Schluss mit den Alkohol-Gerüchten: Claudia Obert enthüllt den wahren, ernsten Grund für ihr Zittern

Sie ist die Königin des Champagners, die Diva der Reality-TV-Welt und eine Frau, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Claudia Obert steht seit Jahren für Luxus, direkte Sprüche und – ja, auch für das stets gefüllte Sektglas in der Hand. Doch hinter der schillernden Fassade der Hamburger Unternehmerin verbirgt sich ein Kampf, den bisher kaum jemand kannte. Jetzt bricht die 62-Jährige ihr Schweigen und räumt endgültig mit den bösen Gerüchten auf, die sie seit Jahren begleiten.

Es ist ein Bild, das viele Fernsehzuschauer im Kopf haben: Claudia Obert, wie sie lacht, trinkt und polarisiert. Besonders ihre Teilnahme am “Sommerhaus der Stars” 2023 sorgte für heftige Diskussionen. Doch was viele als Folge exzessiven Alkoholkonsums abtaten – das sichtbare Zittern ihrer Hände –, hat einen ganz anderen, medizinischen Hintergrund.

Die ewigen Vorwürfe: “Ständig besoffen”

Claudia Obert polarisiert. Das ist ihr Markenzeichen. Doch die Kritik an ihrem Lebensstil überschritt oft die Grenze zur persönlichen Beleidigung. Immer wieder wurde ihr öffentlich ein Alkoholproblem unterstellt. Die Spekulationen erreichten ihren Höhepunkt, als sie im “Sommerhaus der Stars” mit anderen Teilnehmern aneinandergeriet.

Besonders Edith Stehfest, Justine Dippl und Pia Tillmann gerieten ins Visier der Hamburgerin. In der Hitze des Gefechts äußerte Edith Stehfest damals einen schweren Verdacht: “Sie hat seit 12 Stunden keinen Alkohol mehr getrunken, jetzt muss sie austeilen. Sie zittert schon so.” Ein Satz, der hängen blieb. Für viele Zuschauer schien der Fall klar: Das Zittern muss ein Entzugssymptom sein. Die Diagnose wurde vom Sofa aus gestellt, ohne die Hintergründe zu kennen. Claudia Obert wurde abgestempelt.

Der Moment der Wahrheit bei “Ein Promi ein Joker”

Doch Claudia Obert wäre nicht Claudia Obert, wenn sie sich verstecken würde. In dem RTL-Format “Ein Promi ein Joker” stellte sie sich den Fragen von Moderator David Modjarad. Und dieser bemerkte, was viele sahen, aber worüber nur getuschelt wurde: Die 62-Jährige zitterte während des gesamten Gesprächs merklich.

Anstatt das Thema zu umschiffen, sprach Modjarad sie direkt darauf an: “Alkohol oder Erkrankung? Was steckt hinter dem Zittern?” Es war der Moment, in dem die sonst so schlagfertige Society-Lady eine seltene, ernste Seite zeigte. Sie nutzte die Gelegenheit, um Klartext zu reden und die Öffentlichkeit aufzuklären.

“Ich nehme ein gewisses Medikament”

“Oft denken ja die Leute, ich wäre ständig besoffen”, begann Obert ihre Erklärung. Ein Satz, der zeigt, wie sehr sie die ständigen Vorurteile wahrnimmt, auch wenn sie diese oft mit Humor überspielt. Doch dann wurde sie ernst: “Normalerweise rede ich über meine Krankheiten mit meinen Ärzten.”

Sie enthüllte, dass nicht der Champagner, sondern eine medizinische Behandlung der Auslöser für ihr körperliches Symptom ist. “Ich nehme ein gewisses Medikament, was die Nebenwirkung hat, dass man zittert”, erklärte sie offen. Damit wischte sie die Spekulationen um einen Alkoholentzug oder dauerhaften Rausch mit einem einzigen Satz vom Tisch. “Dieses Zittern ist nicht vom Alkohol”, betonte sie noch einmal nachdrücklich.

Ein Leben zwischen Glamour und Gesundheit

Diese Offenbarung wirft ein neues Licht auf die Reality-Ikone. Während sie in der Öffentlichkeit oft auf ihre Rolle als feierfreudige Luxus-Liebhaberin reduziert wird, zeigt dieses Geständnis, dass auch sie mit gesundheitlichen Herausforderungen zu kämpfen hat. Das Medikament, das sie nehmen muss, scheint notwendig zu sein, auch wenn es solch sichtbare und belastende Nebenwirkungen mit sich bringt.

Es ist ein mutiger Schritt, sich so verletzlich zu zeigen. In einer Branche, in der Perfektion oft alles ist und Schwäche gnadenlos ausgenutzt wird, steht Claudia Obert zu ihrer Situation. Sie versteckt sich nicht. Sie trinkt ihren Champagner vielleicht immer noch gerne, aber sie lässt sich nicht länger in eine Schublade stecken, die ihr nicht gerecht wird.

Was bleibt: Respekt vor der Offenheit

Die Fans und Kritiker müssen nun umdenken. Das Zittern ist kein Zeichen von Schwäche oder Sucht, sondern die Begleiterscheinung einer medizinischen Notwendigkeit. Es erinnert uns daran, vorsichtig mit Urteilen zu sein. Nicht alles, was wir im Fernsehen sehen, ist so, wie es auf den ersten Blick scheint.

Es bleibt zu hoffen, dass es Claudia Obert bald besser geht und die Nebenwirkungen nachlassen oder verschwinden. Bis dahin hat sie zumindest eines erreicht: Sie hat die Deutungshoheit über ihren Körper und ihre Geschichte zurückgewonnen. Und das ist vielleicht mehr wert als jeder Luxusartikel in ihrem Kleiderschrank. Claudia Obert bleibt sich treu – authentisch, direkt und jetzt auch: befreit von falschen Vorwürfen.