Ein zehnjähriger Junge betritt barfuß den Gerichtssal von Richter Caprio. In seiner geschlossenen Faust hält er etwas umklammert, etwas, dass er den ganzen Morgen vor seinem Großvater versteckt hat. Der Fall ist eigentlich simpel. Ein Strafzettel über 255$ wegen Falschparkens, abgelaufene Zulassung keine Versicherung.
Doch in genau vier Minuten wird dieses Kind ein Angebot machen, das so herzzerreißend ist, dass der Richter die gesamte Verhandlung unterbrechen muss. Er wird sein Gesicht in den Händen vergraben und alle im Saal um einen Moment Ruhe bitten. Die Schuhe des Jungen sind in seinem Rucksack. Er hat sie absichtlich dort gelassen.
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Richter Frank Caprio blättert durch die Akten. Seine Lesebrille rutscht ihm dabei leicht die Nase herunter. Hinter ihm hängt regungslos die amerikanische Flagge. Der Gerichtssaal ist halb voll. Hauptsächlich Menschen, die auf ihre eigene Anhörung warten, durch ihre Handys scrollen oder mit Anwälten flüstern.
Dann öffnet sich die Hintertür. Ein alter Mann tritt ein. Sein Name ist Miguel Santos. Er ist 71 Jahre alt und bewegt sich wie jemand, dessen Körper zu viele Jahre ohne Pause gearbeitet hat. Seine rechte Hand umklammert einen Gstock, dessen Holz vom vielen Gebrauch ganz glatt ist. Seine linke Hand hält die kleine Hand eines Jungen.
Der Junge ist Lukas, 10 Jahre alt. Dunkles Haar, noch dunklere Augen. Sein Rucksack hängt schwer an einer Schulter herab und berührt fast den Boden. Seine Füße nackt. Seine Turnschuhe baumeln an der Seitentasche des Rucksacks. Die Schnürsenkel sind zusammengebunden. Ein paar Leute im Zuschauerbereich bemerken es.
Eine Frau stößt ihren Mann an und zeigt auf ihn. Richter Caprio blickt auf. Sein Gesichtsausdruck verändert sich sofort. Die professionelle Maske bröckelt nur ein wenig. Er lehnt sich vor. Guten Morgen, mein Herr, sagt er mit sanfter Stimme. Bitte treten Sie vor. Sie dürfen sich gerne setzen, wenn Sie möchten. Miguel schüttelt den Kopf.
Ich stehe, euer Ehren. Ich kann stehen. Und wer ist dieser junge Mann? Lukas tritt einen Schritt vor, hält aber immer noch die Hand seines Großvaters fest. Seine Stimme ist leise, aber klar. Ich bin Lukas, euer Ehren. Ich bin hier, um meinem Abuelo zu helfen. Der Richter lächelt. Ein Lächeln, das die strenge Atmosphäre eines Gerichtssaals weicher macht.
Nun Lukas, das ist sehr nobel von dir. Ich sehe, du bist ein guter Enkel. Lukas lächelt nicht zurück. Sein Gesicht ist ernst, konzentriert. Er hält etwas in seiner rechten Faust und drückt es fest gegen sein Bein, wo sein Großvater es nicht sehen kann. Richter Caprio öffnet die Akte. Die Wärme in seinem Gesicht weicht, als seine Augen die Seite überfliegen.
Er liest einen Moment lang stumm, dann blickt er auf. Mr. Santos, beginnt er. Hier steht: “Sie wurden wegen Parkens im absoluten Halteverbot in der Nähe der Hamilton Grundschule belangt. Abgelaufene Fahrzeugzulassung, 7 Monate überfällig und kein Versicherungsnachweis. Die Bußgelder belaufen sich insgesamt auf Dollar.
