„Ein feiger Rückzug“: Die erschreckende Wahrheit, warum die mächtigsten Familienunternehmer Deutschlands vor der „Woke-Antifa-Gefahr“ einknickten

Es war ein Beben, das die deutsche Unternehmerlandschaft in ihren Grundfesten erschütterte und die Frage nach dem moralischen Rückgrat der Eliten neu stellte. Marie-Christine Ostermann, die Präsidentin des einflussreichen Verbandes der Familienunternehmer, galt lange als eine der wenigen Stimmen der Wirtschaft, die sich für einen offenen Dialog und einen respektvollen Umgang mit allen demokratisch gewählten Vertretern einsetzte, auch wenn diese kontrovers sind. Noch vor wenigen Tagen ließ sie sich dafür feiern, dass der Verband selbstverständlich offen dafür sei, Abgeordnete der Alternative für Deutschland (AfD) zu seinen Veranstaltungen einzuladen. Dieses Bekenntnis zur Diskussionskultur, zur Freiheit des Austauschs und zur unternehmerischen Pragmatik schien ein Hoffnungsschimmer in einer zunehmend polarisierten politischen Landschaft zu sein.

Doch dieser kurze Moment der Standhaftigkeit währte nicht lange. Wie ein Kartenhaus stürzte die vermeintliche Prinzipientreue in sich zusammen. In einer Erklärung, die über Welt verbreitet wurde, vollzog Ostermann einen Schwenk, der so abrupt war, dass er nicht nur unglaubwürdig, sondern regelrecht schockierend wirkte. Man erkenne an, dass sich die Einladung als „Fehler erwiesen hat und nicht zu dem geführt hat, was wir beabsichtigt haben.“ Es sei der „falsche Eindruck entstanden, dass wir die Partei stärken wollten“. Das Fazit war eine bedingungslose Kapitulation, ein „Gelöbnis der Besserung“: Man werde sich in den kommenden Landtagswahlen „klar und sichtbar gegen die AfD positionieren“.

Dieser beispiellose Rückzieher ist mehr als eine bloße Korrektur politischer Taktik. Er ist nach Ansicht vieler Beobachter ein symbolischer Akt, der die tief sitzende Angst und die fehlende Courage in den höchsten Etagen der deutschen Wirtschaft offenbart. Während offiziell von einem „Fehler“ die Rede ist, deuten die wahren Beweggründe auf eine verheerende Mischung aus finanzieller Panik und der Furcht vor einer aggressiven, linken Einflussnahme hin. Es ist die Geschichte, warum Deutschlands Familienunternehmer, das Rückgrat der nationalen Wirtschaft, vor der „Woke-Gefahr“ und den potenziellen Aktionen linker Aktivisten einknicken.

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Das Diktat der Einnahmen: Wenn die Moral dem Kassensturz weicht

Das Argument der Präsidentin, das in der Rückzugsphase zunächst an die Öffentlichkeit gelangte, deutete bereits auf den wmerzhaftesten aller Beweggründe hin: Geld. Ostermann räumte ein, dass es nach der ursprünglichen Ankündigung der Offenheit gegenüber der AfD zu erheblichen Austritten von Mitgliedern gekommen sei. Bei einem Verband, der große und mittelständische Unternehmen vertritt, führen solche Austritte, insbesondere wenn sie Unternehmen ab einer bestimmten Größe betreffen, unweigerlich zu massiven Einnahmebußen.

Hier beginnt die nüchterne, unromantische Wahrheit, die unter dem Mantel der politischen Korrektheit verborgen liegt. Die Prinzipien des offenen Dialogs, der Meinungsfreiheit und des unternehmerischen Pragmatismus wurden in dem Moment über Bord geworfen, als die Kasse klingelte – oder genauer gesagt, als sie aufhörte zu klingeln. Der Druck von außen war klar, aber der Druck von innen, der finanzielle Verlust, spielte eine entscheidende, wenn nicht die ausschlaggebende Rolle.

