Es sind Bilder, die man in Brüssel um jeden Preis vermeiden wollte. Blaulicht vor den gläsernen Palästen der Macht. Bewaffnete Polizisten, die Kartons mit Akten aus Gebäuden tragen, in denen normalerweise über das Schicksal von Kontinenten entschieden wird. Doch genau das ist passiert. Ein politisches Erdbeben der Stärke 10 erschüttert in diesen Stunden die Europäische Union, und die Schockwellen reichen bis in die höchsten Etagen der Berlaymont-Zentrale.

Was zunächst wie ein lokaler Polizeieinsatz aussah, entpuppt sich als einer der größten Korruptionsskandale in der Geschichte der EU-Diplomatie. Im Zentrum des Sturms: Federica Mogherini. Die Frau, die fünf Jahre lang als Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik das Gesicht Europas in der Welt war. Die Frau, die Verträge aushandelte, Sanktionen mitbeschloss und uns Bürgern stets die hohen moralischen Standards der Europäischen Union erklärte. Genau diese Frau wurde nun von belgischen Ermittlern ins Visier genommen, festgenommen und verhört.

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Der Fall: Vetternwirtschaft im elitären Club?

Die Vorwürfe wiegen schwer. Es geht um Betrug, Korruption und Interessenkonflikte. Im Kern steht die Vergabe eines Millionen-Auftrags für die “European Union Diplomatic Academy”. Ein Prestige-Projekt, das junge Diplomaten auf Linie bringen soll. Der Auftrag ging – welch Zufall – an das College of Europe in Brügge. Und wer ist dort Rektorin? Richtig, Federica Mogherini, nachdem sie ihren Posten als EU-Außenbeauftragte geräumt hatte.

Die Europäische Staatsanwaltschaft (EPPO) hegt den “starken Verdacht”, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zuging. Man munkelt, dass vertrauliche Informationen weitergegeben wurden, um den Wettbewerb zu manipulieren und dem College of Europe den Zuschlag zu garantieren. Ein klassischer Fall von “Man kennt sich, man hilft sich”? Es wirkt so, als hätten sich alte Seilschaften gegenseitig die Bälle zugespielt – auf Kosten der Steuerzahler und unter Umgehung jeglicher Rechtsstaatlichkeit, die man anderen Ländern so gerne diktiert.

Es ist eine Ironie, die kaum zu überbieten ist: Ausgerechnet die Institutionen, die Kiew, Tiflis und Belgrad regelmäßig Lektionen in Sachen Korruptionsbekämpfung erteilen, müssen nun selbst durchsucht werden. Die Glaubwürdigkeit der EU als moralische Instanz liegt in Trümmern.

Die “Brüsseler Girlboss-Connection”

Doch dieser Skandal ist mehr als nur ein Fall von veruntreuten Geldern. Er wirft ein grelles Schlaglicht auf das, was Kritiker schon lange die “Brüsseler Blase” nennen. Im Video wird treffend von der “Brüsseler Girlboss Fremdenlegion” gesprochen. Es ist auffällig, wie eng die Fäden zwischen den Protagonistinnen der Macht verwoben sind.

Federica Mogherini war nicht irgendeine Bürokratin. Sie war eine der Architektinnen der heutigen aggressiven EU-Außenpolitik. Sie bereitete den Boden für die bedingungslose Unterstützung der Ukraine, lange bevor der Krieg 2022 eskalierte. Sie gehört zu jenem ideologischen Block, der unter Ursula von der Leyen zur Perfektion getrieben wurde. Und nun? Nun fällt ihr Schatten auf ihre Nach-Nachfolgerin Kaja Kallas.

Kallas, die neue “Eiserne Lady” aus Estland, soll den Auswärtigen Dienst führen – genau jenen Dienst, der jetzt von der Polizei auf den Kopf gestellt wird. Wie soll sie glaubwürdig gegen Putin oder Xi Jinping auftreten, wenn im eigenen Haus die Staatsanwaltschaft ein- und ausgeht? Die Kontinuität der Macht, von Mogherini über Borrell zu Kallas, wirkt plötzlich wie eine Kontinuität der Kungelei. Das Narrativ der “starken Frauen an der Spitze Europas” bekommt Risse, durch die der hässliche Sumpf der Korruption sickert.