Können Sie mir erklären, was an diesem Tag passiert ist? Miguel verlagert sein Gewicht und stützt sich schwerer auf seinen Stock. “Euer Ehren, ich hole meinen Enkel jeden Tag von der Schule ab. Ich parke auf der Straße, nur für z d Minuten. Ich sehe das Schild, aber ich denke, ich denke für eine Minute ist es okay. Ich gehe in die Schule. Ich hole Lukas.
Wir laufen zurück und der Strafzettel klebt schon an der Windschutzscheibe. Richter Caprio nickt langsam. Verstehe. Und die Zulassung, die Versicherung. Miguel blickt zu Boden. Seine Stimme wird leiser. Die Zulassung, euer Ehren. Ich weiß, sie ist abgelaufen. Ich vergesse es. Ich habe Schwierigkeiten, mir Dinge zu merken. Die Versicherung.
Er hält inne. Sein Kiefer spannt sich an. Ich habe sie vor zwei Monaten gekündigt. Ich kann sie mir nicht mehr leisten. Es ist still im Gerichtssaal. Eine Frau in der dritten Reihe wischt sich mit einem Taschentuch die Augen. Richter Caprio lehnt sich in seinem Stuhl zurück, die Hände auf dem Richtertisch gefaltet. Mr.
Santos, verstehen Sie, dass Fahren ohne Versicherung jeden gefährdet? Wenn sie in einen Unfall verwickelt wären, könnte jemand verletzt werden und es gäbe keine Möglichkeit, den Schaden zu ersetzen. Das ist ernst. Ich weiß euer Ehren. Miguels Stimme bricht, aber ich brauche das Auto. Meine Tochter, sie hat zwei Jobs. Sie geht morgens um 6 Uhr aus dem Haus und kommt erst um 9 Uhr abends heim.
Ich bringe Lukas zur Schule. Ich hole ihn ab. Ich bringe ihn zum Arzt, wenn er krank ist. Ich mache ihm Abendessen. Ohne das Auto weiß ich nicht, wie ich ihr helfen soll. Richter Caprios Gesicht ist nun versteinert. Er blickt wieder auf die Akte, dann zu Miguel, dann zu Lukas. Der Junge hat sich nicht bewegt, seine Augen sind auf den Richter fixiert.
Seine nackten Füße stehen flach auf dem kalten Boden. Mr. Santos, sagt Richter Caprio leise, ich verstehe ihre Situation. wirklich. Aber das Gesetz lässt sich nicht beugen, nur weil das Leben hart ist. Ich kann das nicht einfach ignorieren. Und in diesem Moment bewegt sich Lukas. Er lässt die Hand seines Großvaters los.

Er macht zwei Schritte nach vorn. Seine rechte Hand öffnet sich und enthüllt einen zerknitterten F Dollarschein, so oft gefaltet, dass er sich weich wie Stoff anfühlt. Er hält ihn hoch, den Arm so weit gestreckt, wie er kann. Euer Ehren”, sagt Lukas und seine Stimme zittert nun. “Ich habe fünf Dollar.
Das ist mein Essensgeld für die ganze Woche. Ich möchte den Strafzettel für meinen Abuelo bezahlen.” Die Zeit steht still. Richter Caprios Mund öffnet sich. Kein Ton kommt heraus. Er starrt den Jungen an, auf den zitternden Follarschein in der ausgestreckten Hand, auf die nackten Füße, auf dem kalten Gerichtsboden. Die Gerichtsschreiberin hört auf zu tippen.
Der Gerichtsdiener dreht sich um und starrt. Ein Mann im Zuschauerraum schlägt die Hand vor den Mund. Richter Caprio nimmt seine Brille ab. Er legt sie mit großer Vorsicht auf den Tisch, als könnte sie zerbrechen. Er vergräbt das Gesicht in beiden Händen und stützt die Ellenbogen auf den Tisch. Seine Schultern heben und senken sich.
Einmal, zweimal. Als er die Hände sinken lässt, sind seine Augen rot. Lukas, sagt er, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. Komm her, mein Junge. Lukas geht nach vorn. Jeder Schritt halt im stillen Gerichtssaal wieder. Er bleibt direkt vor dem Richtertisch stehen, den Arm immer noch erhoben, den Fünf Dollarschein immer noch hochgehalten.
