Es gibt Momente in der Politik, in denen sich das Schicksal einer ganzen Regierung in einer einzigen Szene verdichtet. Ein Bild, das so stark ist, dass es alle wohlfeilen Reden und PR-Strategien mit einem Schlag zunichtemacht. Für Friedrich Merz, den Mann, der antrat, um Deutschland mit konservativer Stärke aus der Krise zu führen, ereignete sich dieser Moment nicht in einer hitzigen TV-Debatte und auch nicht durch einen Skandal in der Presse. Er geschah in der scheinbaren Sicherheit einer feierlichen Preisverleihung, und er war lautlos.
Was als Glanzstunde geplant war, endete in einer symbolischen Hinrichtung. Als Merz bei der Verleihung des „Talisman-Preises“ in Berlin ans Mikrofon trat, um vor handverlesenen Stipendiaten über Leistung und Zukunft zu sprechen, erhoben sich rund 30 junge Menschen. Sie riefen nicht, sie warfen nichts. Sie drehten dem Kanzler einfach den Rücken zu und verließen geschlossen den Saal. Friedrich Merz, der mächtigste Mann im Staat, sprach weiter ins Leere, als hätte er nicht bemerkt, dass ihm gerade die Zukunft davonläuft. Doch die Kameras fingen alles ein: die leeren Stühle, die betretenen Gesichter der verbliebenen Gäste und einen Kanzler, der isolierter wirkte als je zuvor.

Der Kontrollverlust im Hohen Haus
Wer glaubte, der Tiefpunkt sei damit erreicht, wurde nur eine Woche später eines Besseren belehrt. Der Schauplatz diesmal: Der Deutsche Bundestag, Generaldebatte zum Haushalt. Es ist traditionell die Bühne, auf der ein Regierungschef Stärke demonstriert, die Richtlinien der Politik vorgibt und die Opposition in die Schranken weist. Doch was Deutschland an diesem Tag sah, war kein Anführer, sondern, wie Beobachter es nannten, ein „zitterndes Wrack“.
Sieben Monate ist Merz nun im Amt, eine Zeitspanne, die normalerweise für eine erste Bilanz reicht. Doch statt Erfolgen präsentierte er Entschuldigungen. Mit brüchiger Stimme bat er das Land um Geduld. „Wir stehen erst am Anfang“, „Der Wind ist rauer geworden“, „Die Trendwende braucht Zeit“ – Phrasen, die wie Hohn in den Ohren jener klingen, die nicht mehr wissen, wie sie ihre Stromrechnung bezahlen sollen. Die Reaktion im Plenum war vernichtend. Während die SPD-Fraktion offen lachte, blickten die eigenen Abgeordneten der Union starr auf ihre Handys oder schlossen resigniert die Augen. Carsten Linnemann, einer der engsten Vertrauten, wirkte, als trüge er die Last der ganzen Welt auf seinen Schultern.
Dann der Gegenangriff: Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD, nutzte die Schwäche des Kanzlers gnadenlos aus. In einer Rede, die als Generalabrechnung in die Annalen eingehen dürfte, attestierte sie Merz den „endgültigen Kontrollverlust“. Wenn selbst die Jugend, die eigentlich von seiner Politik profitieren soll, den Saal verlässt, so Weidel, dann habe dieser Kanzler jede Autorität verspielt. Es war ein rhetorisches Schlachtfest, bei dem Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (bzw. im Bericht Julia Klöckner als Vizepräsidentin erwähnt) mehrfach zur Ordnung rufen musste, weil die Wahrheit im Saal lauter hallte als jede diplomatische Zurückhaltung.
Die wirtschaftliche Realität bricht durch
Während im Berliner Regierungsviertel noch über Rhetorik gestritten wird, schafft die Realität draußen im Land Fakten. Die wirtschaftliche Bilanz der Ära Merz liest sich desaströs. Allein in diesem Jahr meldeten 25.000 Unternehmen Insolvenz an, für das kommende Jahr werden über 30.000 prognostiziert. Es trifft nicht mehr nur die Kleinen; traditionsreiche Familienunternehmen und der Mittelstand, das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, brechen reihenweise weg. Ingenieure und Fachkräfte packen ihre Koffer, Richtung USA oder China, dort, wo sie noch Perspektiven sehen.
Und die Antwort des Kanzlers? Er spricht von „transatlantischer Einheit“ und langen Nächten im Kanzleramt. Eine Realitätsverweigerung, die die Menschen nur noch wütend macht. „Niemanden interessiert es, wie lange er wach bleibt, wenn dabei nichts herauskommt“, fasst ein Insider die Stimmung zusammen. Die Bürger wollen keine Nachtschichten der Regierung, sie wollen bezahlbare Energie und Jobsicherheit. Doch statt Lösungen zu liefern, verliert sich die Regierung in außenpolitischen Nebelkerzen, während die eigene Industrie abwandert.
