Eines ist von Anfang an klar, die Ukraine kann diesen Krieg nicht gewinnen. Das war zu einem Zeitpunkt, als in unseren Leidmedien ja, das einhelliger Teno war fast wie ein Glaubensbekenntnis. Die Ukraine muss den gewinnen. Ich meine, wishful ja hätte ich mir auch gewünscht, aber wenn ich von Anfang an weiß, es gibt sozusagen bei einer klaren Analyse der Situation keine Möglichkeit, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt, außer wir werden sie mit Waffen unterstützen, die ein enormes Risiko für einen dritten Weltkrieg machen. Da haben wir auch

immer eine Grenze gemacht, das haben wir auch nicht getan. Dann ist klar, dass wir diesen Krieg verlängern, verlängern und verlängern. Das heißt, wir haben vor allen Dingen, wenn man überlegt, dass es nach 6 Wochen schon mal eine Situation gab, wo möglicherweise eine Art Friedensvertrag in Istanbul verhandelt worden war und die Europäer und erster Linie Boris Johnson darauf gedrängt haben, dass die Ukraine die nicht unterschreibt.

 Damals wären die von besetzten Gebiete als Autonomiegebiete der Ukraine erhalten geblieben. Jetzt ist völlig klar, die besetzten Gebiete sind weg und möglicherweise ist sogar mit ganz Donks noch mehr weg. Das heißt, wir haben in diesen drei Jahren die Ukraine in eine Position der Schwäche gebracht, nicht in eine Position der Stärke.

 Und ich finde, es gehört eigentlich zum ehrlich machen dazu zu sagen, diese Strategie, die wir 3 Jahre verteidigt haben, die wir in Talkshows auch jeweils in mehrheitlicher Besetzung verteidigt haben, die müssen wir uns ganz ehrlich machen als Europädien ist gescheitert. Also, es sind jetzt sehr viele Themen angesprochen worden.

 Das erste ist, ich würde schon drauf gerne eingehen auf diese multipolare Weltordnung, dass sie gesagt haben, die Dominanz des Westens. Erster Punkt ganz wichtig. Ich habe seit vielen Jahren auch wir als Neos dafür plädtiert, dass wir autonom agieren können, gerade auch militärisch. Wir wurden ausgelacht 2019, also bevor der Krieg begonnen hat.

 Er hat natürlich 2014 begonnen mit der illegalen Annextion der Krim. Auch das hat niemand so richtig wahrhaben wollen, die die russische Aggression. Aber es war absehbar und zwar nicht nur unter Trump, auch richtigerweise unter Obama. Also auch die Demokraten sehen das so, die USA hat ihr Interesse äh im äh im also auf China gerichtet, im Indopazifik gerichtet und die wollen eigentlich nicht mehr für die Sicherheit Europas zahlen.

 Sprich, wir müssen es selber machen. Ähm das ist sehr viel Gegenwind gekommen, also in diesem Thema äh europäische Verteidigungsfähigkeit. Ich glaube auch, dass das nicht um die Dominanz des Westens geht, weil da würde ich Ihnen recht geben, das ist auch nicht mehr gegeben. Wir haben keinen kalten Krieg mehr mit zwei Polen. Äh es ist vielleicht schon die Frage der Systeme, aber nicht zwei Systeme, die gegen einer kämpfen.

 Wo ich ihnen aber nicht recht gebe, ist die Chancen, die jetzt darin liegen in dieser multipolaren Weltordnung und da die Schwäche Europas. Ich habe jetzt sehr, sehr viele Termine und Gespräche gehabt mit afrikanischen Staaten, äh mit Staaten des Indopazifik, mit Singapur, mit Philippinien, mit Indonesien. Ich war in Lateinamerika.

 Ähm, überall dort auch im gerade im globalen Süden will man eigentlich nicht in einer Welt leben, in der ein 2 D große Staaten mit wirtschaftlichem Zwang äh und militärischer Gewalt ihre Interessen ähm wirklich gewaltsam durchsetzen, sondern sie suchen verlässliche Partnerschaften ähm entlang eines Werteorsetts. Jetzt kann man sagen, nicht alles sind entwickelte Demokratien.