Richter Caprio steht auf, er geht um den Tisch herum und kniet sich auf ein Knie nieder, so dass er auf Augenhöhe mit dem Jungen ist. Ein Raunen geht durch den Saal, ein Richter, der kniet. Lukas, sagt er sanft. Weißt du, wofür dieses Geld ist? Ja, euer Ehren, es ist für mein Mittagessen in der Schule, aber ich kann das Mittagessen ausfallen lassen.
Mein Abuelo ist wichtiger als Essen. Richter Caprio schließt die Augen. Eine Träne läuft seine Wange hinunter. Er wischt sie nicht weg. Wie viele Tage soll dieses Essensgeld reichen? Fünf Tage, euer Ehren. Ein Dollar pro Tag. Und du bist bereit, eine ganze Woche lang nichts zu essen, um deinem Großvater zu helfen? Ja, Sir. Lukas Kin zittert.
Er kümmert sich jeden Tag um mich. Jetzt möchte ich mich um ihn kümmern. Richter Caprio blickt zu Miguel hinüber. Der alte Mann schluchzt nun offen, das Gesicht in den Händen vergraben, die Schultern beben heftig. Der Gerichtsdiener geht hinüber und legt Miguel eine Hand auf die Schulter. Richter Caprio schaut zurück zu Lukas.
Er greift nach der kleinen Faust des Jungen und umschließt sie sanft mit seiner Hand, so dass der Fünf Dollar Schein darin verschwindet. Lukas, ich möchte, dass du mir sehr genau zuhörst. Hörst du mir zu? Ja, euer Ehren. Du steckst das Geld wieder in deine Tasche. Du wirst es brauchen. Lukas Gesicht verzieht sich schmerzhaft. Aber euer Ehren der Strafzettel.
Ich sagte, steck es wieder ein. Lukas Hand sinkt herab, seine Augen füllen sich mit Tränen. Er schaut zu seinem Großvater, dann zurück zum Richter. Richter Caprio steht auf, blickt aber immer noch auf den Jungen herab. Warum trägst du keine Schuhe, Lukas? Wieder wird es Totenstill im Saal. Lukas schaut auf seine Füße.
Ich wollte nicht, dass mein Abuelo weiß, dass ich ihnen mein Essensgeld geben will. Also habe ich meine Schuhe in den Rucksack getan und die fünf Dollar in meinem Schuh versteckt. Ich hatte Angst, er würde es sehen und mich aufhalten. Eine Frau in der hinteren Reihe schluchzt laut auf. Richter Caprios Kiefer malt.
Er dreht sich um und geht zurück zu seinem Platz. Er setzt sich nicht. Er steht dort, starrt auf die Akte. Seine Hände umklammern die Kante des Holztisches. Mr. Santos, sagt er mit belegter Stimme. Sehen Sie mich an. Miguel hebt den Kopf. Sein Gesicht ist nass, die Augen geschwollen. Haben Sie irgendein Einkommen? Ja, euer Ehren.
Sozialhilfe 603$ im Monat. Und ihre Tochter? Sie verdient vielleicht entr Monat, beide Jobs zusammen, aber die Miete beträgt 950$ und Essen, Strom, Lukas Medikamente, er hat Asthma. Da bleibt nichts übrig, euer Ehren. Es bleibt nie etwas übrig. Richter Caprio nickt langsam. Er nimmt einen Stift und schreibt etwas auf die Akte.
Dann schaut er seine Gerichtsschreiberin an. Mary, sagt er, ich brauche einen Gefallen von Ihnen. Ja, euer Ehren. Rufen Sie bei Catholic Charities an. Sagen Sie ihnen, dass ich heute Nachmittag eine Familie vorbeischicke. Sagen Sieen, die Familie braucht Hilfe bei der Fahrzeugzulassung und Versicherung.
