Das herzzerreißende Geheimnis: Anna Ivanovic enthüllt, warum ihre Kinder jede Nacht weinend nach ihrem Vater rufen, aber im Sorgerechtsstreit nur eines wollen

Mit 38 Jahren hat Anna Ivanovic, die Ikone des internationalen Tennissports und eine Frau, deren Leben stets von eleganter Beherrschung und einem kontrollierten öffentlichen Auftreten geprägt war, ein tief sitzendes Schweigen gebrochen. Die Enthüllung, die sie nun in einem seltenen und zutiefst persönlichen Gespräch macht, erschüttert die Vorstellung vieler von einer einfachen Trennung und einem reibungslosen Übergang. Es geht nicht um Ruhm, Titel oder die finanzielle Abwicklung eines Lebens; es geht um ihre drei Kinder und ein erschreckendes, emotionales Paradoxon, das die ganze Komplexität des Scheiterns im Privaten offenbart.

Was Ivanovic nun zugibt, ist der Kern des dramatischen Sorgerechtskampfes, der sie fernab der Kameras führt und den sie selbst als den härtesten ihres Lebens bezeichnet. Ihre drei Kinder leben in einem emotionalen Widerspruch, den nur wenige Erwachsene wirklich begreifen können. Die ehemalige Weltranglistenerste beschreibt ein fast nächtliches Ritual des Schmerzes: Wenn das Licht im Kinderzimmer erlischt, beginnt es. Alle drei Kinder rufen nach ihrem Vater – nicht als kurzes Quengeln, sondern als leise, anhaltende Rufe, oft begleitet von Tränen. Sie vermissen ihn, sehnen sich nach ihm, und diese Sehnsucht ist ein tiefes, unbestreitbares Gefühl, das Anna Ivanovic niemals in Abrede stellen würde.

Doch der eigentliche Schock, der das Herz einer Mutter gleichzeitig zerbrechen und stählen musste, kam im Verlauf der juristischen Auseinandersetzung. Als Psychologen, Anwälte und Vertrauenspersonen die unvermeidliche, existenzielle Frage stellten, die in jeder Trennungsgeschichte ansteht – „Wenn du wählen müsstest, bei wem würdest du leben?“ – fiel die Antwort aller drei Kinder erschreckend und gleichlautend aus. Sie schüttelten leise den Kopf und sagten mit einer Instinktivität, die jeden professionellen Beobachter innehalten ließ: „Ich möchte bei Mama bleiben.“

Dieser einfache, leise Satz wurde zum Wendepunkt. Er ist der Grund, warum Anna Ivanovic, die öffentlich oft als kontrolliert und distanziert wahrgenommen wurde, nun bereit ist, bis zum Äußersten zu gehen, um das Sorgerecht zu erkämpfen. Die Kinder entscheiden sich nicht gegen ihren geliebten Vater; sie entscheiden sich für die Stabilität und den emotionalen Anker, den sie in ihrer Mutter gefunden haben. Dieses tief sitzende Geheimnis, das sie nun enthüllt, ist kein Skandal im herkömmlichen Sinne, sondern ein zutiefst menschliches Dokument darüber, was Kinder in Phasen der größten Unsicherheit wirklich brauchen: Verlässlichkeit.

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Der emotionale Anker: Warum Stabilität die Sehnsucht besiegt

Anna Ivanovic hat jahrelang gelernt, ihre Emotionen auf dem Tennisplatz zu beherrschen. Doch hinter verschlossenen Türen musste sie nun die härteste Lektion des Lebens meistern: Die Liebe der Kinder zum Vater ist unbestritten, doch ihre Wahl fällt auf die Konstante, auf die Ruhe im Chaos.

Ihre Kinder, so erklärt sie, hängen an ihrem Alltag. An der Regelmäßigkeit der Schule, an den Ritualen mit ihren Freunden, am gemeinsamen Abendessen. Sie brauchen die Gewissheit, dass nachts, wenn der Albtraum kommt, die gleiche Bezugsperson da ist, die sie morgens zur Schule bringt. Psychologen bezeichnen dies als die Suche nach dem emotionalen Anker. In den frühen, prägenden Jahren ist die Person entscheidend, die konstant präsent ist, nicht die, die ab und an spektakulär auftaucht. In diesem Fall räumt Anna ein, war sie dieser unerschütterliche Ankerpunkt.