 Äh, wir sollten auch nicht mehr durch den mit dem Zeigefinger durch die Welt gehen, aber einen anderen Ansatz zu finden, eine Augenhöhe zu finden, ein bisschen vom hohen Ross runterzukommen und jetzt wirklich verlässliche Partnerschaften zu suchen auch über Handelsverträge ist im Moment wirklich meines eine ganz wichtige Strategie, die die Europäische Union schon verstanden hat.

 Zu der Frage jetzt der Ukraine, ich sehe das schon ähm ein wenig anders. Ich glaube nicht. Ähm, erstens mal ist das sehr viel ein bisschen auch, wenn man sich unterhält mit vielen Analysten äh was nicht so eindeutig gesagt werden kann, Johnson hat da Druck gemacht, dass das nicht unterschrieben wird. Ähm, es gab sehr viele diplomatische Bemühungen vor Ausbruch des Krieges, in den ersten Tagen des Kriegs und in den Wochen danach.

 Was ist aber dann passiert? Ende April sind diese grauenhaften Bilder, diese Massaker von Butcher aufgetaucht und das ist ja nicht gestaged worden, sondern es ist ja einfach sichtbar gewesen, welche Verbrechen die Russen hier in den Voren von Kiev gemacht haben. Ich war ja dann selber selbst dort im Juni, das war ja noch überall sichtbar.

 Äh, also die die Zerstörungen, die Verwüstungen und ab auch der Schmerz und das Leid der Bevölkerung. In dieser Situation kannst du in einer Demokratie als Präsident eines Landes, das angegriffen wird, nicht sagen, jetzt schließe ich äh Frieden. Das ist der eine Punkt. Punkt, aber dreiv Jahr später hätte man es machen könen. Der zweite Punkt ist, ich glaube ähm wir wissen es nicht so genau.

 Äh ich kann mich gut erinnern äh dass in den ersten Tagen des Krieges es geheißen hat, die Ukraine sind drei Tagen weg. Es ist eigentlich sehr bemerkenswert, wie äh die Ukraine es geschafft hat, ä äh verteidigungsfähig zu sein. Ja, mit westlicher Unterstützung, ich glaube mit europäischer und amerikanischer Unterstützung.

 Ich glaube, wir können uns einig sein, dass wenn es keine Unterstützung gegeben hätte, es jetzt keine Ukraine mehr gäbe. Und ich bin auch nicht ihrer Meinung, dass damit die russische Aggression aufgehört hätte, weil diesbezüglich haben wir ja schon Evidenz. Wir hatten ja schon Verträge, es gab ja schon ähm Abkommen, es gab ja schon Prozesse äh äh Budapester Memorandum, Minsk und alle diese Verträge und Vertragswerke wurde nicht nur von Russland nicht eingehalten.

 Muss man glaube ich dafen ist genau ja gerade bei Minsk nicht und Budapest hab eigentlich mit dieser Geschichte nicht viel zu tun. Es geht darum, dass wir Verträge hatten. Wir hatten Sicherheitsgarantien. all das, was jetzt eigentlich diskutiert wird und es hat Russland vom Tisch gewischt.

 Das heißt, die Frage ist ja, aber nicht einseitig, wie muss jetzt eine Sicherheitsgarantie ausgestaltet sein, dass ich diesmal glaube, die Russen werden nicht weitermachen, denn ein letzter Satz noch äh ich sage, ich habe das immer gesagt, man sollte Diktatoren bisweilen zuhören, denn sie sagen ganz genau, was sie vorhaben.

 Und das Ziel ist nach wie vor die komplette Unterwerfung der Ukraine und die Absage an die Eigenstaatlichkeit der Ukraine. sagt, äh das ist in jeder in jeder äh Rede, in jeder Talkshow, in jeder äh äh äh Ansprache Putins noch immer klar benannt und da gibt’s verschiedene Erklärungsversuche historisch und wieso das so ist und warum das angeblich gerecht ist.

 in Wahrheit natürlich stehen auch Bein hatte von mein Reising. Das sind jetzt das sind ja wir reden ja dann sehr oft über die Klärung der Schuldfragen und das glaube ich gibt ja kaum jemanden der einigermaßen bei Verstand ist, der nicht sagt, dass das ein russischer Angriffskrieg ist, aber Herr Brecht hat vorgeschlagen, sich ehrlich zu machen und das bezieht sich ja dann, wenn man sagt, kann die Ukraine Krieg gewinnen.

