Gießen im Ausnahmezustand: Chrupalla prangert “bürgerkriegsähnliche Zustände” an und schwört die “Generation Deutschland” auf den Kampf ein
Die Stadt Gießen wurde an jenem denkwürdigen Tag zur unheimlichen Bühne eines eskalierenden politischen Konflikts, der das wahre Ausmaß der gesellschaftlichen Zerrissenheit in Deutschland schonungslos aufzeigte. Was als Gründungskongress der neuen AfD-Jugendorganisation, der „Generation Deutschland“, geplant war, mutierte zu einem Ereignis, das von massiven, ja, „bürgerkriegsähnlichen Zuständen“ überschattet wurde, wie AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla in seiner Eröffnungsrede selbst bestätigte. Die Geschehnisse in Gießen sind weit mehr als nur ein lokaler Protest; sie sind ein erschreckendes Fanal für den Zustand der Meinungs- und Versammlungsfreiheit in der Bundesrepublik und enthüllen eine Aggression, die bis ins Mark der Demokratie zielt.
Die Anreise der Teilnehmer und Abgeordneten glich nach Augenzeugenberichten und Chrupallas Schilderungen einer Passage durch feindliches Gebiet. Unter dem Schutz massiver Polizeipräsenz, für die Chrupalla seinen ausdrücklichen Dank aussprach, mussten sich die Parteimitglieder ihren Weg bahnen. Die Antigruppe, die sich mit „AfD-Polikangen“ vermischte, hatte laut dem AfD-Chef ein unfassbares Chaos angerichtet, das die Tagesschau und andere Leitmedien in seinem vollen Umfang zu verschweigen versuchen. Der Schock stand Chrupalla ins Gesicht geschrieben, als er jenen, die bei den Angriffen verletzt wurden, eine schnelle Genesung wünschte. Die einfache, doch zutiefst beunruhigende Frage, die im Raum steht, ist die: Wie ist es in Deutschland möglich, dass eine demokratisch legitimierte Oppositionspartei, die in Umfragen an der Spitze steht, nicht einmal gewaltfrei zu einer Veranstaltung zusammenkommen kann? Dieses Erlebnis, das Gefühl der Belagerung, wurde zum emotionalen Epizentrum des Parteitages und zum Ausgangspunkt einer Rede, die als klare Kampfansage an das Establishment und als leidenschaftliche Mobilisierung der jungen Generation in die Geschichte eingehen wird.
Chrupalla nutzte die beklemmende Atmosphäre, um die eigentliche Gefahr zu benennen, die seinem Land droht. Er konfrontierte das Publikum mit der medial geschürten Angst vor dem „Osten“ und stellte die provokante Frage: „Kommt sie vom Osten oder ist die Gefahr schon längst in unserem eigenen Land?“ Die Antwort lieferte er direkt: Wenn eine stärkste Oppositionspartei eine Jugendorganisation gründen will und daraufhin „bürgerkriegsähnliche Zustände“ auf den Straßen herrschen, dann ist die Gefahr im Inneren angekommen. Er prangerte die Allianz der Protestierenden an, darunter große Gewerkschaften wie die IGMGB und der DGB, die sich eigentlich um die Belange der „wertschöpfenden Bevölkerung“ kümmern müssten, nun aber gemeinsam mit der „Letzten Generation“ auf der Straße stünden, um einen demokratischen Kongress zu verhindern. Diese unheilige Koalition, so Chrupalla, sei ein deutliches Zeichen dafür, dass „hier in diesem Land einiges schief läuft“.
Der neue Jugendverband, die „Generation Deutschland“, erblickte unter diesem „Beschuss von allen Seiten und aus allen Rohren“ das Licht der Welt. Chrupalla zollte den Gründern, stellvertretend Hannes Knaug und Dennis Holoch, tiefen Respekt für ihre „Standhaftigkeit und Beharrlichkeit“, Eigenschaften, die er als unerlässlich ansah, um Deutschland wieder auf Kurs zu bringen. Er skizzierte ein düsteres Bild der Herausforderungen, die auf den Schultern dieser jungen Menschen lasten, und verlieh ihrer Notlage eine zutiefst emotionale und zugleich polemische Schlagkraft.
