Ein Mann, dessen Körper mit Gangt Tattoos übersätt ist, betritt Richter Caprios Gerichtssaal mit diesem bestimmten überheblichen Selbstbewusstsein. Es ist der Gang eines Mannes, der schon früher verhaftet wurde und der erwartet, den Saal genauso zu verlassen, wie er ihn betreten hat, völlig ungeschoren. Er ist angeklagt wegen Zeugeneinschüchterung in einem Körperverletzungsfall in seiner Nachbarschaft und sein Vorstrafenregister ließ sich wie ein lückenloser Lebenslauf des Verbrechens.
In den nächsten Minuten wird Richter Caprio diese Arroganz Schicht für Schicht abtragen, bis nichts mehr übrig ist als ein Mann, der sich dem Gewicht seiner eigenen Entscheidungen stellen muss. Für mehr Videos wie dieses vergiss nicht zu abonnieren und schreib mir in die Kommentare, von wo aus du zuschaust.
Richter Caprio blickt von der Akte auf seinem Richtertisch auf, als der Gerichtsdiener den nächsten Fall aufruft. Der Staat gegen Marcus Reaper Daniels. Die Türen schwingen auf und Markus Daniels tritt ein. Er ist 31 Jahre alt und gebaut wie jemand, der Jahre im Gefängnishof mit Klimmzügen und Liegestützen verbracht hat.
 Sein Hals ist mit Schriftzügen tätowiert, die unter seinem Kragen verschwinden. Auf seinen Knöcheln stehen verblasste Buchstaben LY A der einen Hand, etwas Unleserliches auf der anderen. Er trägt ein schwarzes T-Shirt, Jeans, die tief genug hängen, um trotz zu signalisieren, und eine Kette um den Hals, die das Licht im Gerichtssaal einfängt.
 Seine Augen scannen den Raum, als würde er Fluchtwege berechnen. Er geht nicht zum Tisch des Angeklagten. Er schlendert langsam, bewusst, als hätte er alle Zeit der Welt. Richter Caprio beobachtet, wie er sich auf den Stuhl setzt, sich zurücklehnt und die Arme verschränkt. Der Richter legt seine Brille auf den Tisch. Mr.
 Daniels beginnt Richter Caprio mit ruhiger Stimme, sie sind heute hier wegen des Vorwurfs der Zeugeneinschüchterung. Wie bekennen Sie sich? Markus zuckt mit den Schultern. “Nicht schuldig, nicht schuldig, wiederholt Richter Caprio. Sagen Sie mir, warum?” Markus legt den Kopf schief. Ein halbes Lächeln spielt auf seinen Lippen. Weil ich niemanden eingeschüchtert habe.
 Ich war nur in der Gegend. Richter Caprio nimmt einen Polizeibericht zur Hand. Sie waren nur in der Gegend vor dem Haus von Maria Gutierrez um 23. Diese wirzig am 9. Oktober. Sie standen 23 Minuten lang auf dem Gehweg vor ihrem Haus. Als sie aus dem Fenster schaute, machten sie eine Geste über ihren Hals.
 Klingt das korrekt? Markus Lächeln wankt nicht. Daran erinnere ich mich nicht. Sie erinnern sich nicht. Nee, ich meine, ich laufe ständig durch die Gegend. Vielleicht hat sie mich gesehen. Vielleicht verwechselt sie da was. Richter Caprio lehnt sich leicht vor. Miss Gutierres verwechselt nichts, Mr. Daniels. Sie rief den Notruf.
 Die eintreffenden Beamten fanden sie zwei Blocks weiter. Als man sie fragte, was sie in dieser Gegend tun, sagten sie, und ich lese hier direkt aus dem Bericht vor, ich gehe hin, wo ich will. Es ist ein freies Land. Markus zuckt wieder mit den Schultern. Ist es ja auch ein freies Land. Das ist es.
 Stimmt Richter Caprio zu. Aber es ist kein Freifahrtschein für alles. Miss Gutierres ist eine Zeugin in einem Körperverletzungsfall, in den ihr jüngerer Bruder verwickelt ist. Das wissen Sie, oder? Markus Kiefer spannt sich an, aber seine Stimme bleibt lässig. Ich weiß, dass mein Bruder für etwas verhaftet wurde, dass er nicht getan hat.
