Es gibt Momente im deutschen Fernsehen, die markieren nicht nur das Ende einer Sendung, sondern das Ende einer ganzen Epoche. Der kommende Samstag, der 6. Dezember, wird ein solcher Tag sein. Während Millionen Deutsche ihre Nikolausstiefel leeren, bereitet sich in Hürth bei Köln ein Mann auf seinen letzten großen Auftritt vor, der unser aller Leben über Jahrzehnte begleitet hat wie ein guter, wenn auch manchmal chaotischer Freund: Thomas Gottschalk. Doch dieser Abschied ist überschattet von einer Konstellation, die dramatischer kaum sein könnte – einem direkten Duell mit seiner eigenen Vergangenheit und einem privaten Kampf, der viel mehr Kraft fordert als jede Wette.
Die Kampfansage an das ZDF: „Schauen müsst ihr mich!“
Die Programmplaner hätten es nicht pikanter legen können. Während RTL die große Abschiedsshow von Thomas Gottschalk, Günther Jauch und Barbara Schöneberger unter dem Titel „Denn sie wissen nicht, was passiert“ ausstrahlt, sendet das ZDF zeitgleich „Ein Herz für Kinder“. Jene Spendengala, der Gottschalk selbst elf Jahre lang als Moderator ein Gesicht gab und für die er 2011 sogar den Ehrenpreis erhielt.
Ein Affront? Ein Quotenkrieg auf dem Rücken einer Legende? Gottschalk wäre nicht Gottschalk, wenn er diese Situation nicht mit jener Mischung aus Lässigkeit und Chuzpe lösen würde, die ihn berühmt gemacht hat. Über die sozialen Medien sendete der 75-Jährige nun eine Botschaft, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lässt und die Konkurrenz in Mainz sicher kurz schlucken ließ.

„Ich habe ‚Ein Herz für Kinder‘ viele Jahre lang im ZDF moderiert“, schreibt er. „Morgen seid ihr zu Gast in meiner letzten Show bei RTL. Spenden könnt ihr ruhig beim Konkurrenten, aber schauen müsst ihr meine Sendung! Liebe Grüße, Thomas.“
Es ist dieser Satz – „aber schauen müsst ihr meine Sendung“ –, der zeigt: Der alte Löwe brüllt noch. Er will diesen letzten Abend nicht teilen. Er will ihn genießen, er will ihn besitzen. RTL-Programmchefin Inga Leschek versichert: „Es wird ein großartiges Fest für ihn. Er kommt als Ehrengast, er soll einfach genießen, arbeiten muss er nicht.“
Der Schatten über dem Glanz: Die Diagnose
Doch so locker und kämpferisch sich Gottschalk nach außen gibt, so ernst ist die Lage hinter der glitzernden Fassade. Die Nachricht von seiner Krebserkrankung, die er erst kürzlich öffentlich machte, liegt wie ein grauer Schleier über den Vorbereitungen. Die Rede ist von einem aggressiven Befund, von 33 Bestrahlungen und zwei schweren Operationen, die der Körper des 75-Jährigen in den letzten Monaten verkraften musste.
Der Rückzug aus der Öffentlichkeit, den er im Frühjahr angekündigt hatte, war keine Laune eines alternden Stars, der lieber in Malibu die Sonne genießen will. Es war eine Entscheidung der Notwendigkeit. Freunde berichten von einer Phase der völligen Stille vor der Bekanntgabe. Thomas sei nicht verzweifelt gewesen, sondern in sich gekehrt, „als würde er alles noch einmal durchdenken“.
Szenen, die das Herz zerreißen
Wer in diesen Tagen durch die Gänge der RTL-Studios läuft, spürt diese besondere, fast heilige Atmosphäre. Es herrscht geschäftiges Treiben, doch darunter liegt eine tiefe Melancholie. Ein Techniker, der anonym bleiben will, fasst es in Worte, die zu Tränen rühren: „Ich arbeite seit fast 20 Jahren mit Thomas. Zu wissen, dass ich seine Scherze im Ohrhörer heute zum letzten Mal höre, das schnürt mir wirklich die Kehle zu.“

Im Schminkraum hängt eines seiner berühmten bunten Sakkos. Das Licht spiegelt sich in den wilden Mustern – ein Symbol für die Lebensfreude, die er uns geschenkt hat. Doch der Mann, der es tragen wird, braucht heute mehr Unterstützung denn je. Seine Frau Karina ist sein Fels in der Brandung. Sie weicht ihm nicht von der Seite, richtet ihm still den Kragen, legt ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. Es sind intime Momente der Zuneigung zwischen zwei Menschen, die wissen, wie kostbar jede Sekunde ist.
Trotz der Spuren der Krankheit, die man in unbeobachteten Momenten der Erschöpfung in seinem Gesicht sehen kann, rafft er sich immer wieder auf. Sobald jemand den Raum betritt, knipst er es an: das Gottschalk-Lächeln. „Ich will nicht, dass die Zuschauer mich schwach sehen“, soll er zum Team gesagt haben. „Ich habe ihnen so viele Jahre Freude gebracht, und das möchte ich bis zum letzten Moment tun.“
Das letzte Hurra des Trios
Es ist nicht nur Gottschalks Abschied, es ist auch das Finale des legendären Trios mit Günther Jauch und Barbara Schöneberger. Nach 48 gemeinsamen Shows endet eine Ära der Anarchie und Freundschaft. Auch bei den Kollegen liegen die Nerven blank.
Während der Generalprobe kommt es zu einer Szene, die Bände spricht: Günther Jauch, der sonst so kontrollierte Herr Jauch, geht auf seinen alten Freund zu und umarmt ihn fest. Wortlos. Männlich. Herzzerreißend. Barbara Schöneberger versucht, die Situation mit Humor zu retten: „Wenn diese zwei Herren anfangen zu weinen, übernehme ich keine Verantwortung!“, ruft sie, nur um sich im nächsten Moment selbst diskret eine Träne aus dem Augenwinkel zu wischen.

Ein Abschied für die Ewigkeit
Die sozialen Medien explodieren bereits vor der Sendung. „Meine Kindheit war mit ihnen verbunden“, schreiben Tausende. Viele kündigen an, dem ZDF und der Spendengala an diesem Abend den Rücken zu kehren, nur um Gottschalk die letzte Ehre zu erweisen. Elias M’Barek postet: „Großer Respekt.“
Wenn Thomas Gottschalk am Samstagabend um 20:15 Uhr die Bühne betritt, dann tun wir das, was er verlangt hat: Wir schauen zu. Nicht aus Mitleid, sondern aus Dankbarkeit. Wir schauen zu, wie ein Mann, der vom Schicksal gezeichnet ist, noch einmal alles gibt, um uns zu unterhalten.
Noch fünf Minuten bis zur Show. Gottschalk steht hinter dem Vorhang. Seine Hände sind leicht verkrampft – eine Geste der Nervosität, die man von ihm nicht kennt. Karina legt die Hand auf seinen Arm. Jauch klopft ihm auf die Schulter: „Komm, alter Freund, ein letztes Mal rocken wir das.“ Der Regisseur zählt runter. Noch 30 Sekunden. Thomas atmet tief durch. Und dann sagt er diesen einen Satz, der so typisch für ihn ist: „Na gut, dann gehen wir.“
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