Der Anfang einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte. Im Jahr 2007 flimmerte die dritte Staffel der RTL Erfolgssendung Bauer sucht Frau über die deutschen Fernsehbildschirme. Die Kuppelshow, die Landwirte mit potenziellen Partnerinnen zusammenbringt, hatte sich schon damals einen festen Platz im Herzen vieler Zuschauer erobert.

In dieser Staffel begegneten sich zwei Menschen, die unterschiedlicher kaum sein konnten und doch perfekt zueinander paen. Der bodenständige Landwirt Bruno Raau aus dem oberfränkischen Regnitz Losu und die lebensfrohe Arzthelferin Anja aus dem Rheinland. Bruno war ein Mann, wie ihn sich viele Zuschauer für eine Sendung wie Bauerucht Frau wünschten.

 Ruhig, ehrlich, arbeitsam und mit einem großen Herz für Mensch und Tier. Auf seinem idyllisch gelegenen Hof im Ortsteil Trogenau lebte er mit seinen Tieren und wünschte sich nichts sehnlicher als eine Frau an seiner Seite, mit der er sein Leben teilen konnte. Anja hingegen hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine schwere Enttäuschung hinter sich.

 Eine langjährige Beziehung war zerbrochen und sie befand sich auf der Suche nach einem echten Neuanfang. Ihre Anmeldung bei Bauer sucht Frau war kein leichtfertiger Schritt, sondern Ausdruck eines tiefen Wunsches nach Stabilität, Liebe und Geborgenheit. Als sie Brunos Bewerbungsvideo sah, war sie sofort angetan von seinem sanften Wesen, seiner Bodenständigkeit und dem Funkeln in seinen Augen, wenn er über das Leben auf dem Land sprach.

 

Besuch bei Anja und Bruno: Neuigkeiten beim „Bauer sucht Frau“-Traumpaar

Beim traditionellen Scheunenfest der Staffel, das für viele Teilnehmer der Sendung zum Wendepunkt wird, war die Begegnung der beiden von Anfang an von einer besonderen Chemie geprägt. Anja wirkte gelöst, lachte viel und Bruno zeigte sich erstaunlich offen und zugänglich. Schon bei der ersten Unterhaltung bemerkten viele Zuschauer das Leuchten in seinen Augen.

 Noch bevor die Kameras die ersten romantischen Szenen einfingen, war klar, hier bahte sich etwas Großes an. Anja entschied sich für die Einladung zur Hofwoche auf Brunos Hof in Trogenau. Diese Woche wurde zum emotionalen Mittelpunkt der dritten Staffel. Die beiden verbrachten viel Zeit miteinander, arbeiteten gemeinsam im Stall, kochten zusammen und lernten sich langsam, aber intensiv kennen.

 Es war kein Hollywood Romanzenstil, sondern eine ganz natürliche, fast schon altmodische Annäherung zweier Seelen, die sich zu verstehen schienen. In einem der emotionalsten Momente der Staffel gestand Bruno seiner Hofdame vor laufender Kamera. Anja, ich liebe dich. Das gefällt mir, wie du mit allem umgehst, ob das jetzt ich bin oder die Tiere oder mit allem.

 Und ich möchte, dass du wiederkommst. Diese Worte, ausgesprochen mit bebender Stimme und Tränen in den Augen, bewegten nicht nur Anja, sondern auch ein Millionen Publikum. RTL wurde überschüttet mit positiven Reaktionen. Fanbriefe erreichten die Redaktion und viele Zuschauer sahen in Brune und Anja das wahre Gesicht von Bauer sucht Frau.

 Nach der Hofwoche folgte eine Fernbeziehung, die beide als Herausforderung empfanden. Zwischen dem Rheinland und Oberfranken liegen nicht nur Hunderte Kilometer, sondern auch kulturelle Unterschiede. Doch Bruno und Anja meisterten diese Hürde mit Geduld, Humor und gegenseitigem Respekt. Während Bruno weiterhin den Hof bewirtschaftete, organisierte Anja ihre Praxiszeiten so, dass sie regelmäßig Zeit mit ihm verbringen konnte.