Was heißt das überhaupt? die Illusion, die man aufrech erhält und immer aufrech erhalten hat und die auch Friedrich März jetzt letztendlich wieder aufrech erhalten hat, wenn er sagt, es kann keine Kapitulation geben, es die die westlichen Staaten gerade die vier äh die sich dann stärker gemacht haben, also Großbritannien, Frankreich, Deutschland ähm ähm haben, also die drei eigentlich vor allem mit Polen dann halt nicht mit Polen, die vier haben immer den Eindruck erweckt, es wäre möglich und es könne nicht anders sein, weil man

ja Aggression nicht belohnen darf, als dass man die von Russland eroberten Gebiete und sogar auch die Krim sozusagen quasi zurückerobert. Und das ist nun einm insofern völlig unrealistisch. Mark Millly, der amerikanische Generalstabchef hat im Herbst 2022 das schon relativ klar gesagt, es gibt ein P, es wird der russischen Föderation nicht möglich sein, wenn sie es denn vorhätte, die ganze Ukraine zu erobern und es wird unmöglich sein für die Ukraine, wenn wenn man einigermaßen vertretbaren Mitteleinsatz zugrunde legt, diese

Gebiete zurückz einem Krieg vertret, Millionen tote Russen oder verwundete R. Es muss jeden klar sein, dass und das finde ich so interessant, wenn man sagt, es kann nicht sein, dass der Aggressor belohnt wird und das versteht man irgendwie aber es ist nicht aber es ist nicht möglich, das glaube ich auch, aber dahinter stehen schon ein paar Sachen.

 Also, erstens einmal habe ich natürlich, das ist ja so ein Stehsatz. Was heißt gewinnen? Was heißt denn eigentlich gewinnen? Ähm, die Ukraine wird jetzt nicht Moskau erobern oder in russische Gebiete hinein und das war aber, ich glaube realistischerweise nie zu sehen. Aber Russland soll auch nicht gewinnen. Ähm weil das ist natürlich die Frage und die ist abseits von Moral schon eine relevante, ob eigentlich das Schule macht.

 Also bin ich in einer Welt, in der ich sage, ich kann wieder ähm mir nehmen mit militärischer Gewalt, was ich möchte. Ich kann wieder Grenzen verschieben mit Aggression und Kriegen. Und ich glaube, das ist schon der Punkt, wo wir sagen, abseits von reinen moralischen Fragen, ähm, wenn Europa eine Rolle hat und damit aber auch Partnerschaften in der Welt sucht, dann doch die, dass für uns das Recht an oberster Stelle steht.

 Und das Recht ist ganz klar in dieser Situation. Es sind die Grenzen eines anderen Landes zu respektieren. Da sind wir uns einig. Wir diskutieren, sagen sie ja selber nicht jetzt wollen wir nicht in erst über Moral diskutieren. Wir müssen eigentlich auch gar nicht über Recht diskutieren, sondern ich würde einen großen Unterschied machen mit Bertrold Brecht, ob ich im Namen der Moral argumentiere oder im Namen der Geschädigten.

Und wenn ich weiß, dass die Ukraine diesen Krieg nicht gewinnen kann, dann wird die Situation für Jahr zu Jahr im Hinblick auf die grausamen Friedensverträge, die dann kommen, die auf Kosten der Ukraine gehen, immer schlimmer, schlimmer und schlimmer. Und wir haben unter anderem und das ist sozusagen das Leidvolle bei all der guten Absicht, die wir damit verfolgt haben, die Situation für die Ukraine in drei Jahren schlechter gemacht als sie vor 3 Jahren war.

