Der einsame Tod der “Goldenen Griechin”: Christina Onassis wäre heute 75 Jahre alt geworden – Eine Tragödie in Milliardenhöhe

Athen/Buenos Aires – Wenn man an die Familie Onassis denkt, sieht man Yachten, Inseln und unermesslichen Reichtum. Doch blickt man hinter die glitzernde Fassade, starrt man direkt in den Abgrund einer griechischen Tragödie. Heute, am 11. Dezember, wäre Christina Onassis 75 Jahre alt geworden. Doch die Tochter des legendären Reeders Aristoteles Onassis erreichte nicht einmal die Hälfte dieses Alters. Sie starb mit nur 37 Jahren, einsam und von Medikamenten gezeichnet, in einem fremden Haus in Argentinien. Ihr Leben ist das ultimative Mahnmal dafür, dass man Glück nicht kaufen kann – egal, wie viele Nullen auf dem Konto stehen.
Geboren in den puren Luxus, war Christina von Anfang an die Prinzessin in einem goldenen Käfig. Puppen trugen Kleider von Dior, zur Schule wurde sie mit der Limousine chauffiert. Doch emotionale Wärme war Mangelware. Ihr Vater war mit dem Aufbau seines Imperiums und seiner Affäre mit Maria Callas beschäftigt, ihre Mutter Tina oft abwesend. Schon früh lernte Christina: Geld ist da, Liebe muss man sich erkämpfen.
Der Fluch der Onassis
Der Wendepunkt ihres Lebens kam in den frühen 70er Jahren. Innerhalb von nur 29 Monaten schlug das Schicksal mit einer Brutalität zu, die selbst Hollywood-Autoren als übertrieben abgelehnt hätten. 1973 starb ihr geliebter Bruder Alexander bei einem Flugzeugabsturz – er war erst 24. Nur ein Jahr später folgte ihre Mutter Tina, offiziell an Herzversagen, Gerüchte sprechen bis heute von einer Überdosis. 1975 schließlich starb ihr Vater Aristoteles, gebrochen am Verlust seines Sohnes.
Mit Mitte 20 war Christina Onassis plötzlich die reichste Frau der Welt – und vollkommen allein. “Ich habe sie alle verloren”, klagte sie damals unter Tränen. “Ich bin ganz allein auf dieser Welt.” Das Imperium, das ihr Vater aufgebaut hatte, lastete nun auf ihren Schultern. Sie versuchte, die harte Geschäftsfrau zu mimen, doch innerlich war sie ein verängstigtes Mädchen, das seine Leere mit Essen, Diätpillen und flüchtigen Affären zu füllen versuchte.
Vier Hochzeiten und ein ständiger Abschied
Ihre Suche nach Liebe glich einer verzweifelten Flucht. Viermal trat sie vor den Traualtar, viermal scheiterte sie. Ihr erster Mann, Joseph Bolker, war 27 Jahre älter – eine offensichtliche Suche nach einer Vaterfigur. Es folgten der Reeder Alexander Andreadis und der russische Geschäftsmann Sergei Kauzov. Doch den tiefsten Stich versetzte ihr der vierte Ehemann: Thierry Roussel.
Roussel, ein französischer Playboy, war ihre große Obsession. Sie liebte ihn abgöttisch, doch er liebte vor allem ihr Geld. Während ihrer Ehe führte er ein Doppelleben mit seiner Geliebten Gaby Landhage, mit der er sogar Kinder zeugte, während er noch mit Christina verheiratet war. Christina wusste davon, doch ihre Angst vor dem Alleinsein war so groß, dass sie versuchte, ihn mit Millionenbeträgen an sich zu binden. Ein demütigender Kampf, den sie nicht gewinnen konnte. Das einzige Licht in dieser dunklen Zeit war die Geburt ihrer Tochter Athina im Jahr 1985.
Das traurige Ende in Buenos Aires

Am 19. November 1988 fand das Drama sein Ende. Christina hielt sich in Buenos Aires auf, offiziell um den 40. Geburtstag einer Freundin zu feiern, inoffiziell, so munkelte man, um erneut eine Hochzeit zu planen – diesmal mit dem Bruder einer Freundin. Am Morgen fand man sie leblos in der Badewanne. Die offizielle Todesursache: Herzinfarkt, ausgelöst durch ein Lungenödem.
Doch die wahren Mörder waren wohl die jahrelange Depression, der radikale Missbrauch von Beruhigungsmitteln und Amphetaminen, um ihr Gewicht zu kontrollieren, und ein gebrochenes Herz, das nie heilen durfte. “Sie war eine Frau, die alles hatte, außer dem, was wirklich zählt”, sagte ein enger Vertrauter nach ihrem Tod.
Das Erbe der kleinen Athina
Zurück blieb die dreijährige Athina, nun die alleinige Erbin eines Milliardenvermögens und des schweren Namens Onassis. Sie wuchs bei ihrem Vater Thierry Roussel auf, abgeschirmt von der Öffentlichkeit, aber nicht von den Intrigen um ihr Erbe.
Heute, fast vier Jahrzehnte später, scheint Athina die Lektion ihrer Mutter gelernt zu haben. Sie hat sich fast vollständig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, die legendäre Insel Skorpios verkauft und lebt ein Leben fernab des Jetsets. Vielleicht ist das der einzige Weg, den “Onassis-Fluch” zu brechen: Indem man das Erbe nicht als Krone trägt, sondern es so weit wie möglich von sich weist. Christina Onassis blieb dieser Ausweg verwehrt. An ihrem 75. Geburtstag erinnern wir uns an sie nicht als die Milliardärin, sondern als die Frau, die am meisten von uns allen eine Umarmung gebraucht hätte.
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