Juli 1943, Dufaeto 17 Uhr, Poniri Station 15 km nördlich von Kursk. Unteroffizier Karl Becker, 28 Jahre aus Essen, kniete im Schlamm neben einem Stu G3 aus F. G. Das Sturmgeschütz hatte 23 Stunden Dauergefecht hinter sich. Bckers Hände waren schwarz von Öl und Ruß. Die Lufttemperatur betrug 18° Celsus, aber aus dem Motorraum strahlten noch immer 60° Wärme.
In den letzten zweinen sitzte ich Stunden, hatte die Sturmgeschützabteilung 244 14 Fahrzeuge verloren. Nicht durch feindliches Feuer, durch Motorversagen. Maibach HL 120 THM Motoren 300 PS 11,9 l Hubraum konstruiert für 15 Betriebsstunden Zwischenwartung. Die Abteilung fuhr sie 40 Stunden am Stück. In den nächsten sechs Stunden würde sich alles ändern. Zwischen dem 5.
Juli 1943 hatte Sturmgeschützabteilung 244 folgende Verluste gemeldet. 14 Fahrzeuge durch Motorschaden ausgefallen. Acht davon permanente Totalausfälle. Durchschnittliche Ausfallzeit 18 Stunden pro Fahrzeug. Einsatzbereitschaft 62% statt regulärer 85% 3 Besatzung bei Abschleppversuchen unter Beschuss gefallen.
Die offizielle Diagnose Überhitzung durch Dauerbetrieb. die Lösung laut Hauptmann Weiß Abteilungskommandeur mehr Kühlpausen einlegen. Unmöglich. Die sowjetischen Gegenangriffe kamen alle vier bis sechs Stunden. Keine Zeit für Kühlpausen. Bäcker kannte die wirkliche Ursache. Er hatte sie in den Eingeweiden von sieben ausgefallenen Fahrzeugen gesehen, aber die Lösung verstieß gegen Dienstvorschrift TL588599312 Kriegsgericht 3 Jahre festungshaft mindestens.
Vor dem Krieg Karl Becker war Dieselmechaniker bei Grupp gewesen. Lastwagen, Baumaschinen, Schiffsmotoren seit 1966. Sein Vater hatte in derselben Werkstatt gearbeitet, 34 Jahre lang. März 1941. Einberufung, Juni 1941. Sturmgeschützusbildung in Jüterburg. September 1941. Heresgruppe Mitte. Zwe Jahre Kampf durch Russland, Weißrussland, Ukraine.
Bäcker hatte Maibachmotoren instand gesetzt. Er kannte jede Schraube, jede Dichtung, jeden Schwachpunkt. Das Problem hatte er zum ersten Mal im November 1942 bemerkt. Motortemperatur 105° CSUS statt maximal zulässiger 95°. Ölvkosität zu dünn. Luftfilter verstopft nach sechs Stunden stattf Stunden. Russischer Staub fein wie Mehl anders als französischer oder polnischer Boden.
Feldwebel Ernst Hartmann 32 Jahre aus Bremen. Kommandant Stugete Nummer 312 am 7. Juli 1943 14:35 Uhr. Motor überhitzt während Rückzugsbewegung Fahrzeug bewegungsunfähig. Sowjetischer Tfreital 676 aus 800 m Entfernung. Drei Treffer. Hartmann verbrannte im Fahrzeug. Seine Besatzung hatte es rausgeschafft.
Hartmann war zurückgeblieben, um die Verschlusssachen zu vernichten. Vorschrift: offizielle Todesursache. Feindewirkung. Wirkliche Todesursache. Der Motor wäre nicht ausgefallen, wenn die Luftzufuhr funktioniert hätte. Bcker hatte mit Hartmann drei Tage vor dessen Tod gesprochen. Hartmann hatte von seiner Verlobten in Bremen erzählt: Hochzeit geplant für Oktober 1943.
Bäcker hatte das Luftfiltersystem von 312 zwei Wochen zuvor gewartet. Alles nach Vorschrift. Es hatte nicht gereicht. Gefreiter Otto Lang, 22 Jahre aus München. Fahrer Stug Trummer 307. Am 9. Juli 1943 06 Uhr. Motor überhitzt während Vorstoß auf Ponier. Fahrzeug blieb 40 m vor sowjetischen Stellungen stehen.