 Er wurde verhaftet, weil er einen Mann vor einem Kiosk bewusstlos geschlagen hat. Es gab drei Zeugen. Miss Gutier war eine davon. Sie lügt. Richter Caprio legt den Bericht ab. Sie lügt. Ja, die Leute lügen ständig, um Leute wie uns hinter Gitter zu bringen. Leute wie Sie, sagt Richter Caprio langsam. Was bedeutet das? Markus lehnt sich jetzt vor und stützt die Ellenbogen auf den Tisch.
 Das bedeutet Leute aus meiner Gegend. Leute, die so aussehen wie ich. Denken Sie, ich weiß nicht, wie das hier läuft? Denken Sie, ich bin dumm? Richter Caprios Gesichtsausdruck verändert sich nicht. Ich denke, sie sind intelligent genug, um zu wissen, dass es illegal ist, mitten in der Nacht vor dem Haus einer Zeugin aufzutauchen und Drohungen auszusprechen.
Ich habe niemanden bedroht. Sie haben eine Geste gemacht, als würden sie sich die Kehle durchschneiden. Markus lacht kurz, scharf. Das ist keine Drohung. Das ist nur so eine Sache, die Leute halt machen. Eine Sache, die Leute halt machen. Wiederholt Richter Caprio. Er nimmt ein anderes Dokument. Mr.
 Daniels, das hier ist Ihr Vorstrafenregister. Sie wurden neun mal verhaftet. Drei Verurteilungen wegen Körperverletzung, zwei wegen Drogenbesitzes, eine wegen bewaffneten Raubüberfalls. Sie haben vier Jahre im Staatsgefängnis gesessen. Vor 8 Monaten wurden sie entlassen und jetzt sind sie wieder in meinem Gerichtssaal und erzählen mir, sie wären nur in der Gegend gewesen.
Markus lächeln verblast, seine Augen werden kalt. Ja, ich habe Vorstrafen. Naund? Ich habe meine Zeit abgesessen. Ich habe meine Schuld beglichen. Das können Sie nicht gegen mich verwenden. Richter Caprio lehnt sich zurück. Ich verwende es nicht gegen Sie, Mr. Daniels. Ich bitte Sie zu erklären, warum Sie acht Monate nach Ihrer Entlassung aus dem Gefängnis mitten in der Nacht vor dem Haus einer Zeugin stehen.

 Markus Hände ballen, sich auf dem Tisch zu fäusten, weil sie über meinen Bruder lügt und jemand mußte ihr Bescheid geben. Es wird still im Gerichtssaal. Selbst der Gerichtsschreiber hört auf zu tippen. Richter Caprios Augen verengen sich. Ihr worüber Bescheid geben? Markus bemerkt seinen Fehler. Sein Kiefer malt, die Zähne knirschen. Nichts.
 Ich habe Gaso. Nichts zu ihr gesagt. Sie haben gerade gesagt, jemand musste ihr Bescheid geben. Worüber Bescheid geben, Mr. Daniels? Ich meinte, Markus stoppt. Sein Gesicht rötet sich. Ich meinte, die Leute reden halt in der Nachbarschaft. Sie weiß, was sie tut. Richter Caprio nimmt seinen Stift und tippt einmal gegen den Tisch. Mr.
Daniels, lassen Sie mich sehr deutlich werden. Zeugene Einschüchterung ist ein schweres Verbrechen. Darauf stehen bis zu 5 Jahre Haft. Sie haben geradezu Protokoll gegeben, dass Sie zu Miss Gutieres Haus gegangen sind, um ihr Bescheid zu geben. Das ist die Definition von Einschüchterung. Markus Nasenflügel blähen sich.
 Ich habe gar nichts zugegeben. Doch haben Sie und ich habe es im Protokoll. Markus schlägt mit der Hand auf den Tisch, laut, unvermittelt. Der Gerichtsdiener tritt vor, aber Richter Caprio hebt die Hand. Mr. Daniels, sagt Richter Caprio seine Stimme gefährlich leise. “Sie werden sich in meinem Gerichtssaal beherrschen.
” Markus starrt ihn an, sein Brustkorb hebt und senkt sich heftig. “Sie wissen doch gar nicht, wie das ist. Sie sitzen da oben in ihrer Robe und verurteilen Leute, aber sie haben keine Ahnung, wie es ist, dort aufzuwachsen, wo ich aufgewachsen bin. Mein Bruder ist alles, was ich habe. Er hat nicht getan, was die behaupten.
