Das verlorene Notizbuch des Burt Lancaster: Die schockierende Abrechnung mit den 14 grausamsten Ikonen des alten Hollywoods

Los Angeles – Es ist ein Fund, der das Fundament der Traumfabrik erschüttert und den glänzenden Lack der Goldenen Ära Hollywoods mit einem Schlag abblättern lässt. Im Jahr 2007 tauchte in einem verstaubten Aktenschrank eines Anwesens in Beverly Hills ein Dokument auf, das lange als Mythos galt: das private Notizbuch der Schauspiellegende Burt Lancaster. Doch was die Finder darin lasen, waren keine nostalgischen Anekdoten oder Drehbicherinnerungen. Es war eine Liste. Eine gnadenlose Abrechnung mit 14 Schauspielkollegen, die Lancaster für die manipulativsten, bösartigsten und moralisch verkommensten Menschen hielt, die jemals den Walk of Fame betreten haben.
Jahrzehntelang wurden diese Stars vergöttert, ihre Gesichter strahlten von Kinoleinwänden und Magazincovern. Doch Lancasters Aufzeichnungen, gestützt durch spätere Biografien und Zeugenaussagen, zeichnen das Bild einer Industrie, die von Sadismus, Missbrauch und ungezügelter Egomanie regiert wurde. Wir werfen einen tiefen Blick in die Abgründe jener Legenden, deren Dämonen sich direkt vor den Augen der Weltöffentlichkeit versteckten.
Die Diva des Chaos: Elizabeth Taylor
Den Anfang macht eine Frau, deren Schönheit ebenso legendär war wie ihr Temperament: Elizabeth Taylor. Während die Welt sie als Kleopatra bewunderte, erlebten Regisseure und Hotelmanager den Albtraum auf Erden. Lancaster beschreibt Taylor nicht nur als exzentrisch, sondern als zerstörerische Naturgewalt. Am Set von “Kleopatra” soll sie sich wegen einer Lappalie um ihre Garderobe 14 Stunden lang eingeschlossen haben, nur um den Konflikt damit zu beenden, dass sie dem Regisseur ein Weinglas an den Kopf warf.
Doch ihre Tyrannei beschränkte sich nicht auf Filmsets. Taylor reiste wie eine feudale Herrscherin mit einem exotischen Zoo aus Affen und Papageien, die Hotel-Suiten in Schlachtfelder verwandelten. Zerstörte Matratzen, mit Lippenstift beschmierte Wände und Kot auf teuren Teppichen waren ihre Visitenkarte. Wenn man ihr die Schäden in Rechnung stellte, reagierte sie mit purem Vandalismus. Taylor nutzte ihre Macht und ihre Männerbeziehungen eiskalt, um Karrieren zu fördern oder zu vernichten. Hinter der violetten Augenfarbe verbarg sich eine Meisterin der Manipulation, die Krankheiten vortäuschte, um Aufmerksamkeit zu erzwingen, und sich dann im Krankenwagen perfekt schminkte.
Der gefallene Held: Kirk Douglas
Kirk Douglas, das Kinn mit dem Grübchen, der Inbegriff des aufrechten Helden in “Spartacus”. Doch Lancasters Notizen und spätere Enthüllungen zeigen einen Mann, der Macht über alles stellte. Seine Ehe war ein einziges Lügengeflecht aus Untreue, doch viel schwerwiegender wiegen die Vorwürfe seines Verhaltens am Set und abseits davon. Er galt als Tyrann, der Regisseure feuerte und Kollegen drangsalierte.
Ein besonders düsterer Schatten liegt über einer Anschuldigung, die erst nach seinem Tod wieder laut wurde: Ein mutmaßlicher sexueller Übergriff auf die damals 15-jährige Natalie Wood. Auch wenn dies juristisch nie aufgeklärt wurde, passt es in das Bild eines Mannes, der laut Lancaster Drogen und Einschüchterung nutzte, um Gehorsam zu erzwingen. Frauen, die ihn abwiesen, wie die Schauspielerin Lisa Avery, fanden sich plötzlich auf schwarzen Listen wieder. Douglas war bereit, jede Existenz zu vernichten, die seinem Ego im Weg stand.
Amerikas Verräterin: Jane Fonda
Während viele Stars auf der Liste durch persönliches Fehlverhalten auffielen, ist der Fall Jane Fonda politischer Natur. Sie hat niemanden physisch misshandelt, doch für Millionen Amerikaner beging sie den ultimativen Verrat. Das Bild von 1972, auf dem sie lachend auf einem nordvietnamesischen Flugabwehrgeschütz sitzt, brannte sich als Symbol der Schande in das nationale Gedächtnis ein.
