Der Verrat der „Felicita“: Albano enthüllt mit 82 Jahren das schockierende, wahre Ende seiner Traum-Ehe – „Das Problem war Marihuana“

Albano Carrisi, der Mann, dessen Stimme Generationen von Europäern mit dem unbeschwerten Gefühl von „Felicita“ verzauberte, hat im hohen Alter von 82 Jahren das Schweigen gebrochen. Der Schock, der durch diese späte Beichte geht, ist immens. Über Jahrzehnte hinweg galt die Tragödie um das spurlos verschwundene Kind Ylenia als der alleinige, herzzerreißende Grund für die Zeremonie der Trennung von seiner musikalischen und privaten Partnerin Romina Power. Die Welt trauerte um das zerbrochene Paar, das dem unerbittlichen Schicksal nicht standhalten konnte. Doch Albano enthüllt nun ein viel tiefer liegendes, schmerzhaftes Geheimnis, das die gesamte Musikwelt erschüttert und das Bild der einstigen Traum-Ehe für immer verzerrt: Der Zerbruch ihrer Liebe begann, lange bevor das Schicksal grausam zuschlug. Das wahre Problem, so seine späte und umstrittene Offenbarung, war der regelmäßige Marihuanakonsum Romina Powers.

Die Enthüllung, die der italienische Superstar nun wagt, ist ein Zeugnis menschlicher Zerbrechlichkeit und Loyalität, die an ihre Grenzen stößt. Es ist die Geschichte eines Mannes, der jahrzehntelang eine Last trug, um das Ideal einer öffentlichen Liebe zu schützen – ein Ideal, das er selbst einst erschaffen hatte. Seine Worte sind nicht nur eine Beichte, sondern eine späte Suche nach Wahrheit und Frieden in einem Leben, das so oft im Licht stand und doch von tiefen, dunklen Schatten durchzogen war.

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Die Wurzeln einer ungleichen Liebe: Vom apulischen Landgut zum Olymp der Musik

Um die volle Tragweite von Albanos Geständnis zu verstehen, muss man an den Anfang zurückkehren, an jenen kinematografischen Funken, der 1967 entzündet wurde. Albano, der aus einfachen, bäuerlichen Verhältnissen in Apulien stammte und dessen Vater sich eigentlich einen Bauern wünschte, traf am Set von „Layou von Nil Soley“ auf Romina Power. Sie war das komplette Gegenteil: die Tochter des legendären Hollywood-Schauspielers Tyrone Power, eine Frau von kosmopolitischer Anmut, künstlerischer Freiheit und einem Hauch von amerikanischer Sensibilität. Albano, der bodenständige Mann, und Romina, das Wesen aus einer anderen Welt, wurden von jenen Gegensätzen angezogen, die oft die stärksten Liebesgeschichten schreiben.

Gegen den Widerstand, insbesondere aus Rominas amerikanischer Familie, heirateten sie 1970. Die Presse war skeptisch, die Freunde zweifelten, doch Albano strahlte eine Überzeugung aus, die bis heute nachhallt: „Wenn man an die Liebe glaubt, wird alles andere nebensächlich.“ Diese Haltung trug das Paar durch die frühen Jahre, in denen ihre musikalische Symbiose beinahe zeitgleich mit ihrer Ehe begann. Mit Liedern wie „Storia Due Inna Morati“ besangen sie die Geschichte zweier Liebender – ein Versprechen, das die Menschen spürten. Ihre Musik war nicht nur Kunst, sondern die gelebte, unschuldige Wahrheit zweier Herzen.

In den 1970er und 1980er Jahren katapultierte das Duo Albano und Romina in den Olymp der internationalen Musikszene. Titel wie „Sharazan“, „Ci Sarà“ und vor allem „Felicità“ wurden zu globalen Hits, zu Hymnen der Lebensfreude, die in San Remo, beim Eurovision Song Contest und in ganz Lateinamerika gefeiert wurden. Sie waren das Traumpaar par excellence, der König und die Königin der romantischen Musik, deren Harmonie auf der Bühne unbestreitbar war. Doch während sie vor Millionen strahlten, begannen sich im Privaten langsam die Risse abzuzeichnen. Der Ruhm kannte keine Pause, und seine Last legte sich wie ein unsichtbarer Druck auf ihre Beziehung. Freunde beschrieben ihr Zuhause in Cellino San Marco als Ort voller Magie, wo Musik im Alltag verwoben war. Albano erzählte später von Romina, die beim Kochen summte, während er ihr mit der Gitarre folgte. Doch diese magischen Jahre waren nicht unendlich. Das Schicksal hatte bereits eine grausamere Wendung vorgesehen.