Richter Caprios Ausdruck wird etwas weicher, aber seine Stimme bleibt fest. Dann lassen sie das Rechtssystem arbeiten. Wenn Ihr Bruder unschuldig ist, werden die Beweise das zeigen, aber Zeugen einzuschüchtern hilft ihm nicht. Es macht alles nur noch schlimmer. Markus lacht bitter. Das Rechtssystem. Genau dasselbe System, das mich eingesperrt hat, als ich 17 war für etwas, das ich nicht getan habe.
Dasselbe System, das mir vier Jahre gab, weil ich mir keinen guten Anwalt leisten konnte. Dieses System. Richter Caprio antwortet nicht sofort. Er studiert Markus einen langen Moment und etwas verändert sich im Raum. Die Anspannung weicht etwas schwererem, traurigerem. Mr.
 Daniels, sagt Richter Caprio leise, ich verstehe, dass Sie Dinge erlebt haben, die sich die meisten Menschen nicht vorstellen können. Ich verstehe, dass das System sie in der Vergangenheit im Stich gelassen hat. Aber das gibt Ihnen nicht das Recht, eine unschuldige Frau zu bedrohen. Sie ist nicht unschuldig. Doch ist sie. Unterbricht ihn Richter Caprio, seine Stimme jetzt scharf.
Miss Gutierres ist einejährige Großmutter, die als Haushälterin arbeitet. Sie war auf dem Heimweg von der Bushaltestelle, als sie beobachtete, wie ihr Bruder und zwei andere Männer einen Mann fast zu Tode prügelten. Sie hat nicht darum gebeten, das zu sehen. Sie wollte nicht involviert werden. Aber sie tat das Richtige.
 Sie rief den Notruf, sie gab eine Aussage ab und jetzt, deswegen hat sie Todesangst. Markusstßt die Lippen zusammen, sagt aber nichts. Richter Caprio nimmt ein weiteres Dokument. Das ist eine Aussage von Miss Gutierres. Ich werde Ihnen einen Teil davon vorlesen. Er räuspert sich. Nachdem ich ihn vor meinem Haus gesehen hatte, konnte ich nicht schlafen.
 Ich ließ das Licht aus und saß mit einem Küchenmesser in meinem Wohnzimmer. Wartete darauf, dass er einbricht. Meine Tochter wollte, daß ich zu ihr komme, aber ich hatte Angst, daß er mir folgt und ihr und meinen Enkeln etwas antut. Ich gehe nicht mehr zur Arbeit, weil ich Angst habe, das Haus zu verlassen. Ich habe meinen Job verloren.
 Ich bin mit der Miete im Rückstand. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich wollte nur das Richtige tun. Und jetzt fühle ich mich, als würde ich dafür bestraft werden. Richter Caprio legt das Blatt ab. Seine Augen sind auf Markus fixiert. Das ist es, was Sie getan haben, Mr. Daniels. Sie standen nicht nur auf einem Gehweg.
 Sie haben das Leben dieser Frau zerstört. Markus Gesicht ist jetzt gerötet. Seine Hände zittern. Ich habe nicht Sie hätte nicht Sie hätte was nicht tun sollen, richter Caprius Stimme schneidet wie eine Klinge durch die Luft. Sie hätte nicht die Wahrheit sagen sollen. Sie hätte nicht versuchen sollen, jemandem zu helfen, der zu Tode geprügelt wurde.
 Markus öffnet den Mund, aber kein Wort kommt heraus. Seine Hände umklammern die Tischkante. Die Knöchel treten weiß hervor. Richter Caprio steht auf, sein Stuhl schart über den Boden.Mr. Daniels, lassen Sie mich ihnen etwas über Loyalität erzählen. Sie reden von Loyalität, als wäre es eine Tugend. Sie haben es auf ihrer Hand tätowiert, aber Loyalität zu den falschen Dingen, Loyalität zur Gewalt, Loyalität zur Angst, Loyalität zu einem Kodex, der besagt, dass Zeugen zum Schweigen gebracht werden müssen, das ist keine Loyalität, das ist Feigheit.