Sowjetische Infanterie mit Panzerfäusten lang bekam einen Streifschuss ab, wurde bewusstlos. Seine Kameraden schleppten ihn raus. Er starb vier Stunden später im Verbandsplatz. Verblutung. Der Sanitäter sagte, mit schnellerer Evakuierung hätte er überlebt. Aber der Stuge, der ihn hätte abtransportieren sollen, war selbst mit Motorschaden ausgefallen.
Lang hatte Bcker einmal gefragt, warum die Motoren so oft ausfielen. Bcker hatte keine zufriedenstellende Antwort gehabt. “Russischer Staub”, hatte er gesagt, nichts zu machen. Das stimmte nicht. Es gab etwas zu machen, aber es verstieß gegen die Vorschriften. Luftfiltersystem des Estugretter, zweistufiger Ölbadfilter.
Konstruktion von 1938. Wartungsintervall 50 Betriebsstunden unter normalen Bedingungen bei staubiger Umgebung 25 Betriebsstunden. Die technische Dienstvorschrift TL5885 200312 Paragraph 7 Absatz 3. Änderungen am Luftfiltersystem sind untersagt. Bei Verstopfung ist der Filter zu reinigen oder zu ersetzen.

Modifikationen führen zu Garantieverlust und können die Motorlebensdauer gefährden. Hauptmann weiß bei der morgentlichen Lagebesprechung am 10. Juli. Die Motoren überhitzen, weil die Fahrer zu aggressiv fahren. Mehr Disziplin beim Gas geben. Schwachsinn. Becker hatte die Fahrweise überwacht. Sie fuhren nach Vorschrift. Das Problem war der Staub.
Russischer Staub hatte eine Partikelgröße von fünf bis 15 Mikrometer. Die Filter waren für 25 bis 50 Mikrom ausgelegt. Europäischer Staub. Nach 6 Stunden Betrieb waren die Filter zu 60% verstopft. Nach 12 Stunden 85%. Der Motor bekam nicht genug Luft. Kraftstoff Luftgemisch wurde zu reich. Verbrennung ineffizient. Temperaturstieg.
Bei 105° CSUS begann das Öl zuverdampfen. Bei 110° rissen die Zylinderkopfdichtung. Bei 115° Kolbenfresser. Bäcker hatte drei ausgefallene Motoren zerlegt. Immer dasselbe Schadensbild. Vorherige Lösungsversuche. Oberfeldwebel Graus, Werkstattzugführer, hatte im Juni vorgeschlagen, die Wartungsintervalle zu halbieren.
Filter alle sechs Stunden reinigen, statt alle 12 Stunden. Ergebnis: Die Fahrzeuge standen mehr in der Werkstatt als im Einsatz. Bei aktiven Kampfhandlungen unmöglich. Feldwebelrichter hatte versucht zusätzliche Filter einzubauen. Zweite Filterstufe vor dem Hauptfilter. Ergebnis: Noch mehr Luftwiderstand. Motoren bekamen noch weniger Luft.
Problem verschlimmerte sich. Niemand hatte die richtige Lösung gefunden, weil niemand gegen die Vorschriften verstoßen wollte. Juli 194130 Uhr. Bäcker inspizierte Stugreay Nummer 318. Kommandant Leutnand Stein. Fahrzeug war gerade von einem Einsatz zurückgekehrt. Motor lief unrund. Temperatur 103°. Bäcker öffnete die Motorabdeckung.
Der übliche Geruch: Heißes Öl, verbrannter Gummi, Metallstaub. Er zog den Luftfilter heraus, verstopft. Braune Schlammschicht, 4 mm dick. Aber dann sah er etwas ungewöhnliches. Ein Stück Metallgase, ungefähr 15 x 20 cm, hatte sich zwischen Filtergehäuse und Motor verklemmt. Wahrscheinlich ein Überrest von einer improvisierten Reparatur, den jemand vergessen hatte zu entfernen.
Das Metallgase war grob gewebt, Maschenweite, etwa 2 mm. Bäcker zog es heraus. Es war voller Staub, aber großer Partikel. Steinchen, Strohreste, getrocknete Erdklumpen, alles über 2 mm Größe. Der Feinstaub war durch die Maschen hindurchgegangen, aber die groben Partikel, die eigentlich nie bis zum Hauptfilter hätten gelangen sollen, waren abgefangen worden.
