öffentliche Meinung und die politischen Statements in unserem Land ja diametral dagegen sind, was die Bevölkerung sagt, was die Bevölkerung empfindet, nicht übereinstimmt mit dem, was in den Medien ist. Das Augenmerk darauf zu richten, was in der ersten Amtszeit Putins an Angeboten an den Westen gelaufen ist, was vom Westen ignoriert wurde.

 Sehen, damals ignoriert haben, kann er heute alles machen. Das wäre ja dann die Schlussf. Wollen sie Zoff oder wollen sie Gedanken austauschen? Dagegen waren die Zeiten des kalten Krieges sehr sehr verlässlich, ne? Erst kam die russischen sowjetischen Raketen ein Satz vor der ganzen Ukraine Geschichte an den Krammel, die Tat ist geschehen.

So, es gibt etwas, was wir nicht wissen. Also, es gibt mehr als wir können wir können Medien malen Feindbilder. Dabei hat der Westen Putins frühere Angebote ignoriert. Heute tut man überrascht. Äh, gelagert als wir in Großbritannien gefährdet. Gibt’s ja fundamentalen Widerspruch, Frau K? überlege gerade, wo ich anfangen soll.

 Also, wenn ich äh wenn ich mir die Umfrage Zahlen betrachte, dann fällt ja zunächst mal auf, dass so viele Menschen mehr Putin vertrauen, obwohl die veröffentlichte Meinung und die politischen Statements in unserem Land ja diametral dagegen sind. Also in den Medien und in der Politik Vertrauen Platz vielleicht auch mal den Gedanken zu Ende nur so äh dass also das was die Bevölkerung sagt, was die Bevölkerung empfindet nicht übereinstimmt mit dem was in den Medien ist. Ist mir aufgefallen.

 Das muss ich ja nicht kommentieren und Sie erstmal auch nicht. Äh, was mir hier in der Runde auffällt, ist, dass wir uns hier einer sehr unhistorischen Betrachtungsweise hingeben. Denn wenn wir Realität im Moment versuchen zu beurteilen, wie Putin sich verhält, dann wäre es sicher sinnvoll, wenn wir uns die letzten Jahre und Jahrzehnte mal insofern anschauen, was unser Teil an der jetzigen Situation, unser Anteil, der westliche Anteil an der jetzigen Situation ist. Und wenn z.B.

 gesagt wird, Putins Interesse ist es, die EU zu zerstören, dann ist das allenfalls die halbe Wahrheit. Wenn sich allerdings Europa, die EU zum Bollwerk gegen Russland aufbaut, dann ist es klar, auch das muss man nicht kommentieren, dann ist es klar, dass es nicht im Interesse von Russland ist, dass es eine funktionsfähige EU gibt.

 Aber jetzt mal die Dinge auf die Füße gestellt. Äh es ist im Interesse der EU Russland als Partner zu haben. Es ist im Interesse Russlands die EU als Partner zu haben. Äh und wenn wir wir können Dinge kritisieren in der Ukraine, in Syrien, da ist es immer auch ganz gut, wenn man die Zusammenhänge mal darstellt und nicht nur so punktuell schuldige versucht auszumachen.

 Wir sind durch diese Eskalation der letzten Jahre und Jahrzehnte in eine Situation geraten, die wirklich gefährlich ist und von daher scheint mir der wesentliche Punkt zu sein, darüber zu diskutieren, welche Optionen hat der Westen zu reagieren auf Politik und wie kommen wir aus dieser wirklich sehr verfahrenen äh und nicht ungefährlichen Lage heraus auf zivilisierte Art und Weise.

W das werden wir sicher tun. Wir machen ein paar Punkte bis dahin. Meine Beobachtung war nur die, ich habe das Gefühl, dass in den Medien in Deutschland sowohl Trump als auch Putin nicht besonders freundlich betrachtet werden, um es vorsichtig zu formulieren. Deswegen hatte ich das Gefühl, also da könnte man sich fast ä äh ein Gleichgewicht denken.

 Aber wir wollen tatsächlich gucken auf äh ein paar Bausteine, die auf diesen Konfliktfeldern liegen. So wie wir das in Großbritannien sehen, würde Boris Johnson das nicht gesagt haben, wenn er den Beweis dafür nicht hätte. Und dass der Beweis dafür kann z.B. ein Signal gewesen sein, ein elektronisches Signal aus Salsbury oder aus London an den Kremmel. Die Tat ist geschehen.

Es gibt etwas, was wir nicht wissen. Also es gibt mehr als wir können doch nicht als ich finde, Entschuldigen Sie, aber ich meine, das haben wir natürlich auch bei anderen Sachen. Also, ich erinnere mich noch, wie damals Außenminister und Geheimdienstexperten uns bestätigt haben, es gibt hundertprozentig Massenvernichtungswaffen im Irak.

 Da ist also ein Krieg damit begründet worden, der den ganzen Nahen Osten destabilisiert hat. Und init gibt es hier einfach auch eklatante Widersprüche. Wenn selbst Experten massive Widersprüche aufzeigen, merkt man, wie sehr diese ganze Konflikterzählung auf wackeligen Beinen steht. Wenn sie äh Putin nehmen und von seiner ersten Amtszeit ausgehen bis heute und dann jetzt ja über Krim und über Ukraine und über Syrien reden, dann wäre es vielleicht mal sinnvoll, um aus dieser Situation rauszukommen und uns konstruktiv zu drehen. Dann wäre es

Putin-Versteherin": Entsetzen über Vortrag von Krone-Schmalz in Reutlingen

vielleicht mal sinnvoll äh das Augenmerk darauf zu richten, was in der ersten Amtszeit Putins an Angeboten an den Westen gelaufen ist, was vom Westen ignoriert wurde. Ich will das jetzt gar nicht in allen Einzelheiten, das kann man nachlesen, das kann man sehen. Frage nur damals ignoriert haben, kann er heute alles machen.