Der Schatten von New Orleans: Die Tragödie, die die Welt glaubte

Der Schlag, der ihr gemeinsames Leben 1994 unwiderruflich veränderte, war der Verlust ihrer ältesten Tochter, Ylenia. Mit nur 23 Jahren verschwand sie spurlos in New Orleans. Ein Zeuge berichtete von einer jungen Frau, die in den Mississippi sprang und rief: „Ich gehöre dem Wasser.“ Diese Worte wurden zum traumatischen Echo eines ungelösten Rätsels. Trotz intensiver, jahrelanger Suchaktionen wurde Ylenia nie gefunden. Das Ungewisse, das Schweigen, die Angst – all das zerriss die Familie.

Die Eltern reagierten auf die Tragödie auf fundamental unterschiedliche Weise, was den Keil zwischen sie trieb, den selbst die tiefste Liebe nicht überbrücken konnte. Albano, gefangen zwischen Hoffnung und Verzweiflung, akzeptierte schließlich schweren Herzens, dass seine Tochter möglicherweise nicht mehr lebte. Für ihn war es ein schmerzhafter Schritt hin zu einem kleinen Funken Frieden. 2013 ließ er Ylenia offiziell für tot erklären, eine Entscheidung, die ihm das Herz zerriss, aber einen Abschluss bot. Romina hingegen weigerte sich, diesen Schritt anzunehmen. Für sie war Ylenia noch immer „irgendwo da draußen“. Sie reiste in die USA, suchte nach neuen Hinweisen, zog sich in eine Welt der Spiritualität und intensiven Sinnsuche zurück.

Diese unvereinbaren Wege der Trauer rissen das Paar emotional auseinander. Albano beschrieb später, dass der Schmerz sich wie ein unheilbarer Schatten zwischen sie legte, ein Schatten, den weder Musik noch Zeit vertreiben konnten. Die Öffentlichkeit sah ein Paar zerbrechen, doch die wahre Tiefe der inneren Risse blieb verborgen. Es war dieser Moment, Ylenias Verschwinden, den die Welt als den Wendepunkt akzeptierte – den Moment, an dem die einst unendliche Harmonie zerfiel. Doch Albanos spätes Geständnis soll diese alleinige Ursache nun revidieren.

Romina Power su Al Bano: «Il rancore non fa altro che danneggiare entrambi»  | Vanity Fair Italia

Die späte Beichte: „Ich sage es heute zum ersten Mal“

Erst mit 82 Jahren, einem Alter, in dem ein Mensch nichts mehr zu verlieren und nur noch die Wahrheit zu erklären hat, brach Albano sein Schweigen über das verborgene Kapitel. In einem Interview, das die Welt mit einem Schlag elektrisierte, offenbarte er einen Konflikt, der tief im Fundament ihrer Ehe verwurzelt war und über den er jahrzehntelang geschwiegen hatte.

„Ich sage es heute zum ersten Mal“, begann Albano seine schonungslose Offenbarung, „das Problem war Marihuana.“

Mit dieser Aussage riss er eine Mauer des Schweigens nieder, die über Jahrzehnte bestand. Er erklärte, dass Romina bereits viele Jahre vor Ylenias Verschwinden regelmäßig konsumiert habe – angeblich drei bis vier Mal am Tag. Diese Gewohnheit, so Albano, habe eine Reihe von Stimmungsschwankungen bei ihr ausgelöst, die das Familienleben stark beeinträchtigt hätten. Er beschrieb, wie Romina unter dem Einfluss des Rausches voller Leichtigkeit und Fröhlichkeit gewesen sei, doch wenn die Wirkung nachließ, sei sie in tiefe Traurigkeit und Unrast verfallen. „Sie war nicht mehr die Frau, die ich einst kannte“, sagte er in herzzerreißender Weise.