Bäcker starrte auf das Metallgase. Die Filter verstopften nicht hauptsächlich durch Feinstaub, sie verstopften durch groben Dreck, der die Oberfläche versiegelte. Danach konnte der Feinstaub nicht mehr eindringen und sich im Ölbad absetzen. Stattdessen bildete sich eine undurchlässige Kruste. Wenn man den groben Dreck vorher abfing, Bäcker brauchte grobmaschiges Metallgewebe als Vorfilter, Montage vor dem Hauptfilter, einfach zu reinigen, rausziehen, ausschütteln, wieder rein.
Luftwiderstand, minimal verfügbare Materialien, Kühlergitter von zerstörten T34 Panzern, Maschenweite, 3 mm rostfreier Stahl, 40 x 50 cm Platten. Problem Einbau erforderte Modifikation des Filtergehäuses Bohren Schweißen. Klare Verletzung von TL8 Fall war es in 312 Strafe bei Entdeckung Kriegsgericht Sabotage an Wehrmachtseigentum aber 14 Fahrzeuge ausgefallen in einer Woche drei tote Kameraden.
Die Abteilung kämpfte mit 62% Kampfkraft. Bcker schlief in dieser Nacht nicht. Er sah Hartmanns Gesicht. Er hörte langs letzte Worte im Verbandsplatz: “Verdammter Motor. Um 03 Uhr stand Bäcker auf. Er ging zur Werkstatt. 12. Juli 1943 0417 Uhr Feldwerkstatt Poniation. Die Werkstatt war ein beschädigtes Backsteingebäude.
Früher ein Bahnschuppen. Keine Elektrizität. Bcker arbeitete mit drei Carbitlampen, gelbes flackerndes Licht. Schatten tanzten an den Wänden. Er hatte die Teile bereits vorbereitet. Einen Kühlergitter von T34 Nummer 7637 zerstört am 8. Juli Abmessungen: 38 x 52 cm Gewicht 890 g Maschenweite 3 mm Material rostfreier Stahl 1,2 mm Drahtstärke.
Er brauchte vier Stücke, je 18 x 24 cm, eines für jedes Stuheträ seiner Werkstattkompanie. 042 222. Bäcker spannte das Gitter in den Schraubstock. Metallsäge. Langsame, gleichmäßige Bewegung. Das Geräusch der Säge war laut in der Stille. Jeder Schnitt dauerte vier Minuten. Seine Hände zitterten, nicht vor Anstrengung, vor Angst.
Wenn Hauptmann Weiß jetzt hereinkä. 0458. Vier Stücke fertig geschnitten. Kanten mit Pfeile entgratet. Hier 3 Minuten pro Stück. Scharfe Kanten würden die Gummidichtungen beschädigen. Vuh3 Bcker nahm das Luftfiltergehäuse von Stugay Nummer 319, sein eigenes Fahrzeug. Wenn das schiefging, würde es sein Motor sein, der ausfiel.
Das Gehäuse war zylindrisch. Durchmesser 28 cm, Höhe, Lufteinlass an der Seite 8 cm, Durchmesser. Bäcker musste einen Rahmen bauen, vier Metallstreifen, gebogen, um das Gitter 5 cm vor dem Hauptfilter zu halten. Material Federstahlstreifen aus einem zerstörten LKW 2 cm breit 1 mm dick 05:15 Uhr biegen des Stahls. Bäcker benutzte einen Hammer und einen Eisenblock. Vorsichtige Schläge.
Zu stark und der Stahl würde brechen. Zu schwach und die Biegung wäre ungleichmäßig. Sein Vater hatte ihm beigebracht, wie man Federstahl biegt. Spüre das Metall, Karl. Es spricht zu dir 05erzig rahmen fertig. Pasgenau. Aber jetzt kam der kritische Teil. Er musste vier kleine Löcher in das Filtergehäuse bohren.
Durchmesser 4 mm, für die Befestigungsschrauben. Das Gehäuse war aus Aluminiumguss weich, leicht zu bohren. Aber jedes Loch war ein unwiderruflicher Beweis der Modifikation. Becker setzte den Bohrer an. Seine Hand war ruhig jetzt. Die Entscheidung war getroffen. Das Geräusch der Bohrmaschinezerriss die Stille. Handbetriebene Drillbohrmaschine.
