Wenn die Tage kürzer werden und der Duft von Zimt und Tannennadeln durch die deutschen Wohnzimmer zieht, bereiten sich die meisten Familien auf das wichtigste Fest des Jahres vor. Doch im Hause Thomalla-Zverev sieht die Realität mittlerweile gänzlich anders aus. Was früher ein Fixpunkt im Kalender war, ist heute einem straffen Zeitplan und der unerbittlichen Logik des Profisports gewichen. Moderatorin Sophia Thomalla (36) sprach nun am Rande der „Ein Herz für Kinder“-Spendengala ungewohnt offen über ihr Privatleben und enthüllte dabei eine familiäre Dynamik, die besonders ihre Mutter, die Schauspielerin Simone Thomalla, schwer zu treffen scheint.
Der Bruch mit der Tradition ist radikal. Während andere sich in dicke Wollpullover kuscheln, packt Sophia Thomalla die Koffer für die australische Sommerhitze. Der Grund ist so simpel wie karriereentscheidend: Ihr Partner, der Tennis-Weltstar Alexander „Sascha“ Zverev, muss sich zu dieser Zeit intensiv auf die Australian Open vorbereiten. In der Welt des Hochleistungssports gibt es keine Feiertagspause, kein Innehalten für Gänsebraten und Besinnlichkeit. Für das Paar bedeutet Weihnachten heute Training, Vorbereitung und volle Konzentration auf den Court.

Sophia gibt offen zu, dass sie das Fest in den letzten Jahren „ein bisschen schleifen lassen“ hat. Es ist eine ehrliche Beichte einer Frau, die ihr Leben komplett auf die Bedürfnisse einer globalen Sportkarriere ausgerichtet hat. Doch dieser Lebenswandel bleibt nicht ohne emotionale Folgen für das nähere Umfeld. Besonders Simone Thomalla scheint unter der Abwesenheit ihrer Tochter und dem schwindenden Weihnachtszauber zu leiden. „Meine Mutter ist da sehr traurig drüber“, gestand Sophia im Interview mit „Bunte“. Es ist ein Satz, der tief blicken lässt in das Spannungsfeld zwischen der Sehnsucht einer Mutter nach Nähe und der modernen, oft unterkühlten Realität eines Jetset-Lebens.
Die klassische Weihnachtsstimmung will in Down Under, zwischen Hartplätzen und sengender Sonne, verständlicherweise nicht so recht aufkommen. Sophia erklärt nüchtern, dass andere Dinge schlichtweg wichtiger geworden sind. Es geht um Disziplin, um den nächsten Grand Slam, um das gemeinsame Ziel, an der Weltspitze zu bleiben. In dieser Welt wirkt ein geschmückter Tannenbaum fast wie ein Relikt aus einer anderen Zeit, ein störender Faktor in einer perfekt durchgetakteten Maschinerie.
Doch ganz ist die Romantik dann doch nicht gestorben. Trotz des Verzichts auf traditionelle Rituale halten Sophia und Alexander an einer Sache fest: dem Schenken. Doch auch hier zeigt sich Sophias kompromisslose Art. Für sie gibt es kein „Muss-Schenken“ unter Zeitdruck. „Entweder schenke ich was Richtiges, was richtig Gutes, weil ich verschenke sehr gerne – oder wir lassen es lieber“, stellt sie klar. Das oberflächliche Besorgen von Kleinigkeiten, nur um den Schein zu wahren, lehnt sie kategorisch ab. Es muss eine Geste sein, die von Herzen kommt und die man mit Freude übergibt, nicht etwas, das man sich im Vorweihnachtsstress „aus dem Allerwertesten ziehen“ muss.

Interessanterweise zeigt sich hier eine sehr reife Seite der Moderatorin. In einer Gesellschaft, die oft am Burnout durch Freizeitstress leidet, setzt sie klare Grenzen. Wenn der Stress zu groß wird oder die Inspiration fehlt, wird das Schenken auch mal komplett gestrichen. „Einfach mal sausen lassen“, ist ihr Motto, wenn der Terminkalender des Tennis-Stars mal wieder keine Sekunde zum Durchatmen lässt.
Diese Unkonventionalität mag für Außenstehende kühl wirken, doch sie ist wohl das Geheimrezept für das Funktionieren ihrer Beziehung unter extremen Bedingungen. Während die Öffentlichkeit oft nur den Glamour sieht, zeigt dieses Geständnis die Opfer, die im Hintergrund gebracht werden. Weihnachten in Australien bedeutet Verzicht auf Heimat, Verzicht auf die Mutter und Verzicht auf die Nestwärme, die viele Deutsche so sehr schätzen.
Für Simone Thomalla bleibt der Trost, dass ihre Tochter glücklich ist, auch wenn der Stuhl am Heiligen Abend in Berlin leer bleibt. Es ist die Geschichte einer modernen Familie, die sich zwischen Tradition und Weltkarriere neu erfinden muss. Sophia Thomalla bleibt sich dabei treu: authentisch, direkt und ohne falsche Sentimentalität – auch wenn das bedeutet, dass die eigene Mutter manchmal eine Träne vergießen muss. Letztlich zeigt dieser Einblick, dass auch bei den Stars nicht alles perfekt ist, sondern dass das Leben oft harte Entscheidungen verlangt, die selbst vor dem Fest der Liebe nicht haltmachen.

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