 Da müssen wir uns einfach in dem Punkt bereit sein, jetzt ehrlich zu machen, denn der Friedensvertrag, der jetzt kommen wird, ich meine, ich finde es gut, dass die Europäer jetzt schon mal deutlich gemacht haben, was sie an den 28 Punkten nun für absolut untrag behalten und das Ganze auf 19 Punkte reduziert haben. Da gehört z.B.

 zu, dass man reinschreibt, dass die Russen nicht mehr bekommen sollen als das, was sie jetzt mit aller Gewalt blutig erobert haben. Also das zumindest der der Frontverlauf. Und es ist ja völlig klar, dass derjenige, der dabei ist, den Krieg zu gewinnen und selbst wenn das noch ein Jahr dauern sollte oder vielleicht anderthalb Jahre, vielleicht dauert es auch nur ein halbes Jahr, nicht mittendrin aufhört, wenn er Don, muss man überlegen, dass von den Bodenschätzen der Ukraine, ja, die eine ziemlich große Rolle in dem Krieg spielen, gerade für Donald Trump auch

eine große Rolle, der wirklich allererheblichste Teil, um den es hier wirklich geht, also nicht nur Kohle vorkommen und Gasvorkommen, sondern auch Litium vorkommen im Donj liegen. Außerdem sind die beiden Festungsstädte Slowiansk und Kramatorsk von ganz herausgehobener strategischer Bedeutung.

 Die Russen werden nicht aufgeben, wenn sie diese Gebiete nicht bekommen. Jetzt sagen die Europäer, wir verändern die Verträge. Die Russen sollen darauf verzichten. Das kann man sagen, man kann es ja auch gut verstehen, aber es ist doch völlig klar, es wird überhaupt nicht passieren. Im gar keinen Fall, wenn das die Bedingung ist, werden die Russen darauf nicht eingehen, weil Einsatz muss ja mit Beute zurückkommen für die wir wissen nicht wie viel tote Soldaten es ist.

 Niemand weiß das, aber es sind mehrere hundertta000 wahrscheinlich. Und wenn es so viel tote Soldaten gibt, wissen es auf russischer Seite wissen wir es besser. Da ist ja, aber auch da ich Millionen oder verwundete Soldaten. Ja, den Zahlen würde ich jetzt nicht glauben. Das soll wir mal in 10 Jahren werden wir eine Art Dokumentation finden, die das genau erzählt.

 Aber die Zahlen sind auch einfach die benutzt man natürlich auch, um sich rhetorische Vorteile zu versch. Kann sein, dass sie das sind, kann es auch nicht sein, aber der Punkt ist einfach, dass die Russen nicht mittendrin, wenn sie die Möglichkeit haben, den Donbas komplett zu bekommen, aufhören werden. Dann kann man die Verträge ändern und sagen: “Ja, ja, ja, ja, also ganz ganz wichtig, dass sie jetzt nichts kriegen, was sie nicht erobert haben, mit dem sicheren Wissen.

Das wird nicht unterschrieben.” Und das ist der Punkt, den ich den Europäern vorwerfe. Wir schüren Illusionen. Und da frage ich mich manchmal als ehrliche Frage formuliert, diese Art von Außenpolitik, die illusionär ist, ist die dafür da, um den eigenen Wählern zu zeigen, dass man auf der guten Seite ist und dass man moralisch ist, weil am Ende, wenn es um den Friedensvertrag geht, wird der Beitrag, den die Europäer jetzt geleistet haben und ich sage extra, leider gar nichts zählt.

Also, ich sehe das äh durchaus anders und ich bin auch etwas überrascht, wie Sie mit so einem Brust unter Überzeugung sagen können, ähm dass überhaupt nichts gebracht hat. noch einmal vor 3 Jahren und ich meine, dieser Krieg tobt jetzt fast so lange wie der Erste Weltkrieg gedauert hat, äh habe ich genau das gleiche gehört und in der Zwischenzeit ist nicht sehr viel Gebietsgewinn Russlands dazugewonnen dazuekommen.

 Das heißt, man sieht ja auch militärisch, dass auch Russland sich sehr schwer tut, diese Ziele zu erreichen. Jetzt wissen wir es beide nicht. Äh, wir können nur mit Militäranalysten sprechen. Äh, wir können unsere Lage an der Front schildern lassen und wir wissen, dass derzeit die russische Seite äh militärisch äh Vorteile hat gegenüber der ukrainischen Seite, aber auch mit diesen Vorteilen nur unter enormen Blutsoll äh überhaupt weiterkommt.