Aufstand in der eigenen Partei
Dass der politische Gegner angreift, gehört zum Geschäft. Doch wenn die eigenen Truppen anfangen zu meutern, ist das Ende meist nah. Und in der CDU brodelt es nicht nur, es brennt lichterloh. Der jüngste Parteitag in Berlin wurde zum Spießrutenlauf für den Vorsitzenden. Statt Applaus erntete Merz Buhrufe aus den eigenen Reihen. Delegierte hielten Schilder mit der Aufschrift „März muss weg“ in die Höhe, vereinzelt fielen Worte wie „Verräter“ und „Schande“.
Der Vorwurf der Basis ist eindeutig: Merz wurde gewählt, um einen konservativen Neuanfang zu wagen, um die Ära Merkel endgültig hinter sich zu lassen. Doch geliefert hat er, so die Kritik, eine Fortsetzung der grün-roten Politik im schwarzen Gewand. Mehr Bürokratie, keine echte Wende in der Migrationspolitik, Einknicken vor den Grünen. Der Zickzackkurs des Vorsitzenden – heute harte Töne, morgen weiche Kompromisse – hat die Partei zermürbt.
Aus den Landesverbänden, besonders im Osten, kommen alarmierende Signale. „Mit Merz haben wir keine Chance“, heißt es dort offen. Die Angst geht um, dass die CDU gemeinsam mit der SPD in den Abgrund steuert. Massenaustritte, einbrechende Spendenzahlungen und Wahlkampfteams, die sich auflösen, zeichnen das Bild einer Partei im freien Fall. Politologen warnen bereits vor dem „Untergang der Volksparteien“, wenn dieser Kurs nicht korrigiert wird.
Die AfD als lachender Dritter
In dieses Vakuum der Macht und Glaubwürdigkeit stößt die AfD mit einer Wucht, die das politische Establishment in Panik versetzt. Während die Union implodiert, präsentiert die Partei ihren „Deutschlandplan“: Rückkehr zur Kernkraft, massive Steuersenkungen, Bürokratieabbau. Es sind Forderungen, die bei vielen frustrierten Bürgern und Unternehmern auf offene Ohren stoßen, nicht weil sie ideologisch sind, sondern weil sie als pragmatische Lösungen für die drängendsten Probleme wahrgenommen werden.
Die Umfragewerte sprechen eine deutliche Sprache. Im Osten ist die AfD längst stärkste Kraft, im Westen holt sie rasant auf. Die sogenannte Brandmauer, an der Merz so verzweifelt festhält, wirkt immer weniger wie ein Schutzwall für die Demokratie, sondern wie ein Gefängnis, in das sich die CDU selbst eingesperrt hat. Hinter vorgehaltener Hand werden in Berlin bereits Szenarien diskutiert, die vor kurzem noch undenkbar waren: Eine Minderheitsregierung, geduldet von der AfD, oder gar offene Kooperationen auf Länderebene. Das Tabu bröckelt, weil die Not der Union existenzbedrohend wird.
Das Ende einer Illusion
Friedrich Merz ist angetreten als der große Macher, der Wirtschaftskompetente, der Anti-Merkel. Doch nach sieben Monaten im Amt muss man konstatieren: Er ist ein Kanzler ohne Volk und zunehmend auch ohne Partei. Die Szenen der letzten Wochen – die flüchtenden Stipendiaten, die hämischen Lacher der SPD, die Buhrufe der eigenen Delegierten – sind keine Ausrutscher. Sie sind Symptome eines systemischen Kollapses.
„Das ist nicht der Anfang vom Ende, das ist der Moment, in dem jeder sieht, dass der Sturz längst läuft“, kommentierte Alice Weidel treffend. Merz wirkt wie ein Kapitän, der auf der Brücke steht und Durchhalteparolen brüllt, während das Schiff unter ihm bereits in zwei Teile bricht. Er hat die Verbindung zur Realität der Menschen verloren, und diese ignorieren ihn nun einfach – so wie die jungen Stipendiaten, die ihm den Rücken kehrten.
Es ist eine Tragödie, die sich live vor den Augen der Nation abspielt. Die Frage ist nicht mehr, ob Merz scheitert, sondern nur noch, wie lange seine Partei und das Land diesem Schauspiel noch zusehen wollen. Die Rufe nach der Vertrauensfrage werden lauter, die Geduld ist aufgebraucht. Deutschland erlebt eine Zeitenwende, aber anders, als der Kanzler es sich vorgestellt hat. Es ist der Abschied von der Illusion, dass das “Weiter so” noch eine Option ist. Und Friedrich Merz ist das Gesicht dieses gescheiterten Versuchs.
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