Diese Worte trafen die Öffentlichkeit wie ein Donnerschlag. Niemand hatte geahnt, dass hinter der strahlenden Bühnenfrau Romina Power ein solches persönliches Drama lauerte. Doch Albano ging noch weiter. Er behauptete, dass Romina ihre Tochter Ylenia zu früh mit dieser Welt konfrontiert habe, was die familiären Spannungen zusätzlich verstärkt habe. Er beschrieb seine vergeblichen Anstrengungen, seine Frau zu unterstützen, ihr Halt zu geben, sie zu „retten“. Doch er stieß auf eine Wand, die undurchdringlich schien. Mit jeder vergeblichen Anstrengung bröckelte ein weiteres Stück seiner Kraft, und als die Ehe schließlich zerfiel, fühlte er sich, als stürze sein ganzes Leben ein – nicht nur seine Partnerschaft, sondern sein Selbstbild, sein Glaube an die Familie und die Zukunft seiner Kinder.

Der mediale Sturm und Rominas vehementer Widerstand

Albanos Anschuldigungen waren so schwerwiegend, dass sie sofort einen medialen Sturm auslösten. Die Reaktion Romina Powers und ihres Umfelds ließ nicht lange auf sich warten. Ihre Anwältin reagierte umgehend und bezeichnete alle Vorwürfe als „vollkommen unwahr und zutiefst verletzend“. Romina selbst, die sich sonst in der Öffentlichkeit zurückhaltend äußerte, widersprach heftig und emotional. Sie erklärte, Albano würde mit diesen Aussagen die Erinnerung an ihre Tochter beflecken und sie als Mutter defamieren.

Was Albano als späte Wahrheitssuche empfand, wurde von Romina als ein weiterer Akt des Verrats und der Verleumdung wahrgenommen. Aus einer alten, tiefen Wunde entzündete sich ein neuer, scharfbrennender Konflikt, der sich durch Interviews, Pressemitteilungen und öffentliche Diskussionen fortsetzte. Die Welt fragte sich, wem sie glauben sollte: dem Mann, der jahrzehntelang geschwiegen hatte, oder der Frau, deren Leben bereits von unvorstellbarem Leid gezeichnet war. Die Diskrepanz zwischen der öffentlichen Idealvorstellung und der enthüllten, brutalen Realität hätte kaum größer sein können.

Loredana Lecciso: Die neue Liebe im Schatten der Legende

Genau in dieser Phase der inneren Zerrüttung trat ein neuer Mensch in Albanos Leben: Loredana Lecciso. Die Fernsehmoderatorin begegnete ihm zu einer Zeit, in der er zutiefst verletzlich, allein und verzweifelt war. „Ich war so verzweifelt allein, dass ich sogar ans Aufgeben dachte“, gestand er. Loredana sei für ihn „wie ein Licht in der Dunkelheit“ gewesen – verständnisvoll, ruhig, ohne Vorurteile. Was als vorsichtige Annäherung begann, wuchs zu einem neuen Band voller Wärme und Zuneigung.

Doch dieses neue Glück kam nicht ohne Widerstand. Für viele Fans, besonders in Italien und Lateinamerika, existierte nur das Ideal Albano und Romina. Loredana wurde zur Zielscheibe von Anfeindungen und Kritik, teilweise sogar von Drohungen. Albano musste zusehen, wie die Frau, die ihm Trost und Halt schenkte, unter der Last seiner Vergangenheit litt. Trotzdem hielt die Beziehung. Sie bekamen zwei Kinder, Jasmin und Albano Junior.