Die Wahl der Kinder ist somit eine instinktive Entscheidung für das, was ihnen Sicherheit gibt. Es ist kein Urteil über die Qualitäten des Vaters oder die Intensität ihrer Liebe zu ihm. Es ist ein Akt der Selbsterhaltung. Ivanovic betont diesen Punkt mit ungewohnter Klarheit: „Sie entscheiden sich nicht gegen ihren Vater. Sie entscheiden sich für das, was ihnen Sicherheit gibt.“ Diese Unterscheidung ist essenziell. Liebe bedeutet nicht automatisch, dass man dort lebt, wo man am meisten vermisst wird. Manche Beziehungen, so ihre nüchterne Analyse, funktionieren für Kinder besser, wenn sie nicht durch zu viele unkontrollierbare Umbrüche belastet werden. Die kindliche Logik ist eine einfache: Sie sucht nach dem stabilsten Hafen im Sturm.

Der Moment, der ihre Entschlossenheit zementierte und sie zum Kampf um das alleinige Sorgerecht trieb, war ein einfacher, herzzerreißender Satz, den eines der Kinder eines Abends stellte: „Mama, bist du immer da, wenn ich morgens aufwache?“ Dieser Satz, banal und doch existentiell, traf sie tief ins Herz. „Da wurde mir klar“, erinnert sich Anna, „sie brauchen keine großen Versprechen. Sie brauchen Verlässlichkeit.“ In diesem Augenblick entschied sie, dass Kompromisse im Sorgerechtsverfahren nicht aus juristischem Ehrgeiz, sondern aus einem zutiefst menschlichen Versprechen heraus ausgeschlossen waren: das Versprechen, einfach da zu sein.

Ana Ivanovic und Bastian Schweinsteiger haben drittes Kind bekommen |  Kölner Stadt-Anzeiger

Der Marathon der Seele: Die Notwendigkeit, hart zu sein

Mit ihrer Offenbarung hat Anna Ivanovic nicht nur private Details enthüllt, sondern auch eine Debatte über die Rolle der Mutter und die Last des Sorgerechts in der Öffentlichkeit ausgelöst. Als ihre Entschlossenheit, das Sorgerecht bis zum Ende auszufechten, bekannt wurde, hagelte es Kritik. Manche Stimmen in der Öffentlichkeit warfen ihr Kontrolle oder Egoismus vor, die berühmte Mutter würde ihre Machtposition ausnutzen.

Ihre Antwort auf diese Vorwürfe ist nüchtern und entlarvend: „Wenn es mir um Macht ginge, hätte ich einen anderen Weg gewählt. Ich habe mich für meine Kinder entschieden.“ Sie beschreibt das juristische Verfahren als einen mentalen Marathon, der sie an ihre Grenzen brachte. Endlose psychologische Gutachten, kühle Fragen zur Erziehungsfähigkeit, und vor allem der schmerzhafte Moment, in dem sie Fremden zuhören musste, wie ihre Kinder über ihre Sehnsucht nach dem Vater sprachen. „Da habe ich verstanden“, sagt Anna, „dass Schweigen keine Option mehr ist.“ Die Wahrheit musste ans Licht, nicht um die Öffentlichkeit zu überzeugen, sondern um die Entscheidung vor den juristischen Instanzen zu legitimieren und die Kinder zu schützen.

Die Öffentlichkeit kennt Anna Ivanovic als sanfte, elegante Frau, deren Auftreten von Makellosigkeit geprägt ist. Doch hinter verschlossenen Türen musste sie in dieser Phase etwas lernen, das sie auf dem Tennisplatz nie gebraucht hatte: hart zu sein. Nicht hart im Sinne von unnachgiebig oder nachtragend, sondern hart aus Notwendigkeit. Hart, um nicht das Wichtigste zu verlieren, um sich nicht von den Blicken und Urteilen der Außenwelt beirren zu lassen. Sie sagte öffentliche Auftritte ab, reduzierte Termine und zog klare Grenzen. „Ich kann misstrauische Blicke ertragen“, betont sie, „aber nicht, dass meine Kinder ihr Gefühl von Zuhause verlieren.“