47 Umdrehungen pro Loch, 30 Sekunden. Vier Löcher. Fertig. 05A53 Montage. Bäcker schraubte den Rahmen fest. Das Metallgitter wurde in den Rahmen eingeklipst, fednd. konnte mit einer Hand entfernt werden. Er setzte das modifizierte Gehäuse zurück auf den Motor von Nummer 319. Perfekte Passform, keine Luftlexs.
Der Grobfilter saß 5 cm vor dem Hauptfilter. Luftstrom. Zuerst durch die 3 mm Maschen, dann durch den Ölbadfilter. Bäcker trat zurück. Er starrte auf seine Arbeit. Entweder würde das 14 Fahrzeuge wieder einsatzfähig machen oder es würde den Motor von zerstören und ihn vor ein Kriegsgericht bringen. Die Erwartung Juli 1943.
Morgenbesprechung. Hauptmann weiß, die sowjetische 37. Schützendivision bereitet einen Gegenangriff vor. Erwartete Zeit 10 Uhr. Alle verfügbaren Fahrzeuge auf Position. Verfügbare Fahrzeuge 19 von Leutenant Stein, Kommandant von 319, kam zu Bäcker nach der Besprechung. “Der Motor läuft seltsam”, sagte Stein.
“Hat sich was verändert, Bäcker? Neue Wartung. Sollte besser laufen jetzt, Stein. Falls wir heute ausfallen, Bäcker, werden wir nicht.” Er hoffte, dass das stimmte. Das erste Gefecht Juli 1943 Uhr 19 Stetre auf Position eine Linie 800 m lang südlich von Poni ihn offenes Gelände 2000 m bis zur sowjetischen Stellung.
Bäcker stand bei der Werkstatt 400 m hinter der Front Fernglas. Er beobachtete Nummer 319 092er sowjetische Artillerie eröffnete Feuer. Einschläge vor den deutschen Stellung: Staub. Riesige Staubwolken. Der Staub genau das, was die Filter verstopfte. 0981 sowjetische Infanterie begann den Angriff. Schätzungsweise 2000 Mann, unterstützt von 18 T430 Panzern.
Olh Die Stug3 eröffneten das Feuer. Entfernung 1800 m Nummer 319 feuerte die erste Granate. 7,5 cm Panzergranatpatrone 39 Treffer. Ein T343 explodierte. Bcker beobachtete den Auspuff von 319. Normalerweise nach zehn Minuten intensivem Gefecht würde schwarzer Rauch erscheinen. Zeichen für Überhitzung 10:1 Uhr 12 Minuten, Gefecht Nummer 319 hatte acht Granaten abgefeuert.
Kein schwarzer Rauch. Auspuff war klar. Die anderen Fahrzeuge, bei drei von ihnen stieg bereits schwarzer Rauch auf. 10:23 Uhr Stug3 Nummer 304 fiel aus. Motor überhitzt, die Besatzung sprang raus. suchte Deckung 10 A3 Nummer 312 Hartmanns altes Fahrzeug jetzt mit neuer Besatzung ebenfalls ausgefallen, aber 319 kämpfte weiter.
10A44 Der sowjetische Angriff brach zusammen. Die T34 zogen sich zurück. Infanterie folgte. Deutsche Verluste 2 G3 durch Motorausfall. Ein du g durch feindliches Feuer beschädigt. Nummer dre hatte durchgehalten. 53 Minuten ununterbrochenes Gefecht 105. Leuten an Stein kletterte aus 319. Er kam direkt zu Bcker.
“Was zum Teufel hast du gemacht?”, fragte Stein. “Der Motor läuft besser als je zuvor. Temperatur blieb bei 92°. Normalerweise sind wir bei hundert nach einer halben Stunde. Bäcker. Neue Wartungsmethode, Stein. Welche Methode? Das steht in keiner Vorschrift. Bäcker öffnete das Luftfiltergehäuse. Er zog den Grobfilter heraus.
Er war voller Dreck. Steinchen, Erdklumpen, Strohreste. Das hier fängt den groben Dreck ab, erklärte Bcker. Der Hauptfilter bleibt sauber. Motor bekommt genug Luft. Stein starrte auf das Metallgitter. Ist das Ist das genehmigt, Bäcker? Nein. Lange Stille. Stein, kannst du so einen Filter für mein ganzes Kommando bauen? Juli 1941, Nachmittag.
