Merz’ Rede hatte der ehemalige und möglicherweise zukünftige US-Präsident Donald Trump einen sogenannten „28-Punkte-Plan“ für einen schnellen Frieden in der Ukraine skizziert. Die Essenz dieses Plans, so wird kolportiert, läuft auf dasselbe fatale Zugeständnis hinaus: Die Ukraine soll Gebietsverluste akzeptieren, Russland behält die eroberten Territorien, und die USA ziehen sich aus dem direkten Konflikt zurück. Trump, so Merz’ implizite Kritik, betrachtet dies als pragmatisch; Merz brandmarkt es als gefährlich.
Merz’ Ausführungen zeigen, dass die deutsche Führungsebene – unabhängig von der aktuellen Koalition – die Gefahr eines amerikanischen Rückzugs nicht mehr nur als theoretisches Risiko, sondern als konkrete Planungsgröße begreift. 75 Jahre lang stützte sich die Sicherheitspolitik der Bundesrepublik auf ein unerschütterliches Fundament: die transatlantische Partnerschaft und die NATO-Garantie. Merz’ ernüchternde Feststellung lautet: „Das Fundament bröckelt.“
Die Botschaft an Washington ist unmissverständlich: Europa bereitet sich auf den Ernstfall vor, auf eine Verteidigung notfalls ohne die USA. Merz’ Betonung, man müsse die NATO so lange wie möglich erhalten, ist die politische Umschreibung der tiefen Sorge, dass eine Rückkehr Trumps die Allianz substanziell schwächen könnte. In diesem neuen, kalten Licht der Realpolitik muss Europa sich selbst verteidigen.
Die Ära der Aufrüstung: Nur Stärke versteht Putin
Die unmittelbare Konsequenz dieser radikalen Neubewertung der Bedrohungslage ist die Ankündigung der größten Verteidigungsausgaben in der Geschichte der Bundesrepublik. Deutschland rüstet auf. Europa rüstet auf.
Dies ist die Abkehr von einer jahrzehntelang gepflegten, oft naiven Friedensdoktrin. Die Lektion, die Merz aus 1938 und dem Scheitern der Appeasement-Politik zieht, ist brutal: Die einzige Sprache, die ein expansionistischer Aggressor wie Putin versteht, ist militärische Stärke. Die Frage, die sich Europa stellen muss, ist nicht, ob Krieg schlimm ist – das weiß jeder –, sondern ob man einen Aggressor jetzt stoppt oder zulässt, dass er sich konsolidiert und noch stärker wird.
Der Aufbau militärischer Abschreckung ist für Merz keine Kriegstreiberei, sondern die einzig verantwortungsvolle Friedensstrategie. Er kontert die Pazifisten und Befürworter von Zugeständnissen mit der direkten Gegenfrage: „Was glaubst du passiert, wenn Putin gewinnt?“ Die Antwort, die Merz liefert, ist die Ausweitung des Krieges, die Zerstörung der europäischen Sicherheitsarchitektur und eine neue Ära der Unterwerfung.

Die Abrechnung mit der Vergangenheit: Merkels Schatten
Merz’ Rede beinhaltet auch eine deutliche, wenn auch implizite, Abrechnung mit der Sicherheitspolitik der Ära Merkel. Ohne die langjährige Kanzlerin namentlich zu nennen, kritisierte Merz, dass man bereits 2014 – dem Jahr der Krim-Annexion – hätte wissen müssen, wohin Putins Weg führt.
Die politische Führung Deutschlands setzte jedoch auf eine andere Strategie: die wirtschaftliche Verflechtung als Friedensstrategie, manifestiert im Festhalten an Projekten wie Nord Stream 2. Die Hoffnung war, dass die wirtschaftliche Abhängigkeit Russland in ein stabiles, kooperatives System integrieren würde – ein Irrglaube, der Europa teuer zu stehen kam. Putin nutzte die Abhängigkeit nicht als Friedensanker, sondern als Waffe, insbesondere in der Energiekrise.
Diese Kritik zielt auf den Kern der deutschen „Wandel durch Handel“-Mentalität ab, die sich als fundamentale Fehleinschätzung eines autokratischen und imperialistischen Regimes erwiesen hat. Merz’ heutige Haltung ist die Korrektur dieses historischen Fehlers und eine Kehrtwende hin zu einer Sicherheitspolitik, die auf Härte und Abschreckung basiert.
Die Existenzfrage Europas
Zwei konträre Visionen stehen einander gegenüber: Trumps Pragmatismus, der sagt: „Lasst Putin nehmen, was er hat“, um den Krieg zu beenden; und Merz’ radikale Warnung, die besagt: Nachgeben ist erst der Anfang, ein gekauftes Friedensversprechen von einem expansionistischen Machthaber hält nicht. Die Geschichte, so Merz, lehrt uns, dass territoriale Zugeständnisse an aggressive Mächte niemals zu dauerhaftem Frieden führen, sondern stets zu weiterer und größerer Aggression.
Wenn ein führender deutscher Politiker einen so ernsten historischen Vergleich bemüht, ist das ein Signal an die gesamte Welt, dass es sich um eine „Existenzfrage“ für Europa handelt. Es geht nicht mehr um ökonomische Vorteile oder diplomatische Kompromisse, sondern um das Überleben der freiheitlichen Ordnung des Kontinents.
Die Entscheidung ist gefallen: Europa unterstützt die Ukraine weiterhin massiv und rüstet sich selbst auf. Merz’ Rede in München war somit nicht nur die Markierung einer historischen Wende in der deutschen Verteidigungspolitik, sondern auch der Beginn einer neuen, selbstbewussten und wehrhaften europäischen Ära, die gelernt hat, dass Appeasement nur ein Versprechen auf einen größeren Krieg ist. Die Botschaft steht: Wenn man keinen Frieden erkaufen kann, muss man ihn verteidigen.
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