 Nach einem Jahr voller Besuche, Telefonate und Sehnsucht fasste Anja einen mutigen Entschluss. Sie packte ihre Sachen und zog zu Bruno nach Trogenau. Dies war mehr als nur ein Umzug. Es war ein klares Zeichen, dass sie an die gemeinsame Zukunft glaubte. Die Entscheidung wurde belohnt. Am 27. Juni 2009 gaben sich die beiden auf dem Hof das Jahr Wort.

RTL war natürlich dabei, ebenso wie Moderatorin Inka Bause, die die Zeremonie rührend begleitete. Die Hochzeit wurde zu einem Fernsehere, das Millionen von Menschen mitverfolgten. Bilder von Anjas strahlendem Gesicht und Brunos ehrlichem Glück gingen durch alle Medien. Die ersten Jahre ihrer Ehe waren von Glück, Arbeit und gegenseitigem Respekt geprägt.

 Anja fand sich gut in ihrem neuen Leben auf dem Land zurecht. brachte neue Ideen für den Hof mit und unterstützte Bruno tatkräftig. Zusammen bildeten sie ein Team, das nicht nur funktionierte, sondern auch strahlte. Sie wurden zu einem der beliebtesten Paare in der Geschichte von Bauer sucht Frau und galten als lebender Beweis, dass Liebe über Fernsehformate hinauswachsen kann.

 Doch das Leben hielt auch schwere Prüfungen für das Paar bereit und eine davon sollte alles verändern. Nur kurze Zeit nach der Hochzeit erkrankte Anja schwer. Eine Streptokokokkeninfektion führte zu einem plötzlichen Organsagen. Für Bruno war dies ein Schock, den er kaum in Worte fassen konnte. In einem Interview erinnerte er sich später an diese dunkle Zeit und dann sitzt du so da bisschen daneben und da gehen dir wirklich die Gedanken durch den Kopf.

 Sollst du deine große Liebe jetzt schon verlieren, ist der Weg so kurz? soll der Weg hier zu Ende sein? Das ist schon ganz schön heftig. Da schießen mir jetzt noch die Tränen in die Augen. Ein ganzes Jahr dauerte es, bis Anja sich von der Infektion erholte. Während dieser Zeit war Bruno nicht nur ihr Ehemann, sondern auch ihr Pfleger, Seelentröster und Lebensretter.

Die Krankheit hatte jedoch bleibende Folgen. Anja konnte keine Kinder mehr bekommen. Dieser Umstand traf das Paar hart, denn beide hatten sich eine Familie gewünscht. Und doch entschieden sie sich, ihre Liebe über alles andere zu stellen. Sie führten ihren Alltag weiter mit neuem Mut, neuer Dankbarkeit und einem verstärkten Bewusstsein für die Kostbarkeit des Lebens.

Anja begann sich in sozialen Medien zu engagieren, um ihre Erfahrungen zu teilen und anderen Mut zu machen. Das Paar gewann dadurch noch mehr Sympathien. Ihre Facebookseite wurde zu einem kleinen Tagebuch ihrer Liebe, ihres Hoflebens und ihrer alltäglichen Herausforderungen. Im Jahr 2011 folgte der nächste Schock, ein schwerer Autounfall auf der A4.

Das Paar war in eine Unfallstelle geraten. Das Auto wurde schwer beschädigt. Wie durch ein Wunder überlebten beide unverletzt. Wieder war es diese beinahe magische Verbindung zwischen ihnen, die sie durch diese Situation trug. Auch das Fernsehen wurde auf ihre unerschütterliche Beziehung erneut aufmerksam.

 2015 kehrten sie auf die Bildschirme zurück und nahmen an der Tanzshow Stepping Out teil. Obwohl beide keine Profitänzer waren, bezauberten sie das Publikum mit ihrer Authentizität und belegten am Ende sogar den dritten Platz. Ihre Geschichte zeigt, daß wahre Liebe kein Zufall ist, sondern eine Entscheidung, die täglich getroffen werden muß.