 Und es ist ja schon auch eine Frage eines Volkes zu entscheiden, ob ich mich verteidigen will äh oder nicht. Wenn ich sage, ich will nicht, wenn man gerade auch die Berichte liest, da gibt’s ja auch Berichte der OCD über die massive äh Menschenrechtsverletzungen in den von Russland besetzten Gebieten. Das ist ja also äh Deportationen, Folter, Ermordungen, das ist ja kein Leben, dass sich Ukrainerinnen und Ukrainer wünschen.

können wir ihnen nicht zum Vorwurf machen zu sagen, wir wir definieren ich hab der Ukraine keinen einzigen Vorwurf gemacht. Ich hab Europä den Vorwurf gemt, dass sie das eine große Blase von Illusionen erzeugen, die mit Moral füllen und dass sie keine Realpoltik. Ministerin darf das kurz präzisieren, weil sie haben mir gesagt, was wir wissen, was wir nicht wissen.

Mein mein Punkt in der Diskussion ist und was mich noch interessiert von ihrer Seite zu präzisieren, wenn Sie einerseits sagen, es geht ja jetzt nicht nur um das eine Detail oder um das andere, sondern es geht darum festzuschreiben und dafür zu sorgen, dass sich Aggression nicht lohnen kann, dass die wertebasierten Ordnung aufrecht erhalten bleibt, in der nicht einfach Gewalt zum Grenzen verändert werden können.

 Nun ist aber, und das wissen wir glaube ich tatsächlich und äh ist es so, dass dieser Krieg nicht enden kann, ohne dass Grenzen verändert werden, weil die Alternative nämlich, dass die Grenzen von vor dem Februar 2022 wiederhergestellt werden, ist reine, um das Wort aufzugreifen, ist reine Illusion. ist nicht genau das das Problem der Europäer zu sagen, wir kämpfen sagen um ein ganz konkretes Ziel ich es darf nicht sein, dass es wieder soweit kommt, dass in Europa Grenzen gewaltsam verändert werden können.

Wissen aber genau, dass es anders gar nicht geht. Wie kommt man? Die Frage ist und das ist ja die Frage da, sie sagen, die Europäer würden sich aufschwingen zu sagen, die Ukraine muss gewinnen. Ich glaube, es ist schon sehr viel Wahres drin zu sagen, wir wollen nicht, dass die Ukraine kapitulieren muss und dann Gefahr läuft, was passieren wird, dass sie weiter überand Jahre mantraartig immer wieder wiederholt worden.

 Ukraine wieder wiederholt worden in einer unglaublichen Lautstärke, warum das ein Blödsinn ist. Also, ich bin jetzt wirklich schon sehr intensiv in der Debatte und mich stört, also sie können das machen, wie Sie wollen, aber bisweilen ein bisschen ähm die vielleicht sogar Wehleidigkeit, wenn hier ein Diskurs ist, der sehr kontroversiell geführt wurde und wird äh was die Ukraine angeht, aber äh im Rahmen eines demokratischen Ringens und Prozesses äh durchaus auch eine Strategie, die die europäischen äh Staaten alle verfolgt haben, nämlich zu

sagen, gut ähm Sanktionen ist das eine, um Druck auszuüben. Übrigens, da könnten wir genauso gut sagen, nie all in gegangen. Europa ist da sehr zögerlich gewesen, weil wir wissen, dass wir mit Gas und Strom in Wahrheit Allemenanzahlungen für Gas und Strom nicht zu tätigen. Es ist natürlich nicht passiert, weil wir alle wissen, was das für Erfolgen gehabt hätte und auch Österreich hat lange gebraucht, sich unabhängig zu machen.

Aber solange wir, wenn wir gegenüberstellen, die Zahlungen, die europäische Staaten an Russland geleistet haben für Energie Lieferung im Vergleich zu dem, was sie der Ukraine gezahlt haben, so ist das muss man sagen in keine Verhältnis. Billiger wä allerdings amerikanische Lenommen mehr Geld bekommen als die Ukraine, bitte.