“Hanoi Jane” wurde zur meistgehassten Frau der USA. Veteranen verbrannten ihre Poster, Politiker forderten, ihr die Zunge abzuschneiden. Dass sie über Radio Hanoi US-Piloten aufforderte, ihre Einsätze abzubrechen, während ihr eigener Vater Henry Fonda ein Kriegsheld des Zweiten Weltkriegs war, machte den Bruch umso dramatischer. Fonda selbst bezeichnete diesen Moment später als “zweiminütigen Wahnsinnsanfall”, der sie ihr Leben lang verfolgen würde. Doch die Wunden sitzen tief; selbst bei ihrer Krebsdiagnose Jahre später jubelten manche ihrer Kritiker noch über das “Karma”.
Der eiskalte Vater: Henry Fonda & Bing Crosby

Apropos Henry Fonda: Der Mann, der auf der Leinwand das moralische Gewissen Amerikas verkörperte, war privat ein emotionaler Eisblock. Ein Serien-Ehebrecher, der fünfmal heiratete und seinen Kindern Jane und Peter niemals sagte, dass er sie liebt. Besonders tragisch ist das Schicksal seiner zweiten Frau Frances Seymour. Nachdem Fonda eine Affäre mit einer 21-Jährigen begann und die Scheidung forderte, nahm sich Seymour in einer Klinik das Leben. Fonda log seine Kinder an, sagte, es sei Herzversagen gewesen, und verbot Zeitungen im Haus. Er war ein Mann, der unfähig war, echte menschliche Wärme zu zeigen.
Noch brutaler war das Doppelleben von Bing Crosby. Der Sänger von “White Christmas”, der Inbegriff des gemütlichen Familienvaters, wird in Lancasters Notizen und den Memoiren seines Sohnes Gary als “Monster” entlarvt. Crosby prügelte seine Söhne windelweich, oft mit einem metallbeschlagenen Gürtel, bis das Blut floss. Er kontrollierte seine Frauen bis zur totalen Selbstaufgabe. Seine erste Frau flüchtete in den Alkohol und starb früh; seine zweite, 30 Jahre jüngere Frau, formte er zu einer gehorsamen Statistin im eigenen Leben. Crosbys Image war eine sorgfältig kuratierte Lüge, gebaut auf dem Leid seiner Familie.
Genie und Wahnsinn: Orson Welles & Dennis Hopper
Burt Lancaster sparte auch nicht mit Kritik an den “Genies”. Orson Welles, der Macher von “Citizen Kane”, wird als arroganter Narzisst beschrieben, der Kollegen wie Humphrey Bogart und Spencer Tracy als “Feiglinge” und “abscheulich” beschimpfte. Er verachtete fast jeden, mit dem er arbeitete, sabotierte Produktionen aus gekränktem Ego und hinterließ verbrannte Erde.
Dennis Hopper hingegen war die Personifizierung des Exzesses. Drogen, Alkohol und Gewalt prägten sein Leben. Er bedrohte Regisseure mit Messern, schoss auf seine eigenen Kunstwerke und konsumierte täglich Mengen an Rauschmitteln, die jeden anderen getötet hätten. Besonders makaber: Auf einer Party schnupfte er die Asche einer Verstorbenen, weil er sie im Drogenwahn für Kokain hielt. Seine Frauen berichteten von gebrochenen Nasen und ständiger Todesangst.
Die dunkle Seite der Macht: Darryl F. Zanuck
Vielleicht am systemischsten “böse” war der Produzent Darryl F. Zanuck. Er institutionalisierte die sexuelle Ausbeutung in Hollywood. Jeden Nachmittag um 16 Uhr mussten junge Schauspielerinnen in seinem Büro antreten – die berüchtigte “Casting Couch” war bei ihm keine Metapher, sondern brutale Realität. Wer sich ihm verweigerte, dessen Karriere war beendet. Er nutzte seine Machtposition schamlos aus, um Frauen wie Marilyn Monroe zu kontrollieren und zu demütigen.
Fazit: Der Preis des Ruhms
Die Liste ließe sich fortsetzen: Errol Flynn, der sich an Minderjährigen verging und dessen Leber bei der Autopsie der eines 100-Jährigen glich; Faye Dunaway, die Crewmitglieder ohrfeigte und Urinbecher warf; Mickey Rooney, der vom gefeierten Kinderstar zum rassistischen Karikaturisten und späteren Opfer der eigenen Familie wurde.
Burt Lancasters Notizbuch ist mehr als nur Klatsch. Es ist ein historisches Dokument, das uns zwingt, unsere Idole neu zu bewerten. Es zeigt, dass das “Goldene Zeitalter” Hollywoods oft nur vergoldet war – darunter verbarg sich rostiges Eisen, geschmiedet aus Missbrauch, Sucht und menschlichen Abgründen. Diese Geschichten erinnern uns daran, dass Talent und Moral selten Hand in Hand gehen und dass der Preis für ewigen Ruhm oft von den Menschen im Umfeld der Stars bezahlt wurde.
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