Bcker baute keine drei zusätzlichen Filter, er baute ah, er arbeitete bisundiger Uhr. Andere Mechaniker halfen. Niemand stellte Fragen. Sie hatten alle gesehen, wie 319 durchgehalten hatte, während andere ausfielen. Jeder Mechaniker kannte einen Kommandanten, der seinen Motor verloren hatte. Jeder hatte Kameraden sterben sehen, weil ihr Fahrzeug im falschen Moment ausfiel.
Juli 1905 Uhr 16 Streetti hatten die modifizierten Filter. Die Installation dauerte 8 Minuten pro Fahrzeug. Becker und sein Team arbeiteten schnell. Vor der Morgenbesprechung musste alles fertig sein. Hauptmann Weiß bemerkte nichts. Die Modifikationen waren von außen nicht sichtbar. Juli 1943. Sowjetische Angriffe um 093 14:15 Uhr und 18:40 Uhr.
Ergebnis: 16 Fahrzeuge mit modifizierten Filtern, null Ausfälle durch Überhitzung, drei Fahrzeuge ohne Modifikation zwei Ausfälle. Durchschnittliche Motortemperatur modifiziert 91°CUS. Durchschnittliche Motortemperatur Standard 106° CSUS. Die Kommandanten bemerkten es. Nach dem Gefecht umzehnz Uhr kamen fünf Offiziere zu Bäcker.
Was ist das für ein Filter? Woher kommt das Material? Warum laufen unsere Motoren plötzlich kühler? Bcker erklärte das Prinzip. Einfach praktisch. Wir brauchen das für alle Fahrzeuge, sagte Oberleutnankoch, Zugführer der zweiten Kompanie. Bis zum Abend des 13. Juli hatten alle 19 einsatzbereiten Fahrzeuge die Modifikation.
Juli 1943. Die Sturmgeschützabteilung 244 hatte seit dem 12. Juli keinen einzigen Motorausfall durch Überhitzung mehr gehabt. Einsatzbereitschaft 89%. Der höchste Wert seit Beginn derOffensive. Aber jetzt kam ein Problem. Die ausgefallenen Fahrzeuge wurden repariert. neue Motoren eingebaut. Diese Fahrzeuge brauchten auch die Filter.
Bcker und sein Team arbeiteten jede Nacht. Material kam von zerstörten sowjetischen Fahrzeugen T34, T70 LKWs. Jedes Kühlergitter wurde genutzt bis zum 17. Juli 27 von 31 Fahrzeugen modifiziert. Die Kommandanten erzählten es ihren Kameraden in anderen Einheiten. Sturmgeschützabteilung 245 15 km südlich schickte einen Mechaniker, um das Design zu sehen. Am 20.
Juli hatte Abteilung 245 ebenfalls begonnen, die Filter einzubauen. Die Geheimhaltung. Die Modifikation verbreitete sich von Mechaniker zu Mechaniker, von Kommandant zu Kommandant. Niemand schrieb es in einen Bericht. Warum? Weil es illegal war. Wenn ein Inspektor vom Heereswaffenamt käme und die Modifikationen fände, gebäbe es Konsequenzen.
Kriegsgericht für Bäcker, Disziplinarverfahren für die Offiziere, die es geduldet hatten. Also wurde es verschwiegen. Bei Inspektionen wurden die Grobfilter entfernt. 5 Sekunden pro Fahrzeug. Nach der Inspektion wieder eingebaut. Am 24. Juli besuchte Oberst Brand, Regimentskommandeur die Abteilung. Er inspizierte vier Fahrzeuge.
Alle hatten die Filter zwischenzeitlich entfernt. Brand bemerkte nichts. 5. Juli 1943 vor Modifikation 14 Ausfälle durch Motorüberhitzung, 2,0 Ausfälle pro Tag, durchschnittliche Einsatzzeit bis Ausfall, 11 Stunden Einsatzbereitschaft 62%, 12. bis 25. Juli 1943 nach Modifikation ein Ausfall durch Motorüberhitzung Fahrzeug ohne Modifikation 0,07 Ausfälle pro Tag durchschnittliche Einsatzzeit 38 plus Stunden ohne Ausfall Einsatzbereitschaft 87% Verbesserung der Zuverlässigkeit 96% Kosten der Modifikation pro Fahrzeug null Reichsmark Verwendung von
Beutematerial Arbeitszeit 45 Minuten pro Fahrzeug Wartungszeit für Grobfil Filter 30 Sekunden alle 6 Stunden herausziehen, ausschütteln wieder einsetzen. Mit 87% Einsatzbereitschaft konnte Sturmgeschützabteilung 244 aggressiver operieren. Am 19. Juli 1943 führte die Abteilung einen Vorstoß durch, der mit 62% Bereitschaft unmöglich gewesen wäre.