Die Last, so Chrupalla, ist gewaltig. Die Staatsverschuldung wächst ins Ungeheuerliche, die Zinsen fressen die Steuergelder, und die Babyboomer gehen in Rente, deren Finanzierung die Jungen übernehmen müssen. Doch der AfD-Chef ging noch weiter und benannte eine tiefe gesellschaftliche Ungerechtigkeit, die insbesondere junge Männer in Deutschland trifft. Er beklagte, dass sie in der Schule zurückgesetzt, in den Medien schlechtgemacht und auf dem Arbeitsmarkt durch Antidiskriminierung benachteiligt würden. Der emotionale Höhepunkt dieser Passage war die Anprangerung der Wehrpflicht-Debatte: „Sollen sie als Wehrpflichtige die Kastanien aus dem Feuer holen, während ihre zugewanderten Altersgenossen in der Shishabar abhängen.“ Diese schonungslose und provokante Gegenüberstellung zielte darauf ab, das Gefühl des Verrats und der ungleichen Belastung in der jungen, wertschöpfenden Bevölkerung zu kanalisieren und in politischen Widerstand umzumünzen. Die marode Rentenlast sei nur ein Symbol für die gesamte Misere, gegen die die Jugendorganisation nun kämpfen müsse.
In einem weiteren Frontalangriff auf die etablierten Parteien nahm Chrupalla die Junge Union ins Visier. Er verstehe, dass diese sich nicht mit 120 Milliarden Euro Mehrkosten für das Rentenniveau belasten lassen wollten. Doch er habe vorausgesagt, dass sie einknicken würden, sobald es um „Parteifreunde“ geht. Die politische Realität, in der „Onkel Jens Spahn“ die jungen Karrieristen mit Zuckerbrot und Peitsche auf Kurs gebracht habe, sei ein abschreckendes Beispiel für die „Generation Deutschland“.

Die zentrale Forderung an die neue Jugend war daher klar: Das Verhältnis zur Mutterpartei dürfe niemals so werden; die Jungen müssten stets „bissig bleiben“. Die Herausforderungen im Land seien zu massiv für „stromlinienförmige Politik“. Die deutsche Industrie gehe zugrunde, weil die Energie aufgrund der Klimaagenda und des Wirtschaftskrieges gegen Russland viel zu teuer sei. Unternehmen gingen in Insolvenz, und Deutschland drohe, keine Industrienation mehr zu sein, sondern eine „grüne Trümmerlandschaft“. Die AfD, so Chrupalla, habe das Rezept: Entlastungen für die Wertschöpfenden und ein breiter Energiemix.
Der Weg an die Regierung, so die deutliche Ansage aus Gießen, sei unvermeidlich. Bei Übernahme der Regierungsverantwortung werde die AfD einen „gewaltigen Scherbenhaufen“ vorfinden. Es werde „kein Geld mehr da sein“, und der Wiederaufbau werde eine Aufgabe für mehrere Generationen. Die „Generation Deutschland“ dürfe keine „grüne Jugend von Rechts“ oder eine „glattgebügelte junge Union“ sein, sondern müsse die Speerspitze der Veränderung bilden.
Die strategische Zielsetzung gipfelte in der kompromisslosen Botschaft an die Wähler: Die AfD wolle die Veränderung „aktiv herbeiführen und zwar als Seniorpartner oder allein“. Ein klares „Nein“ gab es zur Rolle als „Mehrheitsbeschaffer für die Union“. Das Motto, das in Gießen über allem stand und die junge Generation auf eine neue politische Ära einschwor, lautet: „Regieren statt tolerieren“. Dies sei das notwendige Ziel, um die Fehler der Vergangenheit, in denen man zwar von der Mobilisierungsfähigkeit der Jugend profitiert, aber ihre Zukunft nicht genügend im Blick hatte, nicht zu wiederholen.
Chrupalla bekräftigte die Entwicklung der AfD von 2015 zur heutigen „Volkspartei“ mit über 70.000 Mitgliedern, die an der Spitze der Umfragen stehe. Man stehe im Auftrag eines Viertels der Wähler, das Land zu verändern. Diese neue Volkspartei müsse attraktiv für „Mehrheiten für breite Schichten für Deutsche mit und ohne Migrationsgeschichte für Männer und Frauen“ sein.
Die Rede endete mit einer Mahnung zu „Stolz“ und „Demut“ zugleich. Stolz auf die Vorfahren, die Deutschland aufgebaut haben, und Demut vor den gewaltigen Aufgaben. Die AfD-Jugend muss „stets an sich arbeiten“, denn das Verändern eines Landes, sei es in der Opposition oder in der Regierung, ist etwas anderes als „eine Demo“ oder „Fechten“. In Gießen, unter dem Eindruck der erlebten Gewalt und der Bedrohung, wurde eine Generation auf den Kampf um die Zukunft Deutschlands eingeschworen: eine Jugend, die „bissig“ ist, die Verantwortung trägt und die bereit ist, das Ruder „allein“ zu übernehmen, um den „gewaltigen Scherbenhaufen“ zu beseitigen. Die „Generation Deutschland“ ist damit mehr als ein neuer Verband; sie ist das emotionale Versprechen eines radikalen Kurswechsels in einem Land, das am Scheideweg steht.
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