In einer Zeit, in der die Nachrichtenlage oft von Krisen, Konflikten und wirtschaftlichen Unsicherheiten dominiert wird, gibt es Momente, die das Potenzial haben, das gesamte Narrativ auf den Kopf zu stellen. Eine solche Nachricht erreichte uns kürzlich und sie gleicht einem politischen Erdbeben, dessen Erschütterungen bis tief in die deutschen Wohnzimmer und Fabrikhallen zu spüren sein könnten. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat eine Bestätigung geliefert, die viele Beobachter sprachlos zurücklässt: Es gibt aktuelle Gespräche zwischen Russland und den Vereinigten Staaten von Amerika über eine Reaktivierung der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2.
Diese Meldung ist nicht weniger als ein Paukenschlag. Sie stellt fundamentale Gewissheiten der letzten Jahre infrage und wirft ein grelles Scheinwerferlicht auf die Kulissen der internationalen Machtpolitik, hinter denen Deutschland zunehmend zur bloßen Requisite zu verkommen droht.
Die Bombe platzt: Washington und Moskau im Dialog

Was genau hat Sergej Lawrow gesagt? In einer bemerkenswerten Offenheit erklärte der Chefdiplomat des Kremls, dass eine Wiederherstellung der “normalen Energieversorgung Europas” nicht nur im Interesse Russlands, sondern auch im expliziten Interesse der USA liege. Diese Aussage lässt aufhorchen. Bislang galt das Dogma, dass die USA der schärfste Gegner der deutsch-russischen Energiepartnerschaft seien. Doch in der Welt der Realpolitik sind Feindschaften oft nur so langlebig wie die wirtschaftlichen Interessen, die sie bedingen.
Lawrow betont, dass Gespräche laufen. Das Ziel: Die Röhren, die einst als Garant für billiges Gas und deutschen Wohlstand galten und später zum Symbol politischer Ächtung wurden, könnten wieder ans Netz gehen. Doch die eigentliche Brisanz liegt nicht im Dass, sondern im Wer. Dass Russland sein Gas verkaufen will, ist keine Neuigkeit. Dass die USA – die Nation, die Europa mit teurem LNG (Flüssigerdgas) flutet – nun offenbar über eine Reaktivierung der Konkurrenzleitung verhandeln, ist die eigentliche Sensation.
Deutschland: Der große Verlierer im Energie-Poker?
Während in Washington und Moskau offenbar die Drähte glühen, herrscht in Berlin eine fast gespenstische Stille. Die deutsche Bundesregierung, allen voran das Wirtschaftsministerium unter Robert Habeck, hat sich in den letzten Jahren in eine Sackgasse manövriert, aus der es kaum ein Entrinnen zu geben scheint. Mit einer fast religiösen Inbrunst wurde die Loslösung von russischen Energieträgern vorangetrieben. Doch zu welchem Preis?
Die Fakten liegen auf dem Tisch, und sie sind bitter: Deutschland bezieht aktuell teures Gas aus den USA, aber paradoxerweise auch weiterhin russisches Gas – nur eben über Umwege und zu deutlich höheren Preisen. Die EU-Importe von russischem Flüssiggas sind im letzten Jahr sogar um 18 Prozent gestiegen. Wir zahlen also mehr, die Versorgungssicherheit ist fragil, und die moralische “Reinheit”, die man sich von den Sanktionen versprach, entpuppt sich als Farce. Länder wie Frankreich, Italien oder Tschechien agieren hier deutlich pragmatischer und sichern sich weiterhin direkt oder indirekt die notwendigen Ressourcen, um ihre Industrien am Laufen zu halten. Deutschland hingegen wählt den Weg der ideologischen Selbstkasteiung – und riskiert damit den industriellen Kern seines Wohlstands.
Das Märchen vom “sauberen” LNG und die “Akte Atomausstieg”
Ein besonders wunder Punkt in dieser Debatte ist die Herkunft der Alternativen. Das US-Gas, das nun unsere Speicher füllt, wird größtenteils durch Fracking gewonnen. Eine Methode, die in Deutschland aufgrund von Umweltbedenken massiv bekämpft wurde – ironischerweise oft mit Unterstützung von Umweltverbänden, deren Finanzierung und mediale Unterstützung in der Vergangenheit durchaus Fragen aufwarfen. Es ist eine Ironie der Geschichte, dass wir unsere eigene Umwelt schützen wollen, indem wir das Fracking im eigenen Land verbieten, nur um dann das teure, umweltschädliche Fracking-Gas über den Atlantik zu schippern.
Dabei geht allein beim Transport und der Umwandlung (Verflüssigung und Regasifizierung) rund 20 Prozent der Energie verloren. Die Schiffe, die das LNG transportieren, fahren oft mit Schweröl. Von einer “grünen” Lösung kann hier also keine Rede sein. Es ist eine Verlagerung der Umweltbelastung, gepaart mit einer massiven Kostenexplosion für den deutschen Verbraucher.