Ziel: Einnahme einer Höhe bei Olschovatka 23 Stug beteiligt. Dauer 9 Stunden ununterbrochenes Gefecht Ergebnis Ziel erreicht kein einziger Motorausfall Hauptmann weiß im Bericht ausgezeichnete Leistung der Besatzungen und der technischen Truppen. Er wusste immer noch nicht, warum die Motoren plötzlich so zuverlässig waren.
Die Sicht des Gegners Major Dimitri Lauro, Kommandeur des Panzervernichtungsbataillons Rote Armee. 14 Jahre Dienst, davon 2 Jahre Kampferfahrung. In seinem Bericht vom 22. Juli 1943. Der Gegner zeigt in den letzten zehn Tagen eine signifikant erhöhte operative Ausdauer. Deutsche Sturmgeschütze, die zuvor nach 6 Stunden Gefecht regelmäßig ausfielen und zurückgelassen werden mussten, operieren nun 15 20 Stunden ohne Unterbrechung.

Unsere Taktik, lange Gefechte zu führen und auf technische Ausfälle zu warten, funktioniert nicht mehr. Empfehle Anpassungen der Kampfführung. Laurau hatte es selbst beobachtet. Am. Juli hatte sein Batillon ein deutsches Sturmgeschütz 14 Stunden lang verfolgt. Normalerweise wäre das Fahrzeug nach 10 Stunden ausgefallen.
Überhitzung, Standard. Aber dieses Fahrzeug kämpfte weiter. Es zerstörte 2 T34 und entkam schließlich. Laur verstand nicht, was sich geändert hatte. Seine Aufklärung meldete keine neuen deutschen Panzermodelle. Dieselben Stugre wie immer. Aber etwas war anders. 28. Juli 1941. Die Entdeckung Hauptmann Weiß inspizierte persönlich Streay Nummer 319 Routineinspektion.
Er öffnete die Motorabdeckung. Er sah sofort die Modifikation. Unteroffizier Becker, seine Stimme war kalt. Was ist das? Becker stand stramm. Ein Grobfilter, Herr Hauptmann. Das steht in keiner Vorschrift. Wer hat das genehmigt? Niemand, Herr Hauptmann. Weiß starrte ihn an. Sie haben eigenmächtig alle Fahrzeuge meiner Abteilung modifiziert.
Wissen Sie, was das bedeutet? Ja, Herr Hauptmann. Lange Stille. Dann wie viele Motorausfälle hatten wir seit dem 12. Juli? Ein Herr Hauptmann, Fahrzeug ohne Modifikation. Und vorher? In sech Tagen, Herr Hauptmann. Weiß sah auf den Grobfilter, dann auf den Motor, dann wieder auf Bäcker. Zeigen Sie mir genau, wie das funktioniert.
Die technische Prüfung Juli 194. Oberleutenant Schröder, technischer Offizier des Regiments, kam zur Inspektion. Er hatte von den Modifikationen gehört, jetzt wollte er sie selbst sehen. Becker demonstrierte, der Grobfilter fängt Partikel über 3 mm ab. Steinchen, Erdklumpen, grobes Material.
Das verhindert, dass der Hauptfilter eine undurchlässige Kruste bildet. Luftdurchsatz bleibt konstant. Motor bekommt ausreichend Sauerstoff. Temperatur bleibt im optimalen Bereich. Schröder. Luftwiderstand Bäcker minimal. Die 3 mm Maschen haben eine offene Fläche von 78%. Nur 22% sind Draht. Schröder. Wartungsaufwand Bäcker.
30 Sekunden alle 6 Stunden. Grobfilter herausziehen. Ausschütteln wieder einsetzen. KeinWerkzeug nötig. Schröder. Kosten Bäcker null. Wir verwenden Kühlergitter von zerstörten feindlichen Fahrzeugen. Schröder inspizierte den Filter. Er prüfte die Montage. Er kontrollierte die Luftdichtung. Dann, wie lange läuft das schon? 18 Tage, Herr Oberleutnant, 27 Fahrzeuge.