 Billiger wäre das amerikanische LNG auch nicht gewesen. Also insofern finanziell glaube ich. Na ja, sagen wir mal so, wir haben die verw, also das ist ein bisschen diese Meer, die Sanktionen sind schuld, dass der Gaspreis so hoch ist, Gas äh und wurde ja nie sanktioniert. Was allerdings schon gesehen hat, ist eine völlige äh Verknappung auf den Märkten und völlige völlige völlige Krise.

bin ich ganz ihrer Meinung. Die einseitige Abhängigkeit, die wir hatten von Russland, vom Pipeline Gas jetzt zu ersetzen mit einer einseitigen Abhängigkeit von amerikanischen LNG, halte ich für mittelmäßig klug. Was das Ziel ist, muss ja ist ganz klar nämlich so die Lieferquellen zu diversifizieren, dass wir nicht mehr pressbar sind.

 Aber ein letztes noch ist natürlich schon ein Unterschied, ob ich eine Infrastruktur bauen musste, die Investitionskosten noch äh hineinrechnen musste, LNG Terminals oder die natürlich jetzt auch langsam äh in der Kostendynamik ab das zurück, weil das ist ja ein Punkt, der oft äh genannt wurde auf der zu sagen, also das muss man schon den Ukrainern überlassen, ob sie kämpfen wollen oder nicht.

 Ähm, dann sagen andere wiederum, wenn aber jemand kämpfen will und der kann nur kämpfen mit der Unterstützung anderer, dann haben die anderen ein Wort mitzureden, wie weit diese Unterstützung gehen kann. Also diese vollkommene Autonomie zu sagen, ich will diesen Krieg weiterführen, ähm kann man natürlich nur eingeschränkt haben, wenn man das allein nicht kann.

 Und interessantes wollte ich nur sagen, in der letzten Umfrage im August 2025 heuer haben noch 20% der Ukrainer gesagt, sie wollen diesen Krieg weiterführen, bis man den Donbas und vielleicht sogar die Krim zurückgeobert hat. Also diese diese das was immer aus Europa kommt, man muss äh dafür sorgen, dass Grenzen nicht verändert werden, dass die Grenzen wiederhergestellt werden, was ja natürlich bedeuten würde, dass man diese eroberten Gebiete zurückerobern muss.

 Das wollen auch nur 20% der Ukrainer. Na, aber das heißt es nicht. Ich glaube, es geht darum, ob generell dieser dieses Vorgehen wieder Schule macht oder ob ich doch noch an etwas festhalte, aber darf ich mal darf ich vielleicht ganz kurz was aus sagen? Ich wei gewen ist ein Beispiel ähm nämlich auch was gemeint wird, wenn man sagt ein ein gerechter Frieden äh oder ein ein Lagenanhalte.

 Erstens einmal so wie ich vorher gesagt habe, wir müssen doch sicherstellen, dass wir nicht nur einfach Russland eine Atempause verschaffen, was wir eben auch schon gesehen haben und die dann einfach weitermachen, bis sie die Kriegsziele und das ist nun mal die Unterwerfung der ganzen Ukraine, sie das so genau wissen. Wir haben sie mit Putin mal darüber geredet und hat ih das erklär seine Reden lesen.

Sie müssen ja nur lesen, was ich hab das gelesen. Ich weiß auch diese diese Rede, die am Anfang des Ukrainekrieges gehalten hat, indem man oder was er Taka Karlson erzählt hat. wo er eine dreiviertelstunde lang über die Geschichte der Ukraine und so weiter referiert hat. Ich habe nirgendwo den Satz gesehen, unser Ziel ist es, die Nationalstaatlichkeit der Ukraine zu beseitigen und das gesamte Staatsgebiet Russland einzuverleiben.

 Hat er zu keinem Zeitpunkt Russland und ich meine, sie haben er gehört für Ja, das ist ja, er glaubt ja in seinem Denken, das ist ein Teil sozusagen des russischen Geschichts und russischen Kulturraums. So und deswegen er als Geheimdienstmann ist der Überzeugung, die haben uns nicht zu verraten, die haben sich nicht mit den Amerikanern zu verbünden und die haben schon gar nicht, wie Selki das 2022 auf der Münchner Sicherheitskonferenz gemacht hat, damit zu drohen, sich atomat zu bewaffnen.

