Abrechnung nach Jahren des Schweigens: Michael Hirte enthüllt seine “Schwarze Liste” der 5 verachtenswertesten Stars

Berlin – Er ist der Mann mit der Mundharmonika, der bescheidene Straßenmusiker, der sich 2008 in die Herzen von Millionen spielte und “Das Supertalent” gewann. Michael Hirte steht für Emotion, Demut und die Kraft der einfachen Melodien. Doch hinter dem sanften Lächeln und den berührenden Klängen verbirgt sich eine Seele voller Narben. Mit 61 Jahren hat Michael Hirte nun genug vom schönen Schein der heilen Schlagerwelt. In einer schockierenden Offenbarung bricht er sein jahrelanges Schweigen und präsentiert seine persönliche “Schwarze Liste”: Fünf Stars, die ihn nicht als Kollegen, sondern als unwürdigen Eindringling behandelten, ihn demütigten und aktiv sabotierten.

Was Hirte enthüllt, ist kein harmloser Klatsch, sondern ein düsteres Sittenbild einer Branche, die von Missgunst, Arroganz und Klassismus zerfressen ist.

Ireen Sheer: Die “Diktatorin des Europop”

Ganz oben auf Hirtes Liste steht eine Frau, die gerne als Grande Dame des Schlagers auftritt: Ireen Sheer. Was als hoffnungsvolle Zusammenarbeit für den Song “Wir sind ein Land” begann, endete für Hirte in einem Albtraum aus psychischer Gewalt. Er beschreibt Sheer als “kontrollsüchtige Karrieristenkillerin”, die ihn nie als ebenbürtig ansah.

Im Tonstudio zeigte sie ihr wahres Gesicht. Kaltblütig habe sie befohlen, Hirtes Mundharmonika – die Seele des Songs – in den Hintergrund zu mischen, damit ihre eigene Stimme dominanter wirkt. Noch verletzender war ihr Urteil über sein Spiel: Sie nannte es abfällig “ein winziges Wimmern”, das man zudecken müsse. Die Demütigung gipfelte in der Öffentlichkeit: Sheer verweigerte gemeinsame Auftritte auf dem roten Teppich. Ihre Begründung war ein Schlag ins Gesicht für jeden, der hart für seinen Erfolg arbeitet: Das Image eines Europop-Stars passe nicht zu einem “Straßenmusiker”. Hinter vorgehaltener Hand verbreitete sie zudem Gerüchte, Hirtes Karriere sei nur ein kurzes Märchen vor dem unvermeidlichen Ruin.

Igor Flach: Das falsche “Wunderkind”

Nicht weniger bitter ist die Abrechnung mit Igor Flach, einem Mann, der in der Mundharmonika-Szene als Koryphäe gilt. Doch für Hirte ist Flach ein “komplexer Hochstapler” und “Technikprediger”, dessen Musik zwar virtuos, aber vollkommen seelenlos sei. Der Konflikt zwischen den beiden ist der Kampf zwischen akademischer Arroganz und purer Emotion.

Hirte wirft Flach vor, das Instrument nur zur egomanischen Selbstinszenierung zu missbrauchen. Der Höhepunkt der Feindseligkeit ereignete sich bei einem gemeinsamen Festival. Flach sicherte sich nicht nur den besseren Slot, sondern nutzte die Bühne für eine öffentliche Hinrichtung. “Ich hoffe, der nächste Künstler ruiniert die Atmosphäre nicht mit seinen ländlichen Melodien”, soll er ins Mikrofon gesagt haben. Für Hirte war dies der Beweis, dass Flach sich als alleinigen Herrscher über das Instrument sieht und jeden anderen als unwürdigen Provinzler verachtet.

Andy Borg: Der lachende “Parasit”

Andy Borg gilt als der gemütliche, humorvolle Liebling der Volksmusik. Doch Hirtes Erfahrungen zeichnen ein ganz anderes Bild. Er nennt Borg einen “heuchlerischen Manipulator” und “rücksichtslosen Parasiten”. Die Zusammenarbeit auf dem Album “Michael Hirte und Freunde 4.0” sei nichts als ein kalkulierter Verrat gewesen.

Laut Hirte nutzte Borg dessen damals strahlenden Ruhm eiskalt aus, um sein eigenes, leicht verblasstes Image aufzupolieren. Hinter den Kulissen habe Borg bei TV-Sendern interveniert, um Hirtes Sendezeit zu kürzen – nach der brutalen Formel: Für jede Minute Borg müssen 30 Sekunden Hirte weichen. In Interviews fiel Borg seinem Kollegen ständig ins Wort, um sich selbst zu beweihäuchern, und spottete schließlich offen: “Michaels Mundharmonika braucht doch erst meine Stimme, damit sich das Publikum überhaupt an ihn erinnert.” Ein Satz, der tiefer traf als jede Kritik.

Claudia Jung: Die elitäre “Schlagerprinzessin”

Auch Claudia Jung kommt in Hirtes Abrechnung nicht gut weg. Ihre vermeintliche Freundschaft war laut Hirte ein “fauler, durchsichtiger Schwindel”. Jung habe ihn lediglich als “PR-Werkzeug” benutzt, als Kontrastfigur, um ihr eigenes Image interessanter zu machen. Respekt? Fehlanzeige.

Die Zusammenarbeit im Studio beschreibt Hirte als grotesk. Jung habe sich geweigert, im selben Raum mit ihm aufzunehmen. Sie sang ihre Spuren separat ein, Hirte durfte dann “gnädig” die Lücken füllen. Der absolute Tiefpunkt war jedoch eine Aussage, die sie gegenüber dem Produzenten tätigte und die Hirte später zu Ohren kam: Sie wünsche nicht, dass “die Hände eines Plakatklebers” – eine Anspielung auf Hirtes frühere Tätigkeit – dasselbe Mikrofon berühren wie sie. Eine Aussage von solch klassenbewusster Arroganz, dass sie Hirte sprachlos zurückließ.

René Gießen: Der Wächter des “heiligen Erbes”

Den Abschluss der Liste bildet René Gießen, bekannt für seine Winnetou-Melodien. Für Hirte ist er das “Phantom der Vergangenheit”, ein verbissener Blockierer, der seine Macht nutzte, um Hirtes Karriere aktiv zu sabotieren.

Gießen, so der Vorwurf, habe seine Kontakte in der Filmbranche genutzt, um Hirte lukrative Aufträge wegzunehmen. Er sah sich als den einzigen legitimen Bewahrer der deutschen Mundharmonika-Tradition und Hirte als Schmutzfleck auf diesem Erbe. Öffentlich erklärte Gießen: “Die Mundharmonika ist kein Instrument für die Straße. Sie ist ein filmisches Erbe. Wer dieses Erbe beschmutzt, wird niemals verziehen bekommen.” Ein direkter Angriff auf Hirtes Wurzeln und seine Legitimität als Künstler.

Fazit: Ein Befreiungsschlag

Michael Hirtes “Schwarze Liste” ist ein mutiger Schritt. Sie zerreißt den Vorhang einer Branche, die nach außen hin “Heile Welt” verkauft, intern aber oft von Ellbogenmentalität und Standesdünkel regiert wird. Für den Mann mit der Mundharmonika ist diese Offenbarung mehr als nur Rache – es ist ein Befreiungsschlag, das Abschütteln jahrelanger Demütigungen. Er zeigt, dass er sich nicht länger verstecken muss und dass wahre Größe nicht durch Arroganz, sondern durch Menschlichkeit entsteht.