Markus Kopf schnellt hoch, seine Augen blitzen. Sie wissen gar nichts. Ich weiß, sagt Richter Caprio und seine Stimme wird jetzt lauter, dass Maria Gutierrez in einem einzigen Moment mehr Mut bewiesen hat als sie in ihrem ganzen Leben. Sie ist aufgestanden, sie hat den Mund aufgemacht, sie hat das Richtige getan, wohlwissend, dass es sie alles kosten könnte.
 Und das hat es wegen ihnen. Markus Atem geht jetzt stoßweise. Sein Brustkorb hebt und senkt sich schnell. Seine Hände zittern. Richter Caprio nimmt eine Fernbedienung und richtet sie auf einen Bildschirm an der Wand. Mr. Daniels, ich werde Ihnen etwas zeigen. Der Bildschirm flackert auf. Es ist die Aufnahme der Türklingelkamera eines Nachbarn.
 Der Zeitstempel zeigt 234. Oktober. Das Video zeigt Markus, wie er auf dem Gehweg vor Maria Gutierres Haus steht. Er schaut direkt zu ihrem Fenster. Er hebt langsam die Hand, zieht seinen Daumen in einer bewussten, unmissverständlichen Geste über seinen Hals. Dann lächelt er kalt, drohend und geht weg. Der Bildschirm wird schwarz.
Im Gerichtssaal ist es Toten still. Richter Caprio legt die Fernbedienung weg. Mr. Daniels, sie haben sich gerade selbst dabei zugesehen, wie Sie ein schweres Verbrechen begehen. Glauben Sie immer noch, dass Sie niemanden eingeschüchtert haben? Markus sagt nichts. Seine Hände umklammern den Tisch so fest, dass sie beben.
 Sein Gesicht ist bleich. Richter Caprio setzt sich langsam wieder hin. Ich werde Ihnen eine Frage stellen und ich möchte, daß Sie sehr genau nachdenken, bevor Sie antworten. Wenn jemand mitten in der Nacht vor dem Haus ihrer Mutter stehen und diese Geste machen würde, wie würden sie sich fühlen? Markus beißt die Zähne zusammen.
Sein Blick senkt sich auf den Tisch. Antworten Sie mir”, sagt Richter Caprio leise. Markus Stimme ist kaum hörbar. “Ich würde ihn umbringen wollen.” Richter Caprionikt. “Ganz genau. Warum also dachten Sie, es wäre in Ordnung, das Miss Gutier anzutun?” Markus antwortet nicht. Seine Schultern sacken nach unten und zum ersten Mal, seit er den Gerichtssal betreten hat, ist die Überheblichkeit verschwunden.
 Er wirkt kleiner, jünger, als würde das Gewicht allessen, was er getan hat, ihn endlich niederdrücken. Richter Caprio nimmt seinen Hammer. Mr. Daniels, ich werde Ihnen etwas sagen und ich möchte, dass Sie zuhören. Sie sind 31 Jahre alt. Sie haben ein Viertel ihres Lebens im Gefängnis verbracht. Sie haben zweite Chancen bekommen und sie verschwendet.
 Aber genau jetzt, genau hier, haben Sie noch eine Chance und es ist die letzte, die Sie bekommen werden. Er hält inne, lässt die Worte wirken. Sie können den Weg weitergehen, auf dem sie sind. Leute einschüchtern, einen Kodex beschützen, der sie nur umbringen oder für immer wegsperren wird. Oder sie können eine andere Wahl treffen.
 Sie können zugeben, was sie getan haben. Sie können Verantwortung übernehmen und sie können anfangen, ihr Leben neu aufzubauen. Markus hebt langsam den Kopf, seine Augen sind rot. Wie entscheiden Sie sich? Fragt Richter Caprio. Markus Stimme bricht. Es tut mir leid. Sagen Sie es lauter. Es tut mir leid. Seine Stimme ist jetzt fester, zittrig, aber klar.
Es tut mir leid, was ich ihr angetan habe. Ich war im Unrecht. Richter Caprio nickt. Das waren Sie und jetzt werden sie es wieder gut machen. Marcus Daniels, ich befinde Sie der Zeugen Einschüchterung für schuldig. Hier ist Ihr Urteil. Erstens, sie werden 18 Monate im Bezirksgefängnis verbringen mit der Möglichkeit auf Bewährung nach 12 Monaten, wenn sie ernsthafte Rehabilitation zeigen.