 So und das ist sozusagen seine Sicht. Die dürfen das nicht autonom. Die sind eigentlich unser Teil und sich mit den unserem Feind zu verbünden ist verrat. Das ist seine Sicht. Die teile ich nicht, die teilen sie nicht, die teilen sie auch nicht. Aber daraus zu folgern, dass er meint, er müsste dieses gesamte riesige Gebiet, die Ukraine ist ein großes Land, nicht nur komplett militärisch erobern, sondern nachher auch noch halten können und das alles dauerhaft und im Zweifelsfall gegen den Mehrheit der Bevölkerung in der Ukraine,

von alldem weiß ich gar nichts. Ja, we sie das ja nur nachlesen. Sie brauchen ja nur äh sehen, was da jeden Tag aus Russland kommt und die Kriegsziele haben sich nie verändert. Ich finde es umgenommen, aber ähm es kommt mir manchmal so vor, wie wenn man eine gute oder eine eine diese Erklärung, die da immer auch historisch äh gebracht wird und wie Sie richtig sagen, ist das ja stunden stundenlange Erklärungen, die sollte ja meines Erachtens nicht verschleiern, dass es ja, wie Sie vorher ja selber gesagt haben, um beinharte äh

machtpolitische geostrategische und wirtschaftliche Interessen geht und das können wir gerne mal durchgehen, wo nämlich auch unser Interesse dran liegt. Also wie sie richtigerweise gesagt haben, was ist denn da wirklich wertvolle Teil? Wo sind denn die Bodenschätze der Ukraine? Wo liegt denn mit Dpra und der Saporishia die Energiequellen? Aber vor allem, und das ist ja der viel viel dramatischere Punkt, wie bedeutend ist denn der Schwarzmehrugang und wie sehr kann ich denn über diese Kontrolle des Schwarzmeerzugangs

eigentlich Hunger in der Welt steuern? Wir haben vor dem Krieg gehabt Gebiete im Nahen Osten in Nordafrika, die äh über 50% der der Getreidelieferungen, die sie bekommen haben, kamen aus der Ukraine. Nachdem der Krieg begonnen hat, haben wir eine massive äh Verknappung gehabt mit richtigen massiver Inflation in Ägypten im Nahen Osten, eine Verknappung, also die die Möglichkeit Hunger zu kontrollieren und auch Migrationsströme äh und diese dieses ähm eigentlich äh Angstüren und andere erpressen zu können, ist schon auch

sichtbar Teil einer gewissen russischen Militärdoktrin, sonst würde ja auch nicht diese Mix über baltisches Gebiet fliegen. Äh die Drohnen über polnisches Gebiet, Drohnen über Moldau, Drohnen über über Rumänen. Das hat ja natürlich auch einen ständig psychologischen Sinn äh dieses dieses Angstschüren und auch dagegen muss man schon sagen, wollen wir uns davon treiben lassen.

 Meine meine Befürchtung dieses psychologischen Sinns ist eine deutlich andere Deutung als die, die Sie wahrscheinlich haben. Ich glaube, dass diese Machtspielchen, die da gemacht werden mit den Drohnen in allererster Linie die Funktion haben, dass wir wie die Weltmeister aufrüsten. Also Europa kann sich durch nichts mehr ökonomisch schädigen, als wenn wir das ganze Geld, was wir in Innovationen stecken müssen, gerade auf dem Digitalsektor.

 Wenn wir gucken, dass wir in Deutschland großes Thema, aber Österreich auch durch die Zulieferindustrie, ja, die großen alten Geschäftsmodelle, Automobilindustrie und so weiter bricht weg. Wir müssen jetzt irrsinnige Hunderte von Milliarden in die Hand nehmen, um unsere Länder flott zu machen für das 21. Jahrhundert. Wenn wir dann stattdessen aufrüsten mit Abstand den größten Gefallen, den wir Putin überhaupt tun können, wir ruinieren unsere Volkswirtschaften damit und da er gesehen hat, dass wir da so allergisch drauf reagieren, hat er ein

großes Vergnügen daran, seine Drohnen hier hinzuschicken, aber jedes Mal wieder sagen, da sieht man, der will uns angreifen und ein weiteren Beleg dafür haben, uns in einen mörderischen Rüstungswettlauf zu verstricken, der uns als Europäer gänzlich das Genick brechen wird. Tus TV on die Streamingplattform für Liveport, Dukus und mehr.