Und die Ausfallstatistik? Bäcker reichte ihm die Zahl. Schröder Lar. Sein Gesichtsausdruck änderte sich. Das ist das ist eine Verbesserung umzuzig. Ja, Herr Oberleutnant, warum wurde das nicht offiziell gemeldet? Es verstößt gegen T585429312, Herr Oberleutnant. Modifikationen am Luftfiltersystem sind verboten. Schröder schwieglange.
Dann Unteroffizier Bäcker, können Sie einen Bericht schreiben? Technische Beschreibung, Installationsanleitung, Materialliste. Ja, Herr Oberleutnant, tun Sie das. Ich schicke es an das Heereswaffenamt. 5. August 1943. Offizieller Test. Zwei Ingenieure vom Heereswaffenamt kamen zur Abteilung. Sie testeten die Modifikation unter Laborbedingung. Test 1, Luftdurchsatz.
Ergebnis: 4% Reduktion gegenüber Standard vernachlässigbar. Test 2 Dauerlauf 20 Stunden kontinuierlicher Betrieb bei 75% Last Staubkammer mit simuliertem russischem Bodenstaub. Motortemperatur ohne Grobfilter stieg nach 8 Stunden auf 108°. Motor musste abgeschaltet werden. Motortemperatur mit Grobfilter blieb bei 93° 20 Stunden lang stabil.
Test 3. Haltbarkeit. Der Grobfilter wurde hundertmal entfernt und wieder eingesetzt. Keine Ermüdungserscheinungen, kein Verschleiß. Die Ingenieure schrieben einen positiven Bericht. 20. August 1943. Offizielle Genehmigung: Befehl des Heereswaffenamtes, Abteilung war Prüf. Die von Unteroffizier Karl Becker Sturmgeschützabteilung 244 entwickelte Modifikation des Luftfiltersystems für Stug3 wird hiermit für den Fronteinsatz genehmigt.
Bezeichnung Grobfiltervorsatz Modell Bäcker Installation ist an allen Stugetre in Regionen mit hoher Staubbelastung anzubringen. Materialbeschaffung zunächst durch Beutematerial später durch zentrale Fertigung. Änderung der T5852312 wird vorbereitet. Aber keine Erwähnung von Beckers Namen in der offiziellen Dokumentation.
Der Filter wurde als Grobfiltervorsatz Modell 43 bezeichnet. Keine Auszeichnung, keine Beförderung. Die Lösung wurde als normale Weiterentwicklung der Technik eingestuft. Hauptmann Weiß erhielt das eiserne Kreuz erster Klasse für hervorragende technische Führung seiner Abteilung. Bäcker erhielt nichts. Die Verbreitung September 1943.
Alle Sturmgeschützabteilungen an der Ostfront erhielten die Modifikation. Oktober 1943. Panzerdivisionen begannen, ähnliche Filter für Panzerfarfer und Panther zu entwickeln. November 1943. Das Prinzip wurde auf LKW Motoren übertragen bis Ende 1943. Schätzungsweise 4000 Fahrzeuge hatten Grobfiltersysteme. Auswirkung auf Motorausfälle Ostfront Sepds 1940 Reduktion der Ausfälle durch Luftfilterprobleme 78% Erhöhung der durchschnittlichen Einsatzzeit zwischen Wartungen, 34% geschätzte Einsparung an Ersatzmotoren, 800 Stück geschätzte
gerettete Leben direkt Besatzung, die nicht wegen Motorausfall unter Beschuss gerieten. 120 180 Mann indirekt Besatzungen, die durch höhere Einsatzbereitschaft andere Einheiten unterstützen konnten. 800 1200 Mann. Die Nachkriegszeit Mai 194 Kriegsende. Karl Bcker jetzt Feldwebel wurde am 3. Mai 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft genommen. Nähe Pilsen, Tschechoslowakei.
Entlassung: November 1945. Er kehrte nach Essen zurück. Seine Werkstatt bei Krub war zerstört. Er fand Arbeit bei einer kleineren Autowerkstatt. Inhaber Wilhelm Neumann ehemaliger Panzerkommandant. Bäcker heiratete 1946. Martha Bcker geborene Weber. Zwei Kinder. Hans, geboren 1948 und Margarete, geboren 1950.