Der Vorwurf steht im Raum: Man sei bereit, sich öffentlich zu blamieren und die Glaubwürdigkeit einer ganzen Organisation aufs Spiel zu setzen, solange nur die Mitgliederbeiträge und damit die Kohle gesichert sind. Es ist ein Akt des politischen Opportunismus, der von existenzieller Furcht diktiert wird, und ein trauriges Zeugnis dafür, dass in Deutschland selbst mächtige Verbände am Ende des Tages nur dem Diktat des Geldes gehorchen. Die interne Ansage an die Präsidentin, „Hör mal Ostermann, das geht nicht, du musst jetzt mal schön zurückrudern“, zeugt von einem tiefen Konflikt zwischen Ideal und Realität, den die Führungsebene in kürzester Zeit verloren hat.

Die „Verschwörungstheorie“: Angst vor dem Antifa-Schatten

Doch während die finanziellen Gründe die Basis der Kapitulation bilden, sehen Kritiker in dieser Entwicklung eine weitaus unheimlichere „Verschwörungstheorie“ am Werk: die Angst vor physischer und existentieller Bedrohung durch linke Aktivisten.

Der Verband der Familienunternehmer knickte nicht nur vor seinen Mitgliedern ein, sondern vor einer Wokengfahr, die durch ihre Aggressivität und die scheinbare Akzeptanz in Teilen der etablierten Medien an Macht gewinnt. Man erinnere sich an frühere Kampagnen linker Gruppen, etwa die Versuche von Campact, Unternehmen wie DM unter Druck zu setzen. Zwar mag der Einfluss solcher Kampagnen auf das Kaufverhalten der breiten Masse begrenzt sein – der Sprecher des Videos wies auf das bessere Einkaufserlebnis bei DM im Vergleich zu Rossmann hin und zweifelte die direkte Kundenbeeinflussung an – doch die Furcht vor dem nächsten Schritt ist real.

Die eigentliche Gefahr, so die Analyse, liegt in der Legitimierung radikaler linker Akteure durch tonangebende Medien. Als Beispiel wird ein Post des Tagesspiegels zitiert, der die Antifa hochgelobt hat. Was bedeutet das in der Praxis? Wenn eine derartige Gruppe in der öffentlichen Wahrnehmung akzeptiert und ihre Aktionen verharmlost werden, schafft das einen Freibrief für weitreichende Einschüchterungsversuche.

Die Furcht vor Drohbriefen, vor Sachbeschädigung oder vor massiven, störenden Aktionen an den Unternehmensstandorten ist ein Albtraum für jedes Familienunternehmen. Die Präsidentin und der Verband mussten sich die Frage stellen: Was passiert, wenn wir standhaft bleiben? Die mögliche Antwort: Der nächste Schritt der Aktivisten wäre eine direkte Aktion gewesen. Nach dem Motto: „Wir werden hier nichts akzeptieren und respektieren, was rechts in der Mitte ist.“ Diese Bedrohung, sei sie nun explizit oder implizit, führte zur Lähmung. Die Angst vor dem Aufstand des links-woken Spektrums, das zunehmend versucht, die politische Mitte zu definieren und unliebsame Stimmen zu eliminieren, war offenbar stärker als jedes Bekenntnis zur Dialogkultur.

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Die Verzweifelte Suche nach Rückgrat: Eine Nationale Krise der Courage

Dieser „feige Rückzug“ ist für den kritischen Beobachter ein Sinnbild für eine tiefgreifende Krise in Deutschland: die Krise des Rückgrats. Marie-Christine Ostermann und ihr Verband stehen sinnbildlich für viele Verantwortliche in diesem Land. Sie zeigen eine Haltung, die an einen Aal erinnert, dessen Rückgrat unauffindbar ist.

Die Kritik weitet sich über die Wirtschaft auf die gesamte politische und gesellschaftliche Elite aus. Es wird die Frage gestellt, wo die mutigen Frauen und Männer sind, die sich „wehmend wehren gegen diesen ganzen Einfluss seitens der SPD, der Grünen und der Linken, der ganzen Wokengeschichte“, und die nicht zu Kreuze kriechen. Der Ruf nach Menschen, die breitbeinig ihren Standpunkt vertreten und sagen: „Hier stehe ich, und das ist mein Standpunkt, komme was da wolle“, wird laut.