 Zweitens, nach ihrer Entlassung werden Sie 300 Sozialstunden in einem Frauenhaus leisten, wo Sie mit Opfern arbeiten werden, die bedroht und eingeschüchtert wurden. Sie werden ihre Geschichten hören. Sie werden den Schaden verstehen, den Angst anrichtet. Drittens, sie werden eine formelle Entschuldigung an Maria Gutierrez schreiben.
 Sie wird laut in diesem Gerichtssaal vorgelesen und sie wird entscheiden, ob sie diese annimmt. Viertens, sie werden sich für ein Antiaggressionstraining und Konfliktbewältigungskurse einschreiben. Sie werden an jeder Sitzung teilnehmen. Sie werden das Programm abschließen. Fünftens, es ist Ihnen untersagt, Miss Goutierres, ihre Familie oder irgendjemanden, der mit dem Fall ihres Bruders zu tun hat, zu kontaktieren.
 Wenn Sie gegen diese Anordnung verstoßen, werden Sie die höchstrafe von 5 Jahren im Staatsgefängnis absitzen. Sechstens, wenn Sie Ihre Strafe verbüst haben, werden Sie sich dre Jahre lang jede Woche bei einem Bewährungshelfer melden. Sie werden sich einen Job suchen. Siewerden sich nichts zu Schulden kommen lassen.
 Und wenn Sie Erfolg haben, bekommen Sie die Chance auf ein Leben, das nicht von Gewalt und Angst bestimmt wird. Richter Caprio lehnt sich vor, seine Augen fest auf Markus gerichtet. Mr. Daniels, Sie sagten mir, Loyalität sei ihnen wichtig. Beweisen Sie es. Seien Sie loyal zu dem Mann, der Sie werden könnten, nicht zu dem Mann, der Sie waren.
 Er schlägt einmal mit dem Hammer auf. Fall geschlossen. Markus sitzt wie erstarrt da. Tränen laufen über sein Gesicht. Der Gerichtsdiener tritt vor und Markus steht langsam auf, die Hände hinter dem Rücken, als die Handschellen einrasten. Als er hinausgeführt wird, blickt er noch einmal zurück zu Richter Caprio. “Danke”, flüstert er.
 Richter Caprio nickt. “Verschwenden Sie es nicht.” Markus Daniels saß 13 Monate im Bezirksgefängnis ab. Während dieser Zeit schloss er seine Antiaaggressionskurse ab und holte seinen Schulabschluß nach. Nach seiner Entlassung begann er seine Sozialstunden in einem Frauenhaus, wo die Mitarbeiter berichteten, er sei ruhig, aber aufmerksam.
Er las seine Entschuldigung an Maria Gutierrez sech Monate nach der Urteilsverkündung vor Gericht vor. Sie nahm sie an und sagte später: “Ich vergebe ihm. Ich hoffe, er findet seinen Frieden. Markus hat seine Sozialstunden abgeleistet und arbeitet seit einem Jahr als Bauarbeiter. Er wurde nicht mehr verhaftet.
 Maria Gutierrez ist an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt und hat keine Angst mehr. Sie lebt weiterhin in ihrem Haus. Richter Caprio führt weiterhin den Vorsitz in Fällen, in denen Wiedergutmachung möglich ist, wenn die Angeklagten bereit sind, sich dafür zu entscheiden. Einschüchterung ist keine Stärke, es ist Angst, getarnt als Macht.
 Und der einzige Weg, sich davon zu befreien ist, der Wahrheit ins Auge zu sehen. Jeder Akt der Gewalt, jede Drohung, jede Geste, die dazu dient, jemand anderen zum Schweigen zu bringen, ist eine Entscheidung, und Entscheidungen haben Konsequenzen. Markus Daniels betrat diesen Gerichtssaal im Glauben, er sei unantastbar.
Er verließ ihn mit dem Wissen, daß er es nicht ist. Und in diesem Moment mußte er sich entscheiden, würde er weiter ein Leben führen, das von der Angst regiert wird, oder würde er endlich etwas anderes wählen? Richter Caprio gab ihm diese Wahl. Der Rest lag bei ihm. Hat Richter Caprios Urteil Markus eine echte Chance auf Wiedergutmachung gegeben oder war es zu mild? Schreibt euer Urteil unten in die Kommentare.
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