Noch absurder wird die Situation, wenn man den Blick auf die deutsche Atompolitik richtet. Während wir händeringend nach bezahlbarer Energie suchen, wurden in Deutschland modernste Kernkraftwerke abgeschaltet und teilweise sogar gesprengt. Ein Vorgang, der rational kaum noch zu erklären ist. Das Buch “Akte Atomausstieg” dokumentiert dieses Trauerspiel minutiös. Es zeigt auf, wie funktionierende Infrastruktur, die günstigen und CO2-armen Strom lieferte, einer Ideologie geopfert wurde, die nun an der Realität zerschellt. Baden-Württemberg beispielsweise nahm bereits lange vor dem Ukraine-Krieg Kraftwerke vom Netz, die über 13 Prozent des Strombedarfs deckten. Heute fehlen diese Kapazitäten an allen Ecken und Enden.
Der Deal der Giganten: US-Investoren bei Nord Stream 2?
Zurück zu Lawrows Bombe. Warum sollten die USA plötzlich ein Interesse an Nord Stream 2 haben? Die Antwort könnte so simpel wie zynisch sein: Geld. Es gibt Berichte und Spekulationen, dass eine Einigung zur Beendigung des Ukraine-Krieges auch eine wirtschaftliche Komponente beinhalten könnte. Ein US-Investor könnte bei Nord Stream 2 einsteigen.
Das Szenario wäre grotesk: Eine Pipeline, die mit Milliardeninvestitionen europäischer und deutscher Firmen gebaut wurde (die ihre Anteile mittlerweile größtenteils abschreiben mussten), wird wieder in Betrieb genommen. Doch statt dass deutsche Unternehmen profitieren, schneiden sich amerikanische Investoren ein Stück vom Kuchen ab. Die USA würden also nicht nur am LNG verdienen, sondern auch am russischen Pipeline-Gas.
Und Deutschland? Wir stünden daneben, hätten unsere Milliarden abgeschrieben, unsere Industrie durch hohe Energiepreise geschwächt und müssten am Ende doch wieder das Gas kaufen – nur eben zu Bedingungen, die andere diktieren.
Ein Weckruf für die deutsche Politik
Diese Entwicklung muss ein Weckruf sein. Wenn Lawrow die Wahrheit sagt und Gespräche laufen, dann darf Deutschland nicht länger am Katzentisch der Weltpolitik sitzen. Es geht um unsere vitale Infrastruktur. Die Pipeline endet in Lubmin/Greifswald. Es ist deutsches Territorium, deutsche Energieinfrastruktur. Wir haben ein nationales Interesse daran, dass diese Leitungen nicht zum Spielball fremder Mächte werden.
Es reicht nicht mehr, sich hinter EU-Vorgaben zu verstecken, während andere EU-Länder längst ihre eigenen nationalen Interessen durchsetzen. Spanien, Frankreich, Portugal – sie alle schauen zuerst auf sich. Nur Deutschland scheint gefangen in dem Glauben, man müsse der Musterschüler sein, selbst wenn das Schulgebäude bereits brennt.
Wir müssen uns fragen: Wollen wir zulassen, dass über unsere Köpfe hinweg entschieden wird? Wollen wir zusehen, wie unsere Industrie abwandert, weil Energie unbezahlbar wird, während die USA und Russland ihre Geschäfte machen?
Fazit: Realpolitik statt Ideologie

Die Aussagen des russischen Außenministers mögen taktisch motiviert sein, aber sie legen den Finger in eine offene Wunde. Die aktuelle deutsche Energiepolitik ist gescheitert. Sie ist teuer, sie ist nicht nachhaltig (weder ökologisch noch ökonomisch), und sie macht uns abhängiger denn je.
Wenn es eine Chance gibt, durch Verhandlungen eine sichere und bezahlbare Energieversorgung wiederherzustellen, dann muss Deutschland an diesem Tisch sitzen. Nicht als Bittsteller, sondern als selbstbewusste Wirtschaftsnacht. Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Industrie und unser Wohlstand auf dem Altar einer gescheiterten Ideologie geopfert werden, während die Architekten dieser Krise im Hintergrund längst neue Deals schmieden. Es ist Zeit, die ideologische Brille abzunehmen und wieder Realpolitik im Sinne der Bürger und Unternehmen dieses Landes zu betreiben. Nord Stream 2 mag politisch totgesagt gewesen sein – doch in der Geopolitik leben Totgesagte oft länger, besonders wenn es um Milliarden und Macht geht. Deutschland muss jetzt handeln, bevor der Zug – oder in diesem Fall das Gas – ohne uns abfährt.
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