Brüssel: Frühere EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini festgenommen | DIE  ZEIT

Die belgische Rache: Ein politischer Thriller?

Was diesen Fall jedoch wirklich explosiv macht, ist eine Theorie, die derzeit in Brüssel hinter vorgehaltener Hand diskutiert wird und die auch im Video eine zentrale Rolle spielt: War diese Razzia wirklich nur Routine? Oder war es ein gezielter Warnschuss?

Man muss wissen: Zwischen der belgischen Regierung und der EU-Kommission tobt ein erbitterter Streit. Es geht um Milliarden. Genauer gesagt um die eingefrorenen russischen Vermögenswerte, die größtenteils bei der belgischen Finanzinstitution Euroclear lagern. Ursula von der Leyen und ihre Kommission drängen aggressiv darauf, diese Gelder zu nutzen – sei es als Sicherheit für Kredite an die Ukraine oder direkt zur Finanzierung von Waffen.

Belgien, unter Premierminister Alexander De Croo, bremst. Die Sorge: Ein solcher Schritt bricht internationales Recht, destabilisiert den Euro und könnte Belgien in jahrelange, ruinöse Klagen stürzen. Die Kommission ist wütend über diesen Widerstand. Sie will Ergebnisse, sie will Geld für ihren geopolitischen Kurs.

Und genau in diesem Moment, wo der Druck auf Belgien maximal ist, schlägt die belgische Justiz zurück. Sie nimmt eine der Ikonen der EU-Kommission fest. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt? Es wirkt fast wie eine Botschaft im Mafia-Stil: “Ihr wollt unsere Banken riskieren? Dann schauen wir mal ganz genau in eure Bücher.”

Es wäre nicht das erste Mal, dass Justiz und Politik in Belgien eine gefährliche Tangente bilden. Aber wenn diese Theorie stimmt, dann erleben wir gerade einen offenen Krieg zwischen dem Gastland der EU und der EU-Führung selbst. Ein Machtkampf, ausgetragen mit Haftbefehlen und Durchsuchungsbeschlüssen.

Das Schweigen der Mainstream-Medien

Während soziale Netzwerke wie X (ehemals Twitter) vor Nachrichten überquellen, reagieren viele etablierte Medien zunächst verhalten. Warum? Passt das Bild der korrupten EU-Elite nicht ins Narrativ? Mogherini, die Vorzeige-Europäerin, in Handschellen – das ist ein Bildstörung im glattgebügelten Image der “Wertegemeinschaft”.

Doch die Fakten lassen sich nicht mehr unter den Teppich kehren. Auch Stefano Sannino, ein weiterer Top-Beamter und enger Vertrauter Mogherinis, wurde festgenommen. Das Netz zieht sich zu. Es zeigt sich, dass die glänzende Fassade in Brüssel oft nur dazu dient, dahinterliegende Machtstrukturen zu verbergen, die sich jeder demokratischen Kontrolle entziehen.

Löschung von Handy-Daten: Von der Leyen weiß von nichts | tagesschau.de

Fazit: Der Kaiser ist nackt

Was bleibt, ist Fassungslosigkeit. Wir Bürger sollen sparen, wir sollen “Verzicht üben” für die Freiheit, wir sollen Rekordinflation und Energiepreise schlucken. Und währenddessen schanzen sich die Eliten in ihren Elfenbeintürmen gegenseitig Millionenaufträge zu?

Dieser Skandal muss lückenlos aufgeklärt werden. Nicht von internen Ethik-Komitees, die sowieso nichts entscheiden, sondern von unabhängigen Gerichten. Wenn sich die Vorwürfe bestätigen, dann ist Federica Mogherini nicht nur eine gescheiterte Politikerin, sondern das Symbol für ein System, das von Grund auf reformiert gehört.

Die “Stimme der Zeit” hat es prophezeit: Wenn man lange genug mit dem Finger auf andere zeigt, schauen die Leute irgendwann auf die eigene Hand. Und diese Hand ist in Brüssel anscheinend ziemlich schmutzig. Die nächsten Tage werden zeigen, ob Ursula von der Leyen dieses Beben politisch überleben kann – oder ob der Sumpf noch viel tiefer ist, als wir uns alle vorstellen können.