Besonders bemerkenswert ist ihre Haltung gegenüber dem Vater ihrer Kinder, Bastian Schweinsteiger, auch wenn sie seinen Namen in der intimen Offenbarung meidet. Sie geht nicht zum Angriff über, es gibt keine Abrechnung, keine Schuldzuweisung. Im Gegenteil: Sie bestätigt offen und ehrlich, dass die Kinder ihren Vater lieben, vermissen und brauchen. „Ich wollte ihnen das nie nehmen“, betont sie. Doch sie zieht eine scharfe, realpolitische Linie zwischen Liebe und Lebensrealität: Liebe sei nicht gleichbedeutend mit der besten Lebensform für das Kind. In der Zeit des Umbruchs ist die Verlässlichkeit der Mutter für die Psyche der Kinder wichtiger als die unbestreitbare emotionale Bindung zum abwesenden Vater.

Dieser Konflikt zwischen unendlicher Liebe und der Notwendigkeit, einen klaren Schnitt zu machen, ist der tiefste Schmerz in Annas Geschichte. Sie musste akzeptieren, dass sie im Namen der Stabilität ihrer Kinder zur „harten“ Mutter werden musste, selbst wenn dies in der Öffentlichkeit missverstanden wird. Sie musste die Rolle der Mutter, die bedingungslos für die Ruhe ihrer Kinder kämpft, über die Rolle der geläuterten, gütigen Ex-Partnerin stellen.

Komšije o Ani Ivanović i Bastijanu Švajnštajgeru | Kurir

Der Preis der Ehrlichkeit: Ein Weckruf an die Gesellschaft

Anna Ivanovic sucht mit 38 Jahren keinen Applaus mehr. Sie wünscht sich schlichtweg stille Abende, an denen die Rufe nach dem Vater von einer Umarmung aufgefangen werden, und Morgenstunden, in denen ihre Kinder ohne existenzielle Angst wissen, wer sie zur Schule bringt.

Ihr offengelegtes Geheimnis ist so schockierend, weil es so alltäglich ist. Es ist kein Hollywood-Skandal, sondern die universelle und zutiefst komplexe Wahrheit der getrennten Elternschaft. Es zeigt, dass Kinder die Fähigkeit haben, ihren Vater schmerzlich zu vermissen und sich dennoch instinktiv für das Leben bei der Mutter zu entscheiden. Erwachsene lieben auf viele verschiedene, komplizierte Arten; Kinder hingegen brauchen nur eine konstante, ununterbrochene Nähe.

Die Geschichte von Anna Ivanovic ist ein Weckruf an die gesamte Gesellschaft, die oft schnell urteilt und die Komplexität solcher familiärer Entscheidungen unterschätzt. Es geht am Ende nicht um Sieg oder Niederlage vor Gericht, sondern um die schwerste Entscheidung einer Mutter, die unter dem gnadenlosen Blick der Öffentlichkeit getroffen werden muss. Ivanovic hat gewählt. Sie hat sich für die psychische Ruhe ihrer Kinder entschieden, wissend, dass jede Wahl Narben hinterlässt. Doch die Narben, die durch mangelnde Stabilität entstehen, sind für die Entwicklung eines Kindes verheerender als die Schmerzen des Vermissens.

Indem Anna Ivanovic ihr Schweigen bricht, liefert sie einen seltenen, ungeschönten Einblick in die emotionale Realität der Kinder, deren Eltern getrennt leben. Sie lehrt uns, dass Verlässlichkeit und Sicherheit in den Augen der Kinder oft schwerer wiegen als die Sehnsucht nach dem, was sie nur in Bruchstücken erleben können. Sie ist bereit, den Preis für diese Ehrlichkeit zu zahlen, auch wenn dieser Preis das Risiko öffentlicher Verurteilung und des Missverständnisses beinhaltet. Am Ende ist ihr Kampf der Beweis, dass eine Mutter aus Liebe auch die unbequemsten, härtesten Entscheidungen treffen muss, um das Wichtigste zu schützen: das seelische Wohlergehen ihrer Kinder.