Sagen Sie ihnen, ich bitte persönlich darum. Ja, euer Ehren. Richter Caprio blickt zu Miguel. Mr. Santos, ich stelle das Verfahren wegen des Parktickets ein. Sie schulden dafür nichts. Miguels Augen weiten sich. Euer Ehren Richter Caprio hebt eine Hand. Ich bin noch nicht fertig. Die abgelaufene Zulassung und die fehlende Versicherung.
Ich reduziere die Gesamtstrafe auf 25$ und ich gebe Ihnen 120 Tage, vier Monate Zeit, um Ihre Zulassung zu erneuern und Ihre Versicherung wieder aufzunehmen. Wenn Sie mir den Nachweis bringen, dass Sie das getan haben, erlasse ich Ihnen die 25$ komplett. Verstehen Sie? Miguel nickt, unfähig zu sprechen. Aber ich muss wissen, schaffen Sie das in vier Monaten? Ich Miguels Stimme bricht.
Ich werde es versuchen, euer Ehren. Ich schwöre, ich werde es versuchen. Sie werden mehr tun, als es zu versuchen, sagt Richter Caprio. Mary wird Ihnen Telefonnummern von drei Organisationen geben, die Familien wieder ihren helfen. Sie werden ihnen helfen, das zu bezahlen. Sie rufen dort heute noch an. Verstanden? Ja, euer Ehren. Ja.
Richter Caprio winkt Lukas zu sich. Komm her, mein Junge. Lukas geht wieder um den Tisch herum und steigt die zwei Stufen hinauf, dorthin, wo der Richter steht. Richter Caprio kniet sich erneut hin, von Angesicht zu Angesicht mit dem Jungen. “Weißt du, warum ich den Strafzettel deines Großvaters erlasse?”, fragt er. Lukas schüttelt den Kopf.
“Wegen dir”, sagt Richter Caprio, “Weil du barfuß in meinen Gerichtssaal gekommen bist, einen Fünfdollarchein in der Hand, bereit. eine Woche lang auf Essen zu verzichten, um deinen Großvater zu retten. Das hat mir alles gesagt, was ich wissen muß. Ein Mann, der so geliebt wird, ein Mann, der einen Jungen wie dich groß gezogen hat, ist ein Mann, der Gnade verdient.
Lukas Unterlippe bebt, eine Träne rollt über seine Wange. Richter Caprio greift in seine Jackentasche und holt seine Brieftasche hervor. Er nimmt zwei 20 Dollarscheine heraus und drückt sie Lukas in die Hand. Das ist für dich, sagt er. Ich möchte, dass du dir heute ein gutes Mittagessen kaufst und ich möchte, dass du deinen Großvater zum Essen ausführst, wohin auch immer er will. Das geht auf mich.
Lukas starrt auf das Geld. Euer Ehren, ich kann nicht. Du kannst, sagt Richter Caprio bestimmt und du wirst. Aber ich brauche ein Versprechen von dir. Was für eins, euer Ehren. Richter Caprio legt beide Hände auf die Schultern des Jungen. Ich brauche dein Versprechen, dass du niemals aufhörst, so zu sein, wie du bist.
Die Welt ist voll von Menschen, die nur an sich selbst denken. Aber du, du denkst an andere. Du liebst ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Das ist selten, Lukas. Das ist kostbar. Verliere das niemals. Versprich es mir. Lukas nickt, während ihm Tränen über das Gesicht strömen. Ich verspreche es, euer Ehren.
Richter Caprio zieht den Jungen in eine Umarmung. Lukas schlingt seine kleinen Arme um den Hals des Richters und hält ihn fest. Der gesamte Gerichtssaal weint jetzt Schreiber, Gerichtsdiener, Angeklagte, Anwälte. Selbst die Stenografin hält sich die Hand vor den Mund, die Tränen laufen ihr frei über das Gesicht. Richter Caprio lässt Lukas los und steht auf.