Das wäre ja dann die Schlussfolung. Wollen sie Zof oder wollen sie Gedankenaustausch? wollte Gedanken austauschen. Sie sie sagen ja immer, dass ich die falschen Fragen stelle und ich versuche da meine Fragen dann zu untermauern, aber doch darum, wir sind doch in einer Situation, wer will das bestreiten, dass wir wirklich in einem Risiko in einer Risikozeit leben.

Dagegen waren die Zeiten des kalten Krieges sehr sehr verlässlich. Brauchen wir wirklich wieder so eine Situation wie Kuba, um endlich umzudenken? Äh, es nützt doch nichts. Sie brauchen mir nicht zu unterstellen, dass ich äh dass ich irgendwie Putin ständig verteidige. Ich versuche was ganz anderes. Ich versuche als Journalist meinen Job zu machen und Hintergründe und Zusammenhänge zu erklären und auch mal Perspektivwechsel vorzunehmen.

 nicht, weil ich die Perspektive teile, sondern weil ich fest davon überzeugt bin, dass man andere Perspektiven kennen muss, um als als um um richtige politische Entscheidungen zu treffen, denn wer von falschen Voraussetzungen ausgeht, der trifft auch falsche Entscheidungen. Und den Satz noch: Wer in der Wirtschaft falsche Entscheidungen trifft, das kostet Geld. M.

 Wer in der Politik falsche Entscheidungen trifft, da kostet es hin und wieder den Frieden. Und äh ich begreife nicht, dass wir hier in der Runde nicht darüber reden, wie wir eine Politik so machen können, dass wir von mir aus alles mögliche verurteilen, was ich sonst wo in der Welt abspielt, aber dass wir konstruktiv da rauskommen und überlegen, ob eine eine Entspannungspolitik, eine neue Entspannungspolitik der augenblicklichen Situation gerechter wird als diese Eskalationsspirale, an der wir kräftig weiterdrehen. Wir reden mit euch. Also

sind wir jetzt soweit? Die haben die aufgebaut und haben gedacht, wir bauen auch welche auf. Das ist doppel. Erst kam die russischen sowjetischen Raket mit dem Reden, das wäre ja längst überfällig und so viele, die sich hinstellen und sagen, wir sind gesprächsbereit dann wirklich drauf abklopft, dann wird ja doch nicht geredet.

 Äh, ich will nicht lange in der Vergangenheit rumrühren, nur ein Satz. Vor der ganzen Ukraine Geschichte, wenn man da mit Moskau geredet hätte, dann könnten wir uns den ganzen Hatman lieber Herr Bru, Sie haben ja damals auch gesagt, Moskau hat damit nichts zu tun. Das ist eine Sache zwischen Kiev und Brüssel. Also reden ist über einer nach dem anderen, bitte einer nach dem anderen.

 Herr Brux, sie können gleich antworten. Es ist wirklich also Zwiegespräch wäre besser, dann könnte man Punkt für Punkt abhaken. Machen Sie doch den Punkt fertig, was ich denke, ja, ich mache den Punkt fertig. Einen Satz äh möchte ich dazu noch sagen, was ich äh empfinde, wie die Situation insgesamt ist heute. Äh eine Kombination aus Verdachtsberichterstattung, die wir machen, ähm ja, Kriegsrethetorik.

 Ja, wir müssen nein sagen, nein sagen. Äh ich finde es ganz wichtig und ich finde es auch falsch, wenn ich so dargestellt werde, ich äh was habe ich mit den Verhältnissen innerhalb von Russland zu tun, wie ich die beurteile, ist völlig egal. Ja, sondern es geht mir darum als Journalist Zusammenhänge darzustellen und es geht mir darum als Journalist mit einer gewissen Erfahrung auch aus dem kalten Krieg äh so alt bin ich nämlich äh auf Dinge hinzuweisen äh dass man eben nicht sagen muss, na hättest du doch mal was gesagt oder wäre denn

anfängen? Weil was jetzt nötig ist, denke ich, sind wirklich vertrauensbildende Maßnahmen. Sie haben schon wieder Luft geholt, lassen nämlich einmal zu Ende reden. Äh sind vertrauensbildende Maßnahmen in dem Sinne, dass ja wirklich von westlicher Seite kein Vertrauen zu Russland ist, aber von Russland ja auch kein Vertrauen in äh in die westliche Welt ist.

 Das heißt, wenn irgendjemand mit politischem Willen anfinge äh zu sagen, jetzt lass uns mal zusammensetzen und unsere Interessen auf den Tisch legen und zu einem Interessenausgleich kommen, dann bin ich nicht sicher, ob die russische oder auch die westliche Seite das überhaupt ernst nehmen würde. Worauf ich hinaus will, wir katultieren uns wirklich in eine in eine Kriegsgefahr hinein, weil Menschen doch diejenigen, die den Krieg erlebt haben, sterben langsam aus.

 Und ich habe den Eindruck, dass äh äh das Empfinden für die Zerbrechlichkeit von Frieden auch, sonst würden einige politische Entscheidungen vielleicht doch etwas anders austallen. Wer Putins Politik nur punktuell betrachtet, versteht gar nichts. Eine neue Entspannungspolitik wäre sinnvoller als dieses ständige eskalieren. Wenn dir das Video gefallen hat, würde ich mich über einen Daumen nach oben und ein Abo sehr freuen.