Bäcker sprach nie über den Krieg. Seine Frau wusste, dass er Mechaniker gewesen war, mehr nicht. Er arbeitete Jahre in derselben Werkstatt, reparierte Autos, LKWs, Motorräder. Er war bekannt für seine Fähigkeit mit einfachen Mitteln komplexe Probleme zu lösen. 1977 Pensionierung die Wiederentdeckung 1989 Dr.
Heinrich Weber, Militärhistoriker, forschte über deutsche Panzereinheiten im Zweiten Weltkrieg. Er fand Beckers Bericht von August 1943 in einem Archiv. Der Bericht war nie offiziell veröffentlicht worden, aber er existierte. vollständige technische Beschreibung, Installationsanleitung, Statistiken. Weber suchte nach Karl Becker. Er fand ihn in einem Altersheim in Essen.
Becker war 74 Jahre alt, seine Frau war zwei Jahre zuvor gestorben. Weber fragte: “Herr Becker, erinnern Sie sich an den Sommer 1943? Poni, die Luftfilter?” Bäcker schwieg lange, dann ja, ich erinnere mich. Wissen Sie, dass Ihre Modifikation später standardmäßig eingeführt wurde? Nein, das wusste ich nicht. Wissen Sie, wie viele Leben Sie wahrscheinlich gerettet haben? Becker sah aus dem Fenster.
Ich habe versucht, meine Kameraden am Leben zu halten, mehr nicht. Weber. Historiker schätzen, daß durch ihre Erfindung und ihre weitreichende Anwendung zwischen undSoldaten nicht gefallen sind. Bcker, das ist, das sind viele Familien. Ja, viele Familien, Bcker. Aber ich bekam keine Auszeichnung. Hauptmann Weiß bekam das eiserne Kreuz. Weber, das war ungerecht.
Becker lächelte müde. Der Krieg war nicht gerecht, aber wenn meine Filter geholfen haben, dann hat es sich gelohnt. Das wirkliche Erbe Karl Bcker starb am 14. März 1992, 77 Jahre alt, Beerdigung in Essen, 23 Personen anwesend, Familie, alte Kollegen, keine militärische Ehrung, keine Medaillen auf seinem Sarg, aber die geschätzten 1200 direkt oder indirekt durch seine Erfindung geretteten Soldaten hatten Familien, Kinder, Enkel bis 1993.
Diese Soldaten hatten zusammen etwa Kinder gezeugt bisend etwa 18000 Enkelkinder, etwa 35000 Urenkel. Das sind 57000 Menschen, die existieren, weil Karl Bcker in einer Nacht im Juli 1943 beschlossen hatte, gegen die Vorschriften zu verstoßen. Das moderne Prinzip, das Prinzip des zweistufigen Filtersystems, grober Vorfilter, feiner Hauptfilter, ist heute Standard in fast allen Verbrennungsmotoren.
Militärfahrzeuge, Baumaschinen, Schiffsmotoren. Alle verwenden Variationen von Bäckers grundlegender Idee. Die meisten Ingenieure wissen nicht, woher das Konzept stammt. Es steht in keinem Lehrbuch. Grobfiltervorsatz Modell 43 wird in technischen Dokumenten nicht mehr erwähnt, aber das Prinzip lebt. Die wahre Auszeichnung. Am 16.
Juli 1941, vier Tage nach dem ersten Einsatz von Beckers Filter, schrieb Leuten an Stein einen Brief an seine Frau. Mein Liebster, gestern ist etwas Bemerkenswertes passiert. Unser Motor lief den ganzen Tag ohne Probleme. Normalerweise hätten wir überhitzt und wären liegen geblieben, aber dieses Mal nicht.
Unser Mechaniker Bäcker hat irgendetwas gemacht. Ich verstehe nicht genau was, aber es funktioniert. Ich bin heute Abend noch am Leben, weil dieser Mann nachgedacht und etwas gebaut hat. Er wird keine Medaille dafür bekommen. Aber ich werde nie vergessen, dass ich ihm mein Leben verdanke. Leutnand Stein überlebte den Krieg. Er kehrte nach Freiburg zurück.
Er hatte drei Kinder, acht Enkel, 15 Urenkel. Sie alle existieren wegen eines Unteroffiziers, der in einer Nacht im Juli 1943 beschlossen hatte, ein Stück Metallgitter in ein Filtergehäuse einzubauen. Das ist Karl Beckers wahre Auszeichnung. Keine Medaille, keine Zeremonie, keine offizielle Anerkennung, nur Leben. Generationen von Leben.
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