Er wischt sich die Augen mit dem Handrücken ab. Er blickt zu Miguel. Mr. Santos, Sie haben einen wunderbaren Enkel. Passen Sie gut auf ihn auf. Das werde ich, euer Ehren flüstert Miguel. Ich verspreche, das werde ich. Richter Caprio nimmt seinen Hammer. Seine Hand zittert leicht. Verfahren eingestellt. Er schlägt einmal mit dem Hammer auf. Das Geräusch halt durch den Gerichtssaal.
Aber niemand bewegt sich, niemand spricht. Der Moment hängt in der Luft wie etwas Heiliges. Schließlich drehen sich Miguel und Lukas um und gehen zur Tür. Lukas trägt jetzt seine Schuhe. Mit einer Hand hält er die Hand seines Großvaters, mit der anderen umklammert er die vierzig Dollar. An der Tür bleibt er stehen und dreht sich noch einmal um.
Danke, euer Ehren! Ruft er seine Stimme klein und klar. Richter Caprio nickt unfähig zu sprechen. Die Tür fällt hinter ihnen ins Schloss. Wochen später, zwei Wochen früher als geplant, kehrte Miguel Santos in Richter Caprios Gerichtssaal zurück. Diesmal kam er allein in einem Jackett, das ihm zu groß war und einer Krawatte, die nicht ganz dazu passte.
In seinen Händen trug er einen gelben Umschlag. Er trat an den Richtertisch. Richter Caprio blickte auf und lächelte sofort. Mr. Santos, schön Sie zu sehen, euer Ehren. Miguel öffnete den Umschlag mit zitternden Händen und zog drei Dokumente heraus, eine erneuerte Fahrzeugassung, eine Versicherungsbescheinigung und ein Foto. Richter Caprio prüfte die ersten beiden Dokumente und nickte.
“Sie haben es geschafft und sogar früher.” Ja, euer Ehren. Catholic Charities, sie haben mir geholfen. Sie haben das meiste bezahlt. Meine Tochter, sie hat Geld gespart. Wir haben alle zusamm gearbeitet. Richter Caprio unterschrieb ein Formular zum Erlß der Strafe und gab es seiner Schreiberin. Das Bußgeld ist erlassen.
Sie sind frei, Mr. Santos, komplett frei. Miguel lächelte mit feuchten Augen. Dann reichte er Richter Caprio das Foto. Es zeigte Lukas, der vor der Hamilton Grundschule stand, einen Rucksack trug und eine Brotdose hielt. Er lächelte, ein breites, stolzes Lächeln. Auf der Rückseite standen in Kinderschrift die Worte: “Danke, daß Sie meinem Abuelo geholfen haben.
Ich bete jeden Abend für Sie. In Liebe, Lukas.” Richter Caprio hielt das Foto lange Zeit fest. Sein Daumen fuhr über den Rand. Er blickte zu Miguel auf, seine Stimme klang belegt. Wie geht es ihm? Es geht ihm wunderbar, euer Ehren. Er erzählt jedem von ihnen. Er sagt, wenn er groß ist, will er Richter werden. Genau wie Sie.
Er sagt, er möchte Menschen so helfen, wie sie uns geholfen haben. Richter Caprios Kehle schnörte sich zu. Er stand auf und streckte seine Hand aus. Miguel schüttelte sie und drückte fest zu. “Sagen Sie, Lukas”, sagte Richter Caprio mit brechender Stimme, “dass alles werden kann, was er will.
Und sagen Sie ihm, daß er bereits mehr Menschen geholfen hat, als er ahnt. Denn was er an jenem Tag getan hat, es hat mich daran erinnert, warum ich hinter diesem Tisch sitze. Es hat mich daran erinnert, wie Gerechtigkeit eigentlich aussehen sollte. Miguel nickte. Tränen liefen über sein Gesicht. Ich werde es ihm sagen, euer Ehren. Ich werde es ihm sagen.