 Bruno und Anja wuchsen gemeinsam über sich hinaus, meisterten Krisen, feierten Triumphe und blieben sich selbst treu. Kapitel 1er außergewöhnlichen Liebesgeschichte endet nicht mit einem Happy End, sondern mit einem Versprechen. Gemeinsam über alle Hürden hinweg, Hand in Hand. Im nächsten Kapitel werfen wir einen Blick auf das Leben nach dem Rampenlicht.

 Wie bewältigen Brune und Anja heute ihren Alltag? Was hat sich auf dem Hof verändert? Und welche Rolle spielt ihre Bekanntheit noch in ihrem Leben? Leben nach dem Rampenlicht. Alltag, Herausforderungen und neue Wege. Nach dem medialen Höhepunkt rund um ihre Hochzeit und die Teilnahme an Stepping Out zogen sich Bruno und Anja Rau zunehmend aus der Öffentlichkeit zurück.

 Der Alltag auf dem Hof und die Pflege ihres gemeinsamen Lebensprojekts traten nun in den Vordergrund. Doch auch wenn die Fernsehkameras verschwunden waren, war ihr Leben keineswegs weniger bewegt. Die Zeit nach der Tanzhow markierte eine Phase der Neuausrichtung. Bruno konzentrierte sich verstärkt auf die Modernisierung seines Betriebs.

 Mit Anjas Hilfe wurde der Hofintro genau zu einem kleinen, aber feinen Erlebnisbauernhof umgestaltet. Schulklassen, Familien mit Kindern und Stadtmenschen aus der Region waren eingeladen, das Landleben hautnah zu erleben. Die Idee war nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch emotional für Anja bedeutsam.

 So konnte sie ihr Wissen als Arzthelferin ihre Herzenswärme und ihre Liebe zu Kindern und Tieren in einem sinnvollen Projektverein. Neben dem Hofalltag widmete sich das Paar auch sozialen Medien. Ihre Facebookite entwickelte sich zu einer beliebten Plattform, auf der sie kleine Einblicke in ihr Leben gaben. Sei es ein frisch gebackener Apfelkuchen aus dem Hofofen, ein neugeborenes Kälpchen oder ein Schnappschuss von Bruno beim Traktor fahren, ihre Follower liebten die authentischen, ehrlichen und oft humorvollen Beiträge. Doch auch schwierige Themen

scheuten sie nicht. Anja berichtete offen über ihre gesundheitlichen Einschränkungen nach der Streptokokkeninfektion und wie sie gelernt hatte, mit der Kinderlosigkeit umzugehen. “Manchmal tut es weh”, schrieb sie in einem ihrer Posts, “aber dann sehe ich, was wir alles haben. Einander, diesen Hof, unsere Tiere und so viele gute Menschen um uns herum.

” Es war genau diese Ehrlichkeit, die sie für viele zu einem Vorbild machte. Auch Bruno, sonst eher Wortk. äußerte sich öffentlich über seine Gefühle. In einem Interview mit einer Regionalzeitung sagte er: “Ich habe gelernt, dass Liebe nicht bedeutet, dass immer alles einfach ist. Es bedeutet, dass man bleibt, wenn es schwierig wird.” Im Laufe der Jahre entwickelte sich ihre Beziehung weiter.

 Sie wurde tiefer, ruhiger, vertrauter. Rituale wie das gemeinsame Kaffee trinken auf der Bank vor dem Stall oder der wöchentliche Besuch auf dem Wochenmarkt in Hof wurden fester Bestandteil ihres Alltags. Dabei genossen sie auch die kleinen Dinge, das frühe Aufstehen mit den Tieren, das Pflanzen von Tomaten im Gewächshaus oder das Beobachten der wechselnden Jahreszeiten.

 18 kam eine neue Herausforderung auf das Paar zu. Anjas Mutter erkrankte schwer. Anja übernahm die Pflege, pendelte zwischen dem Elterlichen Zuhause im Rheinland und dem Hof in Trogenau. Bruno unterstützte sie, so gut er konnte, organisierte Vertretung für den Betrieb, fuhr sie zu Termin und war einfach da.