Diesen Mangel an Mut kritisiert der Sprecher scharf und spricht von den „bezaar Einknickern“, die „ständig einen Diener machen oder einen blaven Knicks“. Diese Haltung, so die vernichtende Kritik, sei „unser Untergang“. Diejenigen, die uns führen sollen, scheinen nur noch am Geld und an ihrer persönlichen Sicherheit interessiert zu sein. Und ausgerechnet diese mächtigen Akteure knicken vor der Wokengfahr ein, vor der Antifa, die, ironischerweise, für ihre Randalen bekannt ist, anstatt für Mut.

Der Vergleich, der in diesem Kontext gezogen wird, ist besonders scharf und polarisierend: Die Art und Weise, wie das links-woke Spektrum andere Menschen unter Druck setzt, zeige „braune Ränder“. Es wird suggeriert, dass die aggressive Intoleranz und der Zwang zur Konformität, mit dem Andersdenkende eliminiert werden sollen, eine erschreckende Ähnlichkeit mit dem Vorgehen totalitärer Mächte aus der Vergangenheit aufweisen. Man könne das Gefühl haben, „das Grüne ist heute eigentlich braun“, weil in der Art und Weise, wie sie andere Menschen unter Druck setzen, sie „wirklich so braun wie damals“ seien. Dies ist eine schwere Anklage, die die vermeintliche moralische Überlegenheit der „woken“ Bewegung fundamental in Frage stellt und sie in eine historische Parallele mit den dunkelsten Kapiteln des Landes stellt.

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Die Ironie der Folgen: Verlust der Glaubwürdigkeit und mögliche Austritte

Die Ironie des Ganzen liegt darin, dass der Rückzieher genau das Gegenteil dessen bewirken könnte, was er beabsichtigte. Anstatt den Verband zu stabilisieren, könnte dieser Akt des „falschen“ Kniefalls zu einer weiteren Welle von Austritten führen.

Viele kleinere und mittelständische Unternehmer, gerade aus dem Handwerk und der Industrie, mögen die anfängliche Haltung Ostermanns als einen Zugewinn an wirtschaftlicher Vernunft begrüßt haben. Sie könnten sich nun in ihrer Meinung bestärkt sehen, dass der Verband in die Bedeutungslosigkeit verschwinden wird, weil er kein Rückgrat mehr zeigt.

Hinzu kommt die wirtschaftspolitische Dimension. Es wird Professor Hans-Werner Sinn zitiert, der die AfD nicht als „wirtschaftsfeindliche Partei“ ansieht, sondern im Gegenteil. Für Unternehmer, die sich in erster Linie nach der besten Wirtschaftspolitik richten, mag die plötzliche, ideologisch motivierte Positionierung gegen eine Partei, die sie möglicherweise für wirtschaftlich unschädlich oder sogar förderlich halten, ein Grund mehr sein, das sinkende Schiff des Verbandes zu verlassen. Die Verzweiflung der Führung, die mit aller Macht versucht, die öffentliche Akzeptanz wiederherzustellen, könnte letztlich in einem kompletten Glaubwürdigkeitsverlust münden.

Der Rückzug der Präsidentin spricht nicht für alle Unternehmer in diesem Verband. Er spricht nur für die Angst und die Überlebensstrategie einer Führungsebene, die sich zwischen dem Hammer des finanziellen Drucks und dem Amboss der links-woken Einflussnahme zerrieben fühlt. Am Ende bleibt der bittere Geschmack eines Verrats an der unternehmerischen Freiheit und an der mutigen Debatte. Es ist ein trauriges Zeichen, dass in Deutschland heute nicht die Kraft der Argumente, sondern die Drohung mit dem Entzug von Kapital und der öffentlichen Stigmatisierung den Kurs der mächtigsten Vereinigungen bestimmt. Es ist Zeit, dass Deutschland wieder starke Frauen und Männer findet, die sich nicht vor dem nächsten „braunen Rand“ der Wokeness beugen, sondern ihren Standpunkt vertreten, um die Zukunft nicht dem Diener der Angst zu überlassen.