Doch auch dieses neue Familienleben war nicht frei von Spannungen. Rominas sporadische Rückkehr in Albanos Berufsleben, insbesondere bei gemeinsamen Bühnenauftritten, löste Eifersucht und Unsicherheit aus. Jede Berührung, jeder Blick, jedes Lächeln der Ex-Partner wurde von der Öffentlichkeit als potenzielles Revival gedeutet. Die ständigen Spekulationen setzten Loredana zu, so sehr, dass sie die Beziehung mehrfach verließ, nur um später zurückzukehren. In einem emotionalen Interview im Jahr 2020 sagte Loredana jedoch: „Jeden Morgen bringt er mir noch immer eine Rose. Wir sind noch immer zusammen, trotz allem.“ Diese Worte sind der stille Beweis dafür, dass Liebe manchmal nicht laut und triumphal ist, sondern leise, ausdauernd und hart erkämpft.

Albano und Romina Power erstmals wieder gemeinsam auf der Bühne

Die heilende Kraft der Musik: Ein Hommage an die Kunst

Trotz aller persönlichen Konflikte geschah 2013 etwas Unerwartetes, das beinahe mythische Ausmaße annahm: Albano und Romina standen wieder gemeinsam auf der Bühne. Ein Konzert in Moskau wurde zum Symbol dafür, dass die Musik heilen kann, was Worte nicht vermögen. Die beiden sangen miteinander, als wären keine Jahre vergangen, als hätte keine Tragödie sie je getrennt. „Es war unglaublich emotional“, sagte Albano danach. „Nicht wegen der Vergangenheit, sondern wegen der Musik. Die Musik hat uns wieder zusammengebracht.“

Es war kein Wiederaufleben der alten Liebe, sondern eine Hommage an die gemeinsame künstlerische Geschichte. Es folgten weitere Auftritte, darunter das Sanremo Festival 2015. Millionen Zuschauer erlebten einen Moment purer Nostalgie. Ihre Stimmen, gereift durch Jahrzehnte, klangen wieder wie früher. Doch hinter der Bühne war klar: Die Liebe gehörte der Vergangenheit, die Musik gehörte allen. Diese Erkenntnis brachte eine neue Ruhe in Albanos Leben. Er akzeptierte, dass Liebe in vielen Formen existieren kann: leidenschaftlich, zerstörerisch, aber auch als sanfte, professionelle Erinnerung.

Das Mosaik aus Glanz und Schmerz

Heute, mit 82 Jahren, lebt Albano Carrisi inmitten eines Mosaiks aus glänzenden und gebrochenen Teilen. Er ist der Mann, der Europa mit „Felicita“ verzauberte, aber auch der Vater, der eine Tochter verlor, ohne jemals eine Antwort zu bekommen. Er ist der Ex-Ehemann, der versuchte, eine Liebe zu retten, die am Ende an Schmerz und Unausgesprochenem zerbrach, und der Mensch, der später eine neue Form der Zärtlichkeit fand, ohne die alte jemals vollständig loszulassen.

Seine späte Enthüllung ist nicht primär der Skandal, den die Medien darin sehen wollen. Sie ist die Wahrheit eines Mannes, der jahrzehntelang zwischen Pflicht, Loyalität und emotionalem Überleben navigieren musste. Albanos Mut, im hohen Alter seine innersten Wunden noch einmal zu offenbaren, zeigt, wie tief die Narben der Vergangenheit wirklich reichen. Es ist die Lehre, dass Stärke nicht bedeutet, keine Tränen zu zeigen, sondern sie so lange zurückzuhalten, bis man endlich bereit ist, sie zuzulassen.

Am Ende dieser bewegenden Geschichte bleibt eine letzte, ungelöste Frage, die über jede Zeile seiner Geständnisse schwebt: Wem gehört Albanos Herz heute wirklich? Romina, die ihn prägte wie niemand sonst, oder Loredana, die ihn hielt, als er zu fallen drohte? Vielleicht aber liegt die wahre Antwort darin, dass sein Herz längst aufgehört hat, sich zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu entscheiden. Stattdessen ist es dort geblieben, wo es immer am stärksten geschlagen hat: in der Musik. Sie ist die Konstante, die ihn durch jedes Kapitel seines Lebens getragen hat und ihn für immer unsterblich macht – nicht wegen seiner Hits, sondern wegen seiner tief verwurzelten, schmerzhaft ehrlichen Menschlichkeit.