 Diese Zeit prägte die beiden erneut, brachte aber auch neue Tiefe in ihre Beziehung. Trotz der physischen Distanz wuchs die emotionale Nähe. In einem ihrer seltenen Fernsehinterviews im Jahr 2019 sagte Anja: “Wenn du jemanden hast, der deine Last mitträgt, dann ist sie nur noch halb so schwer.” Nach dem Tod ihrer Mutter im Frühjahr 2020 zog Anja sich einige Monate zurück.

 In dieser Zeit führte Bruno den Betrieb allein, unterstützt von Freunden und Nachbarn. Als Anja zurückkehrte, hatten beide das Gefühl, eine neue Lebensphase zu beginnen. Nicht mehr getrieben von der Vergangenheit oder den Erwartungen anderer, sondern getragen von der Gewissheit, gemeinsam alles durchstehen zu können.

 Sie begannen kleine Reisen zu unternehmen, ein Wochenende am Tegernsee, ein Besuch bei Freunden in Sachsen, eine Woche Nordsee. Es waren keine luxuriösen Urlaube, aber Momente des Innerhaltens. Anja begann sogar ein Tagebuch zu führen, dass sie später als Brief an mein früheres Ich bezeichnete. Darin schilderte sie nicht nur ihre Höhen und Tiefen, sondern auch ihre Dankbarkeit.

 Ich wollte dem Mädchen von damals sagen, dass es sich lohnt zu warten, dass es Bruno geben wird. Auf dem Hof wurde währenddessen weiter investiert. Mit EU-Fördergeldern entstand ein kleiner Hofladen mit selbstgemachten Produkten. Marmeladen, Eier, Honig, eingelegte Gurken. Die Idee kam bei den Kunden gut an, besonders im Coronajahr 2020, in dem viele die Region neu entdeckten.

 Ihre Popularität blieb bestehen. Immer wieder wurden sie zu TV Jubiläumsshows eingeladen, nahmen jedoch nur selektiv teil. Wir wollen nicht die Vergangenheit vermarkten, sondern die Gegenwart leben, sagte Bruno in einem Interview mit RTL zum 15jährigen Bauer sucht Frau Jubiläum. Das Kapitel Leben nach der Show war für Anja und Bruno ein leiser, aber intensiver Neubeginn.

Mit jedem Jahr wurden sie für viele Zuschauer nicht nur zu Kultfiguren, sondern zu Symbolen für Treue, echte Liebe und Zusammenhalt. Ihre Geschichte inspirierte andere Paare, gab Hoffnung, dass auch in schwierigen Zeiten eine tiefe Verbindung möglich ist. In Kapitel 3 werfen wir einen Blick in die Gegenwart.

 Wie sieht Ihr Leben heute aus? Welche Träume haben Sie sich erfüllt? Und welche Ziele verfolgen Sie? Und wie gehen Sie mit dem Älter werden den Herausforderungen des Klimawandels in der Landwirtschaft und der Frage nach dem Was bleibt um heute morgen, für immer? Anja und Bruno im Hier und Jetzt. Mehr als anderthalb Jahrzehnte sind vergangen, seit sich Anja und Bruno bei Bauersucht Frau begegnet sind.

Ihre Geschichte hat unzählige Zuschauer berührt, inspiriert und zum Nachdenken gebracht. Doch was macht das Paar heute? Wie leben Sie Ihren Alltag? Welche Träume haben Sie sich erfüllt? Und was bewegt sie aktuell? Im Jahr 202 sind Bruno und Anja nicht mehr nur das sympathische RTL-Paar aus Staffel 3.

 Sie sind Landwirte, Unternehmer, Mentoren und vor allem ein eingespieltes Ehepaar. Ihr Hof in Trogenau hat sich zu einem lebendigen Zentrum für regionale Landwirtschaft, Austausch und Nachhaltigkeit entwickelt. Unterstützt von zwei festen Mitarbeitenden und mehreren Saisonkräften bewirtschaften Sie mittlerweile nicht nur die klassischen Felder und Stelle, sondern auch eine kleine Imkerei und ein Ökogartenprojekt mit Schulpartnerschaften aus der Region Hof.