Das Video wurde noch am selben Abend von einem Zuschauer auf YouTube hochgeladen, der die Verhandlung mit seinem Handy gefilmt hatte. Bis Mitternacht hatte es 400.000 Aufrufe. Am nächsten Morgen waren es 3 Millionen. Bis zum Ende der Woche war es über 40 Millionen Mal auf allen Plattformen angesehen worden.
YouTube, Facebook, Twitter, Instagram, TikTok. Nachrichtensender von Boston bis Peaking berichteten über die Geschichte. Die Today Show rief an. Good Morning America rief an. BBC News brachte einen Beitrag mit dem Titel Der Junge, der alles gab. Spenden strömten herein. Die Organisation Catholic Charities in Rhode Island erhielt innerhalb von 2 Wochen über 780.
000 $ an Zweckgebundenen Spenden. Alle bestimmt für Hilfsprogramme rund ums Auto für einkommensschwache Familien. Die KZ.Behörde von Rhode Island schuf ein neues Härtefallprogramm für Zulassungsgebühren, direkt inspiriert von Miguels Fall. Miguel Santos verpasste nie wieder eine Frist für die Zulassung. Er fuhr das Auto noch sechs weitere Jahre, bis Lukas 16 wurde und fahren lernte.
Dann gab Miguel ihm die Schlüssel. Lukas schloss die Highschool mit Auszeichnung ab. Er besuchte das Providence College mit einem Vollstipendium. Er studierte Politikwissenschaften und jedes Jahr am Jahrestag jenes Gerichtstermins schrieb er Richter Caprio einen Brief. In einem Brief stand: “Euer Ehren, ich bin jetzt im zweiten Jahr am College.
Ich studiere Jura. Wegen ihnen habe ich gelernt, dass es beim Gesetz nicht nur um Regeln geht, es geht um Menschen. Es geht darum, jemanden zu sehen, wenn er für alle anderen unsichtbar ist. Das haben Sie für meinen Abuelo getan. Das haben Sie für mich getan. Ich werde das niemals vergessen. Richter Caprio bewahrte jeden Brief in einer Mappe in seiner Schreibtischschublade auf.
Er laß sie an schwierigen Tagen erneut, wenn die Last des Amtes sich zu schwer anfühlte, wenn die Fälle zu hart erschienen. Und sie erinnerten ihn daran, warum er dort war. In einer Welt, die Wert in Dollar, Status und Macht misst, erinnerte uns ein barfüßiger zehnjähriger Junge daran, dass wahrer Reichtum an Liebe gemessen wird.
Lukas hatte fast nichts, aber er war bereit, alles zu geben. Und indem er das tat, bewahrte er nicht nur seinen Großvater vor einer Geldstrafe. Er bewahrte einen ganzen Raum voller Menschen vor Zynismus. Er erinnerte einen Richter daran, warum Gnade wichtig ist. Er erinnerte die Welt daran, daß Mitgefühl keine Schwäche ist, sondern die höchste Form der Stärke.
Richter Caprio hätte sich strickt an den Wortlaut des Gesetzes halten können. Er hätte sagen können: “Regeln sind Regeln. zahlen sie die Strafe. Und niemand hätte ihm einen Vorwurf gemacht, aber er tat es nicht, weil er etwas verstand, das zu viele Menschen vergessen. Gerechtigkeit ohne Gnade ist Grausamkeit und Gnade ohne Gerechtigkeit ist Chaos.
Aber wenn beides zusammenkommt, wenn das Gesetz sich gerade genug biegt, um jemanden aufzufangen, der fällt, dann funktioniert das System so, wie es immer gedacht war. An jenem Tag gab ein Junge fünf Dollar und ein Richter gab etwas viel Größeres zurück. Würde also hier ist die Frage, hat Richter Caprio richtig gehandelt, als er die Strafen erließ oder hätte das Gesetz gleichermaßen angewendet werden müssen, ungeachtet der Umstände? Schreibt euer Urteil unten in die Kommentare und wenn euch diese Geschichte daran erinnert
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