 Anja hat sich darüber hinaus als Vortragende in Gesundheitsfragen einen Namen gemacht. Ihre Erfahrung mit der Streptokokkenrankung und der langwierigen Heilung hat sie sensibilisiert für Themen wie Prävention, psychosoziale Betreuung im ländlichen Raum und die Rolle von Frauen in medizinischen Berufen. In der Volkshochschule von Hof hält sie regelmäßig Vorträge und Workshops, oft gemeinsam mit Bruno, der über Themen wie gesunde Ernährung und nachhaltige Landwirtschaft spricht.

Ihr soziales Engagement hat Ihnen nicht nur Anerkennung, sondern auch neue Aufgaben beschert. gründeten sie einen kleinen Verein namens Herz und Hof, der sich für benachteiligte Kinder aus städtischen Randgebieten einsetzt. Die Idee, den Kindern das Leben auf dem Land näher bringen, ihnen Naturerlebnisse zu ermöglichen, Verantwortung zu übernehmen und neue Perspektiven zu entdecken.

 Einmal im Monat findet auf ihrem Hof ein Kinderwochenende statt mit Zeltlager, Melken, Brotbacken und abendlichem Lagerfeuer. Anja sagt dazu: “Ich sehe darin auch eine Form von Heilung für mich selbst. Diese Kinder zum Lächeln zu bringen gibt mir Kraft. In ihrer Ehe haben sie neue Rituale entwickelt. Jeden Sonntagmgen gehört Ihnen ohne Hofarbeit, ohne Termine, ein ausgedehntes Frühstück, ein Spaziergang mit dem Hund durch die frühmorgentlichen Felder, ein gemeinsamer Blick in den Wochenkalender.

 Bruno, der einst als verschlossener Einzelgänger galt, sagt heute: “Ich hätte nie gedacht, dass ich mich einmal auf Sonntage freue.” Die Frage nach der Nachfolge des Hofes steht unausgesprochen im Raum. Da Anja und Bruno keine eigenen Kinder haben, denken sie über alternative Konzepte nach. Eine Möglichkeit wäre, den Hof langfristig einem gemeinnützigen Projekt zu überlassen oder als Genossenschaft zu führen.

 Wir wollen, dass das, was wir aufgebaut haben, bleibt, aber es muss sich weiterentwickeln, so wie wir uns auch verändert haben, erklärt Anja. Auch gesundheitlich achten Sie bewusster auf sich. Beide haben mit den Jahren ein bewundernswertes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Ruhe gefunden. Bruno hat sich einem Wanderverein angeschlossen und geht regelmäßig in der fränkischen Schweiz wandern.

 Anja hat mit Yoga begonnen und findet darin Ausgleich und Stärke. Trotz ihrer leisen Lebensweise bleiben sie ein beliebtes Paar in der Öffentlichkeit. Ihre Authentizität ist es, die sie so nahbar macht. Bei RTL Sondersendungen zu Jubiläen oder Rückblickenden Was wurde aus? Formaten sind sie gern gesehene Gäste. Ihre Auftritte sind nie inszeniert, sondern ehrlich, bodenständig und von tiefer Dankbarkeit geprägt.

 In einem bewegenden Interview zum 15. Hochzeitstag, sagte Bruno, wenn ich heute zurückblicke, dann sehe ich nicht nur die schweren Zeiten oder die Herausforderungen. Ich sehe eine Frau, die mein Leben reicher gemacht hat, tiefer, heller. Ich sehe einen Hof, der mehr ist als ein Arbeitsplatz. Ich sehe Heimat. Anja ergänzte leise, “Und ich sehe einen Mann, der geblieben ist immer auch, als ich selbst nicht wußte, ob ich bleiben kann.

” So endet ihre Geschichte nicht mit einem Knall, sondern mit einem Versprechen, dass Liebe auch in Zeiten des Wandels, der Krisen und der Stille bestehen kann, dass echtes Miteinander nicht laut sein muss, um stark zu sein und dass das Glück manchmal nicht vor der Kamera, sondern hinter verschlossenen Stalltüren und in verschneiten Morgenstunden liegt.

Anja und Bruno haben bewiesen, daß wahre Liebe mehr ist als ein Fernsehformat. Sie haben sie gelebt, geformt, geschützt und geteilt